#1

22.12.2009 - Adventskalender

in Wettbewerbe 22.12.2009 01:07
von Maya (gelöscht)
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-> Kikeriki <- und einen guten Morgen allhie!



Nein, ich bin nicht durchgedreht, jedenfalls noch nicht komplett. ;) Die Begrüßung hat mit dem heutigen Thema zu tun, das sich hinter dem 22. Türchen verbirgt. Es lautet: Das Tier in mir. Versetzt Euch in die Lage eines Tieres und schreibt sozusagen aus dessen Perspektive in der Ich-Perspektive!

Die Lyriker erhalten die Aufgabe, mir ein vierstrophiges Gedicht mit dem Reimschema: abb | abc | acb | acc zu schreiben. Die senkrechten Striche grenzen die einzelnen Strophen voneinander ab. Sucht Euch bitte ein Tier aus, das ein bestimmtes Geräusch von sich gibt und bindet das lautmalerisch 1x pro Strophe in Euer Gedicht mit ein (z.B. "Kikeriki" etc.).

Die Prosaiker versetzen sich bitte ebenfalls in die Lage eines Tieres. Beschreibt mir aus der Sicht dieses Tieres, was es an einem Tag alles erlebt hat und bindet ab und zu auch "tierische Geräusche" als Untermalung in Euren Text ein, damit er authentischer wirkt. Manche Tiergeräusche findet man auch auf youtube. Wenn Ihr Lust und Zeit habt, verlinkt die lautmalerischen Begriffe mit einem animalischen O-Ton.

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Du hast gestern nicht mitgemacht? Macht nichts! Du kannst jederzeit einsteigen oder auch mal pausieren.

Poste dein Gedicht oder Drabble bitte bis spätestens 24 Uhr in diesen Faden. Bis Mitternacht kannst du dein Werk auch noch editieren (überarbeiten oder ersetzen). Die Abstimmung erfolgt dann morgen.

Mehr Infos zum literarischen Adventskalender erhältst du hier: Klick.


Viele Grüße vom Team.

zuletzt bearbeitet 22.12.2009 01:09 | nach oben
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#2

RE: 22.12.2009 - Adventskalender

in Wettbewerbe 22.12.2009 09:07
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte

Wauwau

Ich bin ein Tier,
das macht gern Wau!
Bin ziemlich schlau,

denn mein Revier
kenn ich genau.
Da wau' ich rum.

Hab Füße vier
und fall darum
nicht um beim Wau!

Ich resümier:
Ich bin nicht dumm
und waue rum.


_____________________________________
zuletzt bearbeitet 22.12.2009 09:07 | nach oben
lockDas Thema wurde geschlossen.

#3

Uuah!

in Wettbewerbe 22.12.2009 09:24
von oliver64 • Mitglied | 352 Beiträge | 352 Punkte

Ich will am liebsten lebensläähnglich schlafen,
mit vollem Bauch, allein, in großen Höhen,
für Freund und Feind nur schemenhaft zu sehen.

Verlasse meinen exponierten Hafen
bei Wind und auch bei Sturm nicht, denn die Böen
erinnern mich beinuuahe an das Leben.

Und dessen Recht kennt einen Paragrafen:
Was unten ist, wird stets nach oben streben,
um mir auf den entspannten Nerv zu gäähen.

So will es mich für meine Trägheit strafen.
Kann ich mich dieses Angriffs nicht entheben,
muss ich zu neuem Schluuahfplatz mich begeben.





Gedichte und Kommentare in allerbester Absicht

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#4

RE: Uuah!

in Wettbewerbe 22.12.2009 22:58
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Serpensssss ad Homonem

Wass wähnsst du über mir zu sstehen,
und stapfsst herum auf plumpen Beinen.
willsst bis zum Schlussss ssiegreich erscheinen.

Du ssollsssst mir aus dem Wege gehen.
ssonsst wirsst du sstundenlang sssehr weinen.
Mein Vibratssssionssinn meldet Schritte.

Du wirsst mein Tarnkleid überssehen.
Geschmeidig windet ssich die Mitte.
Wenn wir im Schmerzze unss vereinen.

Lässsst zzwar mein Bissss um Gnade flehen,
Verbitte doch ssolch schwere Tritte,
ssodassss ich mal beisssseite glitte......

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#5

RE: Uuah!

in Wettbewerbe 22.12.2009 23:58
von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte

Reines-Double-Drabbel:
Hormonüberschuß


Wieder so ein Tag.
Es juckt mich und auch nicht die Bohne, da ich auf Bohnen pfeifen kann. Und dann? Kommst du!
Ja du.
Legst deinen Kopf an meine Schulter, damit ich dich dort kraulen kann, doch freudlos lasse ich das Fingern und biet dir meinen Rücken an. Du krabbelst hier und da ein wenig, so ab und zu, an mir herum.
Zu dumm, dass du dich selbst befriedigst, mit dem was unterm Fell beliebig, lebendig wär.
Den Hunger nach mehr, darf ich nicht stillen, hab selbst nur Häppchenappetit. In meinem tierischen, so wilden, in jenem eingeschränkten Trieb.
Der Chef sitzt oben auf dem Zurrbaum, begafft argwöhnisch was du machst mit mir, ist wach, ich hör ihn stöhnen und nur im Traum bin ich mit dir.
Geschlossenen Auges, nein, Ärger will ich keinen, was er wohl täte, wüsste er, ich könnte weinen, kaum zu glauben, wär ich kein Tier.
Ach, geh doch in die Plantage!
Du elende Verführungsplage und grab mir noch die Erdnuss aus, derweil klettere ich auf die Banane! Die süße Frucht, Ersatz der Lust.
Ich werde immer fetter! Ja, sieh doch nur mein Hinterteil! Und auch das Fell, es wird nicht netter, derweil spannt es schon überall.


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>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
zuletzt bearbeitet 23.12.2009 00:02 | nach oben
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