#1

Der Blick

in Diverse 21.09.2010 23:16
von Stummer Poet (gelöscht)
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Die wachen Augen sind wie ein Gewehr,
nur dass sie Blicke schießen in das Ziel
und manchmal trifft da einer liebesschwer
ins Herz, treibt Amor sein gewohntes Spiel.

Die Hände still und schweigsam auch der Mund,
lauschen die Augen, was uns Blicke sagen,
ob sie sich mit den unseren vertragen,
nicht Zorn, doch Friedensbotschaft offen kund.


H.

zuletzt bearbeitet 10.10.2010 19:52 | nach oben

#2

RE: Der Blick

in Diverse 10.10.2010 15:46
von perry • Mitglied | 1.417 Beiträge | 1417 Punkte

Hallo Stummer Poet,
"wach wie ein Gewehr", da würde ich sagen "knapp vorbei ist auch daneben", denn du meinst sicher den Schützen, der wach ist. Hier wäre eventuell Amor mit dem Bogen näher, wenn auch leider bereits sehr oft bemüht.
Ansonsten gefällt mir die Einbindung des Blicks der Bände spricht durchaus, aber es sollte vielleicht noch mehr Eigenkreatives einfließen.
LG
Perry

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#3

RE: Der Blick

in Diverse 10.10.2010 19:55
von Stummer Poet (gelöscht)
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Hallo Perry,
habe zum Teil nun wieder die Urfassung und noch Extras dazu.

Hab dank, bleib schlank nun Ruh!

Gruß H.

Sagt mal, kann man hier nicht mal 10 Sekunden noch was ändern, ohne dass gleich der Änderungsvermerk erscheint. Ihr wollt doch hier Verbesserungsvorschläge, dann sollte der Bearbeitungsvermerk erst nach 60 Sekunden wie in manchen anderen Foren angezeigt werden!

zuletzt bearbeitet 10.10.2010 20:00 | nach oben

#4

RE: Der Blick

in Diverse 20.10.2010 11:07
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte

Hallo Stummer Poet,

was mir an Deinem Gedicht gut gefällt, sind die Verse eins und zwei der zweiten Strophe. Das ist zu der Kommunikation über blicke eine gute Formulierung.
Hingegen die Liebesmetaphern Herz und Amor aus der ersten Strophe finde ich ein wenig kitschig, also verbraucht, da Du sie hier auch nicht gerade besonders neu aufmöbelst, ironisierst oder sonst etwas.
Die Blicke als Gewehrschüsse sind okeeee, aber jetzt auch nicht gerade eine metaphorische Revolution.
Zorn und Friedensbotschaft sind mir von der Wortwahl zu patetisch. Ich würde mich bei dem Thema weniger dem großen allgemeinen Ganzen widmen, sondern mich lieber auf eine konkrete Situation beziehen. Den Blick auf das Ganze geben die Zeilen in der Form und der Kürze nicht her. Meine Meinung.

Grüße,
GerateWohl


_____________________________________
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#5

RE: Der Blick

in Diverse 26.10.2010 08:48
von Stummer Poet (gelöscht)
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Hallo GeradeWohl,
danke!

Ich arbeite daran.

Die Hände still und schweigsam auch der Mund,
die Augen lauschend, was uns Blicke sagen,
ob sie uns scheltend, der Empörung kund,
als Zornesblitze auf uns nieder schlagen.

Wir schaun der Mutter schuldig ins Gesicht,
liegt nun der Frieden ebenfalls in Scherben?
Doch der Verlust der Vase rührt sie nicht,
wer mag solch Hässlichkeit schon gerne erben.


Vielleicht noch eine dritte Strophe?
Ob Kinder wirklich Hände stillhalten können?

Gruß R.H.

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