(Schrumpfen und Ausufern)
Aus dem, was ich in Lyrikforenforen las,
bedarf es mehr als Bildung, Reime hinzuschreiben.
Charakter ist dabei nicht relevant,
degenerierend ist er selten noch bekannt;
er, ist verantwortlich für ausuferndes Treiben,
fehlt vielerorts, weil man ihn längst vergaß.
Gequirlter Kacke gleich, sind Reime fabriziert,
Herrn und Frau Durchschnittsbürger weiten sich Pupillen.
Ist vieles amüsant und gut zu lesen,
jawohl, das war es, Deutsch ist längst gewesen;
konform mit dem Befall von Viren und Bazillen,
litt diese Sprache, die zum Kauderwelsch mutiert.
Mir und den Kreisen, wo ich mich bewege,
noch längst kein Grund für lautes Exaltieren
oder das Bücherlesen zu vermeiden.
Problemlos bleibt das geistige Entkleiden,
Quatsch produzieren und sich nicht genieren,
Reich ausgestattet, voller Phantasie,
sind wenige, sie ragen aus den Massen,
trösten den Lyriker mit excellententen Blüten,
unsagbar wertvoll, die Talente zu behüten,
verfalle keiner in ein neiderfülltes Hassen.
X-fach bewunderte ich Könner voller Sympathie.
Yachten kann sich ein Schreiber nicht verdienen,
Zuverdienst, auch das ist kaum bekannt.
Ächzend trägt er der Bestimmung Bürden,
öffnet Zugang zu der Schönheit ohne Hürden;
überall erfreuen die Rosinen, doch die Arbeit, wird nicht oft genannt.