Hallo Feldkamp,
den Text finde ich nicht einfach.
Z1 macht in Doppeldeutigkeit: Ein Los gezogen, welches LI zeitweilig zurückwirft? und als Gewinn
die Angst beschert. Oder wird Zeitlosigkeit gezogen wie eine Waffe? Auch diese Lesart schließt zur
Grundstimmung dieser Selbstbegegnung thematisch auf.
Nach Z2 käme eine Zäsur aus.
LI sitzt sich selbst gegenüber und wird sich zum Rätsel. Fordert Antworten, erklärt sich selbst zum Feind.
Innerlich getrieben fehlt Spielraum Antworten wachsen zu lassen. Ein: Gezogen wiederholt sich und hat
auch diesmal eine mögliche Assoziation aber nicht die Wortbedeutung eines Waffenangriffs.
Das vorletzte Versteck denkt die gnadenlose Konfrontation bis zum Kampfplatz weiter. Die Schlußzeilen
wirken vergleichsweise lässig. Entkrampfend. Angedachte Chance mit sich und der Welt Geduld zu üben?
Anmerkung: Meine beobachtet zu haben, daß Leser oft keine Kommentare mehr schreiben, wenn schon
die erste Zeile verunsichert, egal wie gut oder was der Text insgesamt ist. Interessierte Grüße - mcberry