Auch Zündhölzer haben ein Sexualleben.
Nimm eines aus der Schachtel
und setze es, nackt wie es ist,
den Blicken der lüsternden Welt aus.
Gleich wird sein Kopf noch röter
und es beginnt vor Erregung zu zittern.

Reibst du es an einer rauen Fläche,
erlebst du entflammende Hingabe,
ein selbstverzehrendes Brennen,
wie es nicht einmal dort vorkommt,
wo mit nervös nestelnden Fingern
schnelle Infernos entfacht werden.

he perry, gefällt mir thematisch gut, da streichhölzer in der dichtung sonst wenig beachtet werden.
hier:

In Antwort auf:

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Gleich wird sein Kopf noch röter
und es beginnt vor Erregung zu zittern.

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beginnt das gedicht zu fantasieren. sonst sinds gefühlszuschreibungen oder doppeldeutigkeiten, das könnte alles schon so sein. aber die letzten verse von strophe eins fallen da raus.
das:

In Antwort auf:

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Reibst du es an einer rauen Fläche,
erlebst du entflammende Hingabe,
ein selbstverzehrendes Brennen,

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gefällt mir am besten!

In Antwort auf:

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lüsternden Welt

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lüsternen, oder?

grüße

Hallo Kjub,
ich fand auch, dass es höchste Zeit war, sich auch einmal Gedanken über die Sexualität von Streichhölzern zu machen.
Dass das Bild am Ende des ersten Verses etwas abschweift,lag wohl daran, dass sich die Scham des Streichholzes auf den Halter übertragen hat und es so zu einem erregten Zittern kam. Mit dem "lüsternen" hast du natürlich Recht.
Danke fürs "Mitzündeln" und LG
Perry