#1

Resümee: Die Leipziger Buchmesse

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 20.03.2009 02:43
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte

Erstmal ein paar interessante Links dazu:

http://www.zeit.de/online/2009/11/buchmesse-auftakt

Zitat daraus:

In Antwort auf:

So gehört sich das – selbst wenn die Verlage nach wie vor auf Schnelldreher setzen, auf verderbliche Ware wie Historienschinken, Thriller und Krimis (selbst der Suhrkamp Verlag hat gerade eine Krimireihe gestartet). Zudem sollten sie sich schleunigst daran machen, wie Thomas Carl Schwoerer, der Geschäftsführer des Campus Verlags rät, Bücher zur Finanz- und Wirtschaftskrise zu veröffentlichen, diese seien aus bekanntem Grund momentan stark nachgefragt.


Auch interessant:

http://www.kurier.at/kultur/303202.php



Ich würde dazu an dieser Stelle gerne eine kleine Diskussion entfachen:

Findet ihr auch, dass sich die Literaturbranche zunehmend kommerzialisiert?

Hintergrund: Auf der Leipziger Buchmesse gab es wenig Überraschungen. So wurden termingenau Händl-Biographien zum Händl-Jahr sowie etliche Bücher zum Thema Mauerfall nach dessen 20. Jubiläumsjahr auf der Messe vorgestellt.

Außerdem wurde mit dem "Fleckenteufel" ein Konterpart zu den bekannten "Feuchtgebieten" auf dem Markt platziert. Verwerflich oder konsequent? Hierzu interessant:

http://www.stern.de/unterhaltung/buecher...tur/657258.html


Ich würde mich freuen mit euch darüber zu diskutieren. Ein interessanter Beitrag im "dradio Kultur" hat mich darauf aufmerksam gemacht.

lG




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#2

RE: Resümee: Die Leipziger Buchmesse

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 24.03.2009 14:32
von oliver64 • Mitglied | 352 Beiträge | 352 Punkte

Zitat von Wilhelm Pfusch
Findet ihr auch, dass sich die Literaturbranche zunehmend kommerzialisiert?


Ich meine, das Gegenteil ist der Fall, denn ich habe noch immer keinen Vertrag mit Vorauszahlung angeboten bekommen.

Im Ernst: Was für eine puttenlangweilige Frage! Ich bin sicher, dass die Summe der Scheiße schon immer konstant war. Jeder Dreck, der sich zu verkaufen versprach, wurde und wird gedruckt. Und im Grunde ist das auch gut so, denn wenn jeder Scheiß gedruckt wird, ist vielleicht auch mein Scheiß dabei. Das Problem ist ja wie immer nur der Filter, den es braucht, um den Mist auszusieben. Der kann nur ich selbst sein. Aber das war auch immer so.

Und selbst wenn es mal nicht so war, weil es nur ein paar Handvoll gab, die überhaupt schreiben konnten, dann wurden die vielleicht alle verlegt bzw. für die Nachwelt konserviert, aber das ist dennoch kein grundsätzlicher Vorteil, weil bereits für gut und wichtig erachtet wird, wer gerade mal lesen und schreiben konnte. Na ja, so viel hat sich da auch nicht geändert. ;)






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