zugetan
Später dann,
wenn fuselnde Flausen vom Kopf in den Bauch fallen,
wie puderige Schokoherzen auf Milchschaumschnee,
dein Telefon weiter schweigt, und du doch wartest
auf irgendwas, weißt du: Es ist zu spät!
Für die schönen Rosen, die nie ankommen,
denn alles, was du dachtest, fühltest,
war nur ein Spiel, eine Eigenart
des „…was wäre, wenn…“ –
und du stellst fest:
Es hat sich in dir bereits gesetzt,
das was dich nur im Kreis bewegt
und du bist traurig, streng verirrt,
wegen dieser unerhörten Möglichkeiten
des Absurden und doch so Naheliegendem,
das in dir diese Radschläge dreht,
dem warmen Sekt, samt Korkenknallens,
in diesem sonst so kalten Leib
und du hast Angst, denn das Gefühl zu fühlen
kannst du dir nicht mal ansatzweise leisten.