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Sonnenvergoldeter Abende Rot
Der Tag trägt die Blüten des Schilfes in Haaren
und faulendes Flickwerk am naßkalten Leib.
Zum Wandern der Ziffern am grasgelben Ufer
versammeln sich Vögel zu rastlosen Schwärmen.
Mein Fühlen bewegt sich im Fallen der Blätter
aus sonnenvergoldeter Abende Rot und mischt sich
nicht selten mit Zweifeln, begleitet von Krankheit und Tod.
Das Nicken der Zweige berührt meine Wangen
novemberdurchwandertes Schweigen mein Herz.
Die Sohle des Riesen, der neben mir liegt,
ragt erdreich und müde dem Winter entgegen.
Und du, als glänzte im Wasser ein Indigolith,
hast aufgehört zu warten, ein schnellender Kiesel
erzählt noch davon; genießbar und leise: Verweilen
mit dir. Meine Stirn lehnt an der Sohle.
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