poll Umfrage: Zum letzten Mal, die Qual der Wahl!
Die Umfrage ist beendet. Stimmen zur Umfrage "Zum letzten Mal, die Qual der Wahl!" 10 Stimmen abgegeben.
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Antworten Anteil der Stimmen Abgegebene Stimmen

1. Joame Plebis - An alle meine Dichterfreunde! 10.00% 1

2. oliver64 - Exactly, Plebis, how shall I 10.00% 1

3. Alcedo - für Dich 30.00% 3

4. Simone - Danke 20.00% 2

5. Brotnic2um - Ich grüße Dich 10.00% 1

6. Gedichtbandage - An Trakl 20.00% 2
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10 Mitglieder haben an der Abstimmung teilgenommen.

#1

Abstimmung zum Faden "24.12.2009 - Adventskalender"

in Wettbewerbe 25.12.2009 00:13
von Simone • Mitglied | 1.674 Beiträge | 1674 Punkte

Hallo liebe E-LITEraten,

zum letzten Mal wird heute eine Abstimmung gestartet zum 24.12.2009 - Adventskalender

Vielen Dank für eure rege Teilnahme und die vielen tollen Beiträge. Einen ganz besonderen Dank auch nochmal an Maya, ohne deren abwechslungsreiche Vorgaben der Adventskalender sicher nicht so ein Erfolg geworden wäre. Der Wettbewerb hat wirklich viel Spaß gemacht!

Frohe Weihnachten und schöne Feiertage!

Hier sind die Texte:


1.Joame Plebis

An alle meine Dichterfreunde!

Du kannst nicht anders, bist apart,
liebst Reime und die Prosa,
bist Mensch von einer feinen Art,
schreibst Dir das Leben rosa.

Du schaffst mit Worten ein Gefühl,
ob dunkel, hell und frisch,
warm, klug; genauso scharf und kühl,
im richtigen Gemisch.

Und manchmal wird ein Traum verwebt
in stillen schönen Reimen,
der Leser aus dem Alltag hebt;
Du läßt Gefühle keimen.

Die Schaffenskraft sie möge lang
Dir zugleich Freude sein!
So lang Gefühle in Dir Drang,
wirst Du ein Dichter sein!

--------------------------------------------

2.oliver64

Exactly, Plebis, how shall I
Lift anybody to the sky,
If they are yet assembled there,
Those poets, authors anywhere?

Erratum: Not in heaven, they
Reveal its beauty workaday
And – hopefully – in writing shall
Transplant their dreams – and mine as well.

U fly, I follow, that is how.
Merry Christmas for you now!

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3.Alcedo

für Dich

gewidmet

Ich weiß nicht viel über Dich.
Du schreibst so viel so wie ich,
du gehst im Schreiben auf -
ich auch.

Du liest mitunter das gleiche,
durchsurfst dieselben Bereiche,
du gehst im Schreiben unter -
mitunter.

Ich weiß so viel über Dich:
du schreibst so wenig wie ich,
du fließt ins Schreiben ein -
allein.

--------------------------------------------

4.Simone

Danke

für Mum

Es dämmert schon und in den Fenstern glühen Lichter.
Bald fällt der Tag und Nacht macht sich im Lande breit.
Ein kalter Wind beißt sich in fiebrige Gesichter.
Und alle Welt scheint für das Weihnachtsfest bereit.

Mein Herz schlägt leise, doch beharrlich, mir Sekunden.
Dein Blick weist mir den Weg aus der Vergangenheit.
Ein jedes Wort und all die ausgefüllten Stunden
sind mir Geschenke für die Ewigkeit. Die Zeit

des Suchens ist vorüber: Jetzt beginnt das Finden.
Du schaffst es Zuversicht in meinen Zopf zu binden
und klebst ein Pflaster auf den aufgeschürften Zeh.
Noch einmal pusten und schon tut es nicht mehr weh.

Und wie ein Eiskristall auf meinem Fenstersims zerstiebt,
hast du, mit einem Lächeln, mich gesundgeliebt.

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5.Brotnic2um

Ich grüße Dich,

und ich muss Dir sagen: ich liebe Dich. Ich verachte Dich. Ich ignoriere Dich. Ich bin total neidisch. Ich wollte Dir schon vor zwanzig Jahren sagen, dass Du ein Arschloch bist! Ich lese alles was Du schreibst. Ich lese alles von Dir. Ich lese alles aus Dir. Nein, Du bist nicht Bochum. Auch kein Teil von mir. Aber ich muss wissen, was Du schreibst.

Ich muss wissen, was Du Deine lyrischen „Ichs“ denken lässt. Denn, wenn ich es nicht weiß, dann geht es an mir vorüber. Aber ich muss wissen, wie es weitergeht; wie es im großen Buch, geschrieben steht.

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6.Gedichtbandage

An Trakl

Ach, toter Dichter
schweig ins Grab,
lass mich,
zieh mich – hinab.
Nur nicht zu dir,
in deine Welt,
die mir begraben
erscheint gefällt.

In deinem Moor
da irrte ich,
an seinem Rand,
dem Grauen,
durch Herbstzeitloses,
mit Verlaub,
im toten Fleisch
verdauen.

Was quälst du
meine Lichterseele
mit deinem steinern Wort? -
Und auf das Weiß
fällt Blätterglut,
das im Gestrüpp
doch längst verdorrt
noch hält.

Die lohe Flammenwelt
des Fußes deiner Wanderschaft
brennt eisen in der meinen.
Der Schritt bezwingt
den Bruch des Stabs. -

Ein Wind weht
aus dem Deinen,
dem Wort,
dem Buch.-

Ein Kind ist's,
drum
zu weinen.

zuletzt bearbeitet 25.12.2009 00:29 | nach oben
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