Hallihallo, hans beislschmidt!
(Er-)Leichter(-t) lese ich immer Gedichte, die aus ganzen Sätzen
gemacht sind, als jene, in denen auf Syntax, Interpunktion usw.,
wenn auch für höhere Werte, verzichtet wird.
Trotzdem will ich a bit meckern:
"Katalektisch" wird wohl von nur wenigen Lesern gleich verstanden.
(Manche geben bei seltenen Fremdwörtern sofort entmutigt auf.)
Frißt in S2Z1 (Versuch des Deutens ...) der Dat. den Gen.?
In S2Z3 befindet sich "Justitia" als Subjekt m.E. ohne Verb.
"Justitia dient dem Reich weiter als Knecht." vermiede das.
Z4 begänne dann als neuer Satz, was denn Sinn, wie ich denke,
nicht verändern würde.
In S3Z3 ist mir nicht eindeutig genug, wer "jene" im Gegensatz zu
wem sind und die Z4 sollte nach meinem Verständnis
"nach dem Beispiel von Metzgern und Kälbern?" lauten.
In S4Z1 fehlt mir ein Hinweis darauf, woran "Zu glauben ..." wäre
(Recht, Gerechtigkeit, Staat, Justitia o .ä.) und wieder "jener" ist
m.E. besser bestimmbar.
Deine Botschaft hat mich interessiert
und zur Kommentierung gereizt. Insgesamt kommt sie positiv an
(bei mir).