#1

Rollentausch [Gedicht des Monats April 2009]

in Ausgezeichnete Lyrik 27.04.2009 11:00
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte

Rollentausch


War es nicht erst vor ein paar Tagen,
als meine Mutter mir die Schuhe band,
und mich mein Vater durch die Nacht getragen,
weil ich den rechten Pfad nicht fand?

Doch nein, so viele Jahre sind vergangen
und weder bindet heut noch trägt mich wer.
Vorbei die Zeit der luftgefüllten Schlangen:
Ich halte selbst und manchmal ziemlich schwer.

Und dann stehst du vor mir, mit meinen Augen,
sagst mir, dass meine Sicht schon viel zu alt,
und diese Predigten so gar nichts taugen;
dass es kein Leben gäbe unter Vorbehalt.

Ich lächle dann, weil Tränen ja Erpressung wären,
und schluck die Schmerzen mit Ponstan.
Aus Körnern werden irgendwann halt Ähren
und niemand sieht sich gerne fremde Narben an.

Drum zürne nicht, wenn ich zuweilen rührig werde -
denn schließlich bin ich selbst ein halbes Kind -
und halte mir die Spiegel dieser Erde,
weil wir schon lang auf gleicher Höhe sind.





© Margot S. Baumann

Die Frau in Rot

zuletzt bearbeitet 18.05.2009 05:52 | nach oben

#2

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 27.04.2009 11:29
von oliver64 • Mitglied | 352 Beiträge | 352 Punkte

Hallo Margot,

das ist sowohl be-, als auch anrührend, weil erdig, ehrlich, wahr und ja, auch ein wenig weise. Handwerklich ist es wie immer sauber alternierend, wobei du dir hier die Freiheit unterschiedlicher Hebigkeiten gönnst und das tut dem Werk auch gut, denn schließlich ist das lyrI noch ein halbes Kind. Die andere Hälfte dichtet sehr sauber, quält keine Syntax und keinen Reim, geht geradeaus durch den Text, welcher inhaltlich genügend Ecken und Kanten bietet, die nicht auch noch sprachbildlich dargestellt/unterstützt werden müssen. Das ist also alles sehr angenehm und gefällig, im besten Sinne ein schönes Gedicht, welches vielleicht eine Spur zu wehmütig auf die Zeitläufte schaut, aber warum auch nicht, wenn man gerade in dieser Stimmung ist. Die gleiche Augenhöhe zum Schluss relativiert die Altersweisheit auf erträgliches Maß, insofern alles okay.

Der sprachlichen Barriere zwischen der Schweiz und Deutschland rechne ich das „rührig“ zu. Im Deutschen hieße das eher etwas wie „geschäftig, umtriebig“, in diesem Text scheint es mir eine andere Bedeutung zu haben. Oder ich bin einfach unfähig, das richtig zu verstehen, was mindestens ebenso wahrscheinlich ist. Wenn ich noch ein wenig mäkeln müsste, kreidete ich das „Ponstan“ an. Ist das ein Medikament? Mir erscheint es als einzig unpassende Stelle im Gedicht. das „keiner“ in S4V4 sähe ich noch gerne gegen ein „niemand“ getauscht und daraus magst du wohl erkennen, wie wenig ich hier kritisieren kann.

Hat mich gefreut.

Gruß
Oliver





Gedichte und Kommentare in allerbester Absicht

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#3

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 27.04.2009 15:26
von Gast 1 (gelöscht)
avatar

.

Hallo Margot.

Kleinigkeiten hätte ich wohl anders formuliert, die vielen „und“ beispielsweise -
sind aber letztlich doch Geschmackssache, denn Dein verdichteter Rollentausch
= geistige Lebensaufgabe inkl. der Bewußtwerdung einschränkender
Gegenwart, gefällt mir sehr. Das von Dir gewählte Verssystem inkl. der Anzahl
der Strophen passen haargenau. "rührig" stört mich überhaupt nicht. Wer hat
eigentlich Ponstan erforscht? Gehört es zu den Toxinen - Schlangengift?

Lieben Gruß
Katerchen

.



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#4

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 27.04.2009 20:41
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte

Hallo ihr Beiden!

Besten Dank schon mal fürs Lesen und Kommentieren. Ich hatte plötzlich wieder mal Lust etwas zu dichten... nach der vielen Prosa nicht so einfach. Und insgeheim befürchtete ich schon harsche Worte... aber ihr seid gnädig, danke.

@ Oli (fällt mir ja irgendwie schwer *g)
'rührig' heisst bei uns so viel wie 'sentimental'... das wäre ja dann aber zu lang, gelle. Und Ponstan ist ein Schmerzmittel. Aber ich glaube, das ist in Deutschland nicht mal zugelassen. Huch, was seid ihr aber auch so streng! Soll ich die beiden Wörter ändern oder als Helvetismen drin lassen?

Ja, klar, es ist etwas wehmütig... darfst schon kitschig sagen ... und evtl. muss man wirklich in der Stimmung sein, um daran Gefallen zu finden. Doch ich glaube auch, dass jede Mutter bzw. jeder Vater sich mal solche Gedanken macht. Es lebe die Zielgruppe!

Freut mich natürlich, dass du dem Text so viel abgewinnen kannst. Und 'keiner' mit 'niemand' tauschen? Ich seh da zwar keinen grossen Unterschied, aber wenns dich glücklich macht...

@ Kater
Dir auch besten Dank für die Rückmeldung. Zum 'rührig' und dem 'Ponstan' = siehe oben. Und die vielen und's... tja, das ist so ne kleine Schwäche von mir, die ich kaum weg bekomme. Ich hab sogar mal extra ein Gedicht geschrieben, das 11 x und drin hatte... so nach dem Motto: Fehler muss man extra machen, dann siehts nach Können aus!

Beste Grüsse
Margot


Die Frau in Rot

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#5

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 28.04.2009 22:29
von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte

Zitat von Margot
Rollentausch


War es nicht erst vor ein paar Tagen,
als meine Mutter mir die Schuhe band,
und mich mein Vater durch die Nacht getragen,
weil ich den rechten Pfad nicht fand?

Doch nein, so viele Jahre sind vergangen
und weder bindet heut noch trägt mich wer.
Vorbei die Zeit der luftgefüllten Schlangen:
Ich halte selbst und manchmal ziemlich schwer.

Und dann stehst du vor mir, mit meinen Augen,
sagst mir, dass meine Sicht schon viel zu alt,
und diese Predigten so gar nichts taugen;
dass es kein Leben gäbe unter Vorbehalt.

Ich lächle dann, weil Tränen ja Erpressung wären,
und schluck die Schmerzen mit Ponstan.
Aus Körnern werden irgendwann halt Ähren
und keiner sieht sich gerne fremde Narben an.

Drum zürne nicht, wenn ich zuweilen rührig werde -
denn schließlich bin ich selbst ein halbes Kind -
und halte mir die Spiegel dieser Erde,
weil wir schon lang auf gleicher Höhe sind.





© Margot S. Baumann


Hallo Margot,

das ist berührend, es zwingt nicht mitzukommen, sondern führt sanft an (D)einer Hand in (D)eine ferne Welt. Den Kitsch kannst Du also getrost streichen, den Kern zu treffen, bei diesem oder jenem, ist einfach um Klassen besser, und selbst wenn(?!), wenn es mancher so empfände, fühlt es sich doch einfach warm, weich und geborgen an, mit viel Verständnis und Erinnerung/Spiegelfläche.

Absolut gern gelesen.


Meckerpunkte:
In Antwort auf:
und weder bindet heut noch trägt mich wer.
da fehlt nach meinem Empfinden ein Komma hinter dem "heut"

In Antwort auf:
Und dann stehst du vor mir, mit meinen Augen,
sagst mir, dass meine Sicht schon viel zu alt,
hier vielleicht eine klitzekleine Umstellung in die Richtung... sagst, meine Sicht sei viel zu alt ... wegen der "mir´s" und der Wortzusammenstellung "..., dass meine Sicht schon viel zu alt," das will bei mir nicht so recht klingen, irgendwie...

das "halt" in der 4ten Strophe ist auch nur Pillepalle, aber auch da würde sich vielleicht ein wenig schrauben rentieren, Geschmacksache - subjektiv...

"und halte mir die Spiegel dieser Erde," ist nach meinem Empfinden etwas missverständlich gestrickt, meinst Du "halt du mir..." oder "so halt ich mir..." ich denke erstes, aber manchmal ...


Fein, fein, fein!


Allerbestens,
Gedichtbandage


_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
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#6

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 28.04.2009 23:48
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Guten Tag, Margot!

Ahnte ich doch, Du bist auch Musikerin! Wenn auch leicht zitterig, so gelingt es doch, die richtigen Register zu ziehen.
Das Ergebnis hört sich gut an, wenn jetzt auch im übertragenen Sinn, doch spätestens bei vorhandener Audioversion de facto.

Gruß
Joame

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#7

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 29.04.2009 10:19
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte

hallo Margot

das Du ist für mich hier das Kind des lyr.Ichs. den Moment als mir das klar wurde, am Ende von Z1S3 fand ich schön.

"und keiner sieht sich gerne fremde Narben an." würde ich umstellen, damit die Hauptbetonung auf "gerne" fällt. also so:
und keiner sieht sich fremde Narben gerne an.
oder
denn keiner sieht sich fremde Narben gerne an.
oder
denn niemand sieht sich fremde Narben gerne an.
wenn das lyr.Ich auch weiblich sein darf, denn keiner/keine unterscheidet nach Geschlecht.

weder-noch, -> Komma

Ponstan kannst du getrost drinnen lassen. die Pharmaunternehmen beschäftigen genügend qualifizierte Leute (fast hätte ich Dichter gesagt), damit ihre Mixturen auf solche Namen gerufen werden, die bei der Kundschaft gut ankommen und die auch in ausländischen Gedichten zuverlässig als Medizin erkennbar sind. die an-Endungen sind ja trotz Contergan weiterhin beliebt und dass ihr Zeugs Prostmortem, Lebenslangabhängigmachend (Lelabman) oder Conterkrüppel benannt wird, kommt ja praktisch nie vor.

"rührig" störte mich auch nicht.

das mit den luftgefüllten Schlangen habe ich nicht verstanden.

Gruß
Alcedo


e-Gut
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#8

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 30.04.2009 09:23
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Leute!

So viel Zustimmung hätte ich wirklich nicht erwartet, aber ich müsste lügen, würde ich sagen, dass es mich nicht freute.

@ GB
- Bei weder/noch wird kein Komma gesetzt. Das weiss ich jetzt mal zufällig sicher, obwohl ich da gefühlsmässig auch immer eins setzen will.
- meins: sagst mir, dass meine Sicht schon viel zu alt = xXxXxXxXxX deins: sagst, meine Sicht sei viel zu alt = XXxXxXxX ... das klemmt dann auch ... aber du hast Recht, es klingt nicht so toll
- 'halt' ist ein Füllsel... erwischt!
- bei den Spiegeln muss ich zugeben, dass diese Stelle vermutlich etwas verwirrend ist. Deshalb habe ich den Einschub : - denn schließlich bin ich selbst ein halbes Kind - ... ja in Bindestriche gesetzt. Normalerweise wäre der Satz ja: Drum zürne nicht, wenn ich zuweilen rührig werde und halte mir die Spiegel dieser Erde... Also ganz klar eine Aufforderung, die sich aufs Du bezieht. Ich wüsste jetzt aber grad auch nicht, wie ich das besser machen könnte.

@ Joame
Hallo, hallo ... ich dachte schon, wir hätten dich verloren! Aber schön, dass du uns weiterhin mit deiner Anwesenheit beehrst.
Also nein, Musikerin bin ich nun ganz und gar nicht... lach... und Audios mache ich kaum noch; bin viel zu faul dazu. Aber wenn es dich gelüstet, nur zu!

@ Alcedo
- Wie gesagt, 'weder noch' schreibt sich ohne Komma, und dass es dir gefällt, freut mich natürlich.
- Ist doch recht ungewöhnlich für meine Gedichte, dass man erst in Z3 merkt, worum es sich handelt. Das nehme ich mal als Kompliment!
- Mir ist der Unterschied zwischen keiner/niemand wirklich nicht klar bzw. habe ich zwischen den beiden Begriffen nie einen Unterschied gemacht. Für mich sind die identisch und geschlechtsneutral. Aber ihr seid die Deutsch-Experten, dann wird's wohl so sein.
- die luftgefüllten Schlangen sind einfach Luftschlangen und sollen die Kindheit - und ihre Unbeschwertheit - verdeutlichen. Ich mach das ja noch ab und zu, dass ich solche zusammengesetzten Substantive "zersetze". Nicht gut?

Herzlichen Dank nochmals fürs Kommentieren - und die Nominierung... hach, was bin ich gebauchpinselt! ... ich werde versuchen, noch ein wenig daran zu feilen.

Grüsse
Margot

Die Frau in Rot

zuletzt bearbeitet 30.04.2009 09:24 | nach oben

#9

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 30.04.2009 10:45
von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte

Hallo Margot,

diese "weder noch" Zeilen der 2. Strophe beziehen sich auf die 1. Strophe, stehen im absoluten Kontext und würden anders hingestellt inhaltlich Hauptsätze bilden, die 2. Zeile ist mit der 1. verbunden und die 3.Zeile mit der 4., die bindende Mitte bildet eigentlich Dein "und weder bindet heut noch trägt mich wer." bezieht sich dabei aber auf jeweils das Vorangegangene oder Nachfolgende. Ich bin dabei keine so große Leuchte jedoch würde ich fast meinen, dass sich das Komma dahin übertragen müsste, die Trennung der "Sachverhalte" ;-) eben wegen einer inhaltlichen Splittung von oben und dem Bezug... und Recht haste, normalerweise nicht und vielleicht liege ich dabei auch völlig daneben, nur weil es mir fehlt, muss das ja nichts heißen... :-)

...nur ganz kurz, sorry, keine Zeit,
herzlichst,
GB.
(sowieso immer zu viele Kommas machend)


_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
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#10

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 05.05.2009 22:00
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte

Ich glaube, GB, das übersteigt jetzt meinen Horizont ganz gewaltig! Aber... ja, ja... ich muss mal wieder widersprechen, würde der Satz - ganz korrekt - ja so heissen:

Doch nein, so viele Jahre sind vergangen
und weder bindet heut noch trägt mich wer ... ergibt

blablabla
und weder bindet (mir) heut (jemand die Schuhe) noch trägt mich wer (durch die Nacht)

... also doch ein ganz simples weder noch, oder? Ergo: kein Komma

Aber ich glaube, wir lassen das jetzt lieber und warten besser auf einen Germanisten, der uns das - in hundert Jahren - ganz genau verklickert.

Herzlichen Dank nochmals ... ich wollte ja noch feilen, gelle ... also mache ich mich lieber daran.
Gruss
Margot


Die Frau in Rot

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#11

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 07.05.2009 16:49
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Margot,

trotz Deiner steten Höflichkeit dabei kann ich erahnen, wie sehr Du es magst, wenn man in Deinen Gedichten rummalt.
Trotzdem kann ich mich hier schwer beherrschen.
In Strophe 2 würde ich stark für "Ich trage heute selbst..." plädieren. Das "halte" klingt für mich nach krampfhafter Wortwiederholungsvermeidung, die mich aber eher etwas irritierte als bereicherte.

Dann rumpelt es bei mir immer zu Beginn des 2. Verses der dritten Strophe, weil ich "sagst mir" immer auf dem "sagst" betonen will. Auch wenn ich fast glaube, dass das von Dir intendiert ist, habe ich mal eine für mich metrisch bereinigte Version erstellt:

Dann stehst du hier vor mir, mit meinen Augen,
und sagst mir, meine Sicht sei viel zu alt,
dass diese Predigten so gar nichts taugen;
und es kein Leben gäbe unter Vorbehalt.

Ansonsten, ja, schön rührig, auch wenn ich den Vers "halte mir die Spiegel dieser Erde" nicht verstehe.
Wiedermal sehr gern gelesen.

Viele Grüße,
GW

_____________________________________
zuletzt bearbeitet 07.05.2009 16:49 | nach oben

#12

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 10.05.2009 12:33
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte

Maule der, dem Maul gegeben!

Hi GW

Ich kann zwar deine Einwände nachvollziehen, aber wenn ich es spreche, holpert es an besagten Stellen gar nicht. Bei deiner Version muss ich mich aber verbiegen bzw. meine Zunge. Ist natürlich möglich, dass das einfach unseren verschiedenen Muttersprachen zu Grunde liegt - keine Ahnung - aber ich habe, schon vor langer Zeit, aufgegeben, meine Schweizer Wurzeln (auch in der Sprache) verleugnen zu wollen. Wir hier fühlen uns ja deswegen immer schon etwas minderwertig, weil wir kein reines Hauchdeutsch können. Ist so... lach... blöd aber wahr. Also entschuldige, wenn ich das Ding einfach so belasse, wie es mein Schnabel schrieb.

Trotzdem natürlich herzlichen Dank für die Rückmeldung und die Vorschläge.
Gruss
Margot

P.S.

In Antwort auf:
... auch wenn ich den Vers "halte mir die Spiegel dieser Erde" nicht verstehe.
Warte mal so 13 Jahre, dann sprechen wir nochmals darüber ...


Die Frau in Rot

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#13

RE: Rollentausch

in Ausgezeichnete Lyrik 19.05.2009 10:06
von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte

das Gedicht wurde aus der Rubrik Diverse zu den Ausgezeichneten Werken verschoben.
Alcedo


"Rollentausch" wurde, von uns Lesern, zum Gedicht des Monats gewählt.

Herzlichen Glückwunsch, Margot!
Gruß
Alcedo


e-Gut
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