Überbau
Herrlich glänzt der Überbau.
Er schwingt in allen Farben.
Die Töne treffen ganz genau
was Menschen in sich ragen.
Über allen oben schwebt’s
in tausenden Etagen.
Der Adam, der in ihm aufstrebt,
verstaut drin seine Gaben.
Pläne hat er selbst gewebt,
den Eckstein tief vergraben.
Verhüllt die ganze Statik steht.
Der Ort ist nur zu ahnen.
Was das Werk durch Sphären trägt
seit millionen Jahren,
war erst Idee, dann Tageswerk,
woran Geistreiche* darben.
Das was Adam überhebt,
über Engel und Dergleichen,
ist stets, weils’s Menschlein überlegt,
wie könnt es höher greifen,
wie’s die Himmel selbst aussät,
die möchte es erreichen,
und sich hier sein Vorbild wählt
das übersteht die Zeiten.
Vollkommen nur verwalten
die Dortigen was überlebt.
Adam will das Reich gestalten,
wo nur Parabrahman weht.
Blitzend spiegelt Duas wider,
was ist nicht anzutasten.
Ihr Seinskleid verhüllt die Glieder.
Adam allein schleppt Lasten,
hievt auf und liftet dauernd.
Auf Gerüsten balanciert
er das Material für’s Mauern,
bis er sich reif darin verliert.