Entschuldigt meine sehr späte Antwort. Ich bin ja nun kaum noch hier und die Benachrichtigungsfunktion funktioniert bei mir aus unerfindlichen Gründen nicht, so dass ich erst jetzt Eure Kommentar mitbekommen habe.
@Ralf: Mehr als ein nettes Gedicht sollte es nicht sein. Ich habe es für eine Lesung geschrieben, in der unter anderem die Lyrik im Internet und deren Behandlung in Foren eine Rolle spielte. Eine spontane Idee, die ich kurzfristig umgesetzt habe und die augenzwinkernd ein paar Umgangsformen hoch nehmen sollte.
@Perry: Deinen Einwand mit der einheitlichen Zeitebene kann ich grundsätzlich nachvollziehen, sehe ich aber nur als problematisch an, wenn die unterschiedlichen Zeiten inhaltlich nicht erklärbar sind.
Beim "entmannten" wird jedoch mit dem "manches Mal" auf die Vergangenheit verwiesen, das "zerschellten" erklärt sich, da ein Autor ja erst ein Gedicht verfassen (und dabei an der Metrik zerschellen) muss, ehe er es online stellt. Und dann erst können wir Bohlens es sezieren. Ich hoffe, so ist es verständlich ;-) .
Vielen Dank für Eure Kommentare,
Don