Einen schönen Sonntagmorgen!

Das 13.Türchen hat es in sich. Zunächst zum Thema; es lautet Lyrikforen.

Von den Lyrikern wünsche ich mir ein Reimgedicht mit 26 oder 29 Versen. Die Versanfänge lehnen sich an die Grundbuchstaben des deutschen Alphabets an (A-Z).

Altbekannte Minnelieder
braucht die Omi hin und wieder.
c…..
d….

Das Reimschema ist Euch überlassen. Die Überflieger können sich nach dem letzten Grundbuchstaben (z) auch noch an den Umlauten ä, ö und ü versuchen. Das ist aber nur eine Art Zusatzaufgabe. Die Reihenfolge des Alphabets sollte möglichst eingehalten werden; aber bei ein paar Verdrehern drücken wir ein Auge zu.

Die Drabbler schreiben zum obigen Thema bitte ein einfaches (100 Worte) oder doppeltes (200 Worte) Drabble. Die Schwierigkeit besteht nun darin, dass sie sich zunächst 5 Buchstaben aussuchen müssen. Zum Beispiel: "s", "a", "e", "n", "r".

Diese Buchstaben stellen sie dem Drabble voran, damit der Leser eine bessere Vergleichsmöglichkeit hat. Alle Worte des Drabbles dürfen nun nur mit den 5 ausgesuchten Buchstaben beginnen. Ich selbst dürfte also kein Wort verwenden, das mit "t" oder "p" oder "f" beginnt, denn diese Buchstaben habe ich ja oben nicht angegeben.
____________________________

Du hast gestern nicht mitgemacht? Macht nichts! Du kannst jederzeit einsteigen oder auch mal pausieren.

Poste dein Gedicht oder Drabble bitte bis spätestens 24 Uhr in diesen Faden. Bis Mitternacht kannst du dein Werk auch noch editieren (überarbeiten oder ersetzen). Die Abstimmung erfolgt dann morgen.

Mehr Infos zum literarischen Adventskalender erhältst du hier: Klick.


Viele Grüße vom Team.

He, Domina, zwei Tage lang Allerweltsthemen, um nun so richtig auf die Kacke zu hauen? Respekt!

Das Schwierigste ist es, sich immer wieder neue Schwierigkeitsgrade für die Drabbler auszudenken. Mir gehen langsam die Ideen dafür aus.^^

ja, ich bin auch begeistert!

Könnte mich die Drabblerei begeistern, sähe ich die Schwierigkeit nicht an der Wortanzahl, eher an der Qualität der Aussage und des Ausdruckes.

Analphabeten, ihr könnt euch glücklich schätzen!
Besucht ja keine Lyrikforen,
codiert den Quatsch, in euch geboren,
doch nur verbal. Wer solches Schwätzen
erst einmal liest, weiß, was ich meine:
Für jede Notdurft ein paar Verse,
gelangweilt hingeschmiert und wer ’se
hofiert, dem loben sie auch seine.

Igitt, ich danke, und ich werde
jetzt einen Schlussstrich zieh’n, will meinen:
Kein Wort soll dort fortan erscheinen.
Lasst mich, Verdummte dieser Erde,
mit euren immergleichen Reigen
nicht einen Herzschlag mehr befassen!
Ob ich es aber kann, es lassen?
Puh, keine Ahnung, wird sich zeigen.

„Quod libet“, klar, doch darf ich fragen:
Rät man den Lahmen, schnell zu gehen?
Soll denn ein Blinder Farben sehen?
Trägt man den toten Hund zum Jagen?
Und wenn im Dunkel Katzen jaulen,
vielstimmig meine Nacht verdrießen,
warum soll ich das Fenster schließen?
Xenokratie! Da muss ich maulen!

Yin oder Yang, ich sag es Beiden:
Zuallererst, lernt erst mal schreiben!


(Ähnlichkeit mit Kuschelforen,
üblen Motzkommentatoren,
öden Reflexionsautoren?)

Von A ins Ö

Auch wenn sich
Bisweilen
Chaoten &
Despoten
Entferntes teilen
Für niemanden
Gleicht sich
Hausierendes Glück

Inwiefern?
Jeder kann (auch zurück)

Kongenial
Liberal
Monströs &
Nebulös

Oder auch nicht

Pastorentöchter
Quacksalber
Richter
Stutenbeißer & verbohrte
Templer

Unter den Fetzen
Verrissener Gedanken verletzt
Werden Herdentiere zu
Xanthippen

Yes you can
Zerstritten (und wenn schon)

Ähneln wir uns selbst
Überleben im
Ö

Also dit jibbet doch nicht, hast du dir das beim Morgenkaffee einfach mal so aus dem Ärmel geschüttelt, Mattes? Ich hätte für dich eine Sonderaufgabe vergeben müssen...Vorne ABC, hinten ABC und in der Mitte jeder zweiten Zeile Binnenreime! Schreibst du mir das, während du Abendbrot isst? Büdde.

@Sim...Das ist auch schön geworden und vom Klang her so leicht. Na, steht ja auch nicht viel drin. Aber dennoch klingts gut. Überleben im Ö? Steht das für Öffentlichen?

Edit

@Arno

Zitat

---

Für die Drabbler brauchste dir nichts weiter auszudenken. Sie haben immer eine Schwierigkeit mehr als die Lyriker, schließlich müssen sie es in 100 Wörtern auf den Punkt bringen.

---

Nein, das sehe ich anders, denn ohne die Aufgabenstellungen würde das Ganze an Reiz verlieren. Ich glaube, die elitären Mitglieder ;) brauchen und suchen geradezu Herausforderungen, weil sie sich sonst unterfordert fühlen und nicht mehr mitmachen.

Zitat

---

Na, steht ja auch nicht viel drin.

---

pah ... ja, Ö ist das Öffentliche.

also ich finde auch, dass ein Drabble ohne Vorgaben zu leicht wäre... und ja, bau mal für Mattes extra Schwierigkeitsgrade ein! irgendwas reimgedrabbeltes, das auch rückwärts zu lesen sein muß!

a - e - l – d - m (nur mal so )

Le Dame (Ein Drama)

Erster Akt

Ein Dönerladen am Elbufer (morgens):

Master M: „Lach doch mal, alte Ente! Du loser. Eklige Dackelfresse. Mach mal die Augen auf, dann dämmerts dir du Matschbirne!“
Martin (Le Dame): „Lass mich doch!“
Master M: „Mäusescheiße! Mit dir macht Master elegant den Mörtel modrig. Alles easy Lulli. Möchtest du malen? Mach mal, mit deinem Luderblut. Misch dir leckere Malfarben.“
Martin (Le Dame): „Leck mich doch Mann!“
Master M: „Möchtste mich anmachen, motherfucker? Mich, den Master? Da du Dose.“
Martin (Le Dame): „Aua!“
Master M: „Auf die Fresse, Mama?“
Luden: „Als druff Master! mach‘s Le Dame!“

Ja, auch die anderen Lyriker können sich an einem Drabble oder die Drabbler an der Lyrik versuchen. Um Mitternacht müsst Ihr Euch aber entscheiden, welcher Text in die Wertung einfließen soll und das hier kundtun oder den in Euren Augen weniger gelungenen mit



durchstreichen.

Litanei des Gedichte ABC Schützen und Musikalischen Schweins.



Allesabdichter ihr geht mir auf den Sack.
Backt eure Textchen wie Kuchen.
Charmant und nie hanebüchen
Dekoriert sie mit Sahne und schleckt Feedback.

Einmal nur, möchte ich Euch hadern sehen!
Fummelnd den Reim durchs Öhr ziehen,
Gräßlich neben der Spur liegen,
Holpernd das Reimrad wie die Mühle drehen.

Igitt, ruft ihr entsetzt, wie häßlich ich sei
just dann, wenn ich als Amateur,
Kleingeist mich hier so blöd empör.
Meister kennten keinen Zwäng und sprächen frei.

Natürlich. Klar. Ich hab Euch schon verstanden.
Ohne Talent, Musik im Blut,
Passt nichts. Nur Schmu. Ist Blut im Schuh.
Quintessenz? Ich kann hier nur verkacken.

Rülpser, Bäuerchen, das sei die passende
Sprache für mich. Mag ja sein, mein
Ton ist ländlich, oder unfein.
Unsinn aber grunz ich nicht. Die krachende,

Vulgäre Aussage, schätze ich mehr als
Wixereien auf Kunst-Niveau.
Xenias Möpse? Ja, bitte. Wo?
Yps-Heft Gimmick Gedichtchen? Knick, falt und walz
Zauberstücke? Damit geh ich nicht zur Balz.

Der Amateur-empör-Reim ist so liebreizend. Is dit lustig hier bei Euch.

Der gefiel mir auch am Besten.

Obwohl: Der Sack-Feedback-Reim ist fast noch lustiger.