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ui, mal was reimloses von dem reimemonster.
das flattern läßt sich gut als leichtes kribbeln vorstellen - es breitet sich aus, auf schnellen wegen.
str3 ist mir allerdings zu ... hm.. steril? ach, es ist wie eine bild, was nicht funzt.
bei der letzten wäre sicherlich ein plötzliches beenden nicht verkehrt:
in halte sie
halte noch
die letz...
oder so ähnlich.
natürlich müssen str3 und 4 karger sein - sie müssen mehr als nur ein sandkorn sein und sie müssen weniger, als der (sand-)körnige blick in str1 sein.
ich bin froh, mal etwas reimloses von dir gelesen zu haben.
grüße.
arno.
das flattern läßt sich gut als leichtes kribbeln vorstellen - es breitet sich aus, auf schnellen wegen.
str3 ist mir allerdings zu ... hm.. steril? ach, es ist wie eine bild, was nicht funzt.
bei der letzten wäre sicherlich ein plötzliches beenden nicht verkehrt:
in halte sie
halte noch
die letz...
oder so ähnlich.
natürlich müssen str3 und 4 karger sein - sie müssen mehr als nur ein sandkorn sein und sie müssen weniger, als der (sand-)körnige blick in str1 sein.
ich bin froh, mal etwas reimloses von dir gelesen zu haben.
grüße.
arno.
#3
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
die letzte Sekunde
in Diverse 09.03.2005 08:31von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Reimemonster? Pfffff
Danke fürs feedback. Mit Str. 3 bin ich selber auch nicht recht glücklich. Ich konnte das nicht ausdrücken, was ich eigentlich meinte. Vielleicht kommt's (mir) ja noch. *g Unfertige Wörter bzw. Sätze sind mir ein Greuel. Ich finde sie unpassend in Gedichten. Sorry, diesen Tipp schicke ich Dir dankend zurück.
Und ich mache Dich doch gerne froh, mit oder ohne Reime.
Gruss
Margot
Danke fürs feedback. Mit Str. 3 bin ich selber auch nicht recht glücklich. Ich konnte das nicht ausdrücken, was ich eigentlich meinte. Vielleicht kommt's (mir) ja noch. *g Unfertige Wörter bzw. Sätze sind mir ein Greuel. Ich finde sie unpassend in Gedichten. Sorry, diesen Tipp schicke ich Dir dankend zurück.
Und ich mache Dich doch gerne froh, mit oder ohne Reime.
Gruss
Margot
ein reimeloses Reimemonster, das ist ja wie das Uhrenmonster ohne Tick Tack, Tick Tack, Tick Tack, Tick Tack.. Tick.
öhm,ja!
dann will ich mal metrisch und reimschematisch analysieren. hmm... meine konstruiertes Kritiksystem funktioniert nicht..
Eine Sache beim Lesen. Wenn du Sekunde noch eine zeile runterschiebst kommt das beim Lesen wie ein letztes ausatmen rüber, das hätte mir gefallen.
öhm,ja!
dann will ich mal metrisch und reimschematisch analysieren. hmm... meine konstruiertes Kritiksystem funktioniert nicht..
Eine Sache beim Lesen. Wenn du Sekunde noch eine zeile runterschiebst kommt das beim Lesen wie ein letztes ausatmen rüber, das hätte mir gefallen.
#5
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
die letzte Sekunde
in Diverse 09.03.2005 11:22von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi sEweil
Jupp, gell - da funzen unsere schönen Muster nicht wirklich.
Wenn ich die 'letzte Sekunde' auf eine neue Zeile schreibe, gibt das m.E. eine originelle Wendung, weiss man dann nämlich nicht, was das lyr. Ich 'noch' hält, die Hand oder eben die Sekunde. Witzig, gefällt mir. Danke für den Tipp.
Aber an Str. 3 muss/will ich noch werkeln.
Gruss
Margot
Jupp, gell - da funzen unsere schönen Muster nicht wirklich.
Wenn ich die 'letzte Sekunde' auf eine neue Zeile schreibe, gibt das m.E. eine originelle Wendung, weiss man dann nämlich nicht, was das lyr. Ich 'noch' hält, die Hand oder eben die Sekunde. Witzig, gefällt mir. Danke für den Tipp.
Aber an Str. 3 muss/will ich noch werkeln.
Gruss
Margot
Zu deiner Ballade:
ähm, nein. Sie hat tatsächlich keine Reime eingetragen? Aber Fieber hast du keines?
Tschoudigung.
Es freut mich sehr, mal ein ganz anderer Typus Gedicht von dir zu lesen.
1. Strophe: gefällt mir sehr gut, auch von seinem Aufbau her
2. Strophe: ähnlich gut wie die 1., wobei sie zerstreuter wirkt (was wiederum vielleicht beabsichtigt ist)
3. Strophe: Die ersten zwei Zeilen passen nicht zur dritten
4. Strophe: Nun, von der Idee wirklich gut, aber die Umsetzung könnte man noch verbesser. Zum Beispiel diese Unangebundenheit, Kurzweiligkeit der beiden vorhergehenden Strophen weiterziehen und verdeutlichen (gerade bei "der letzten Sekunde").
Spontan würde ich dein Gedicht so umschreiben (wenn es mir gestattet ist):
bleiches Licht
über Backsteinmauern
körniger Blick
auf schlafendem Gesicht
leicht nur
still - ein Stich
sich ziehend
einem Flattern gleich
in mir hindurch
eine Hand,
offen im Geist
und sie
zerbricht
ich halte sie
noch bis zur
letzten
Sekunde
Als Anregung.
Inhaltlich kann ich viel aus deinem Werk schöpfen.
Liebe Grüsse,
olaja
ähm, nein. Sie hat tatsächlich keine Reime eingetragen? Aber Fieber hast du keines?
Tschoudigung.
Es freut mich sehr, mal ein ganz anderer Typus Gedicht von dir zu lesen.
1. Strophe: gefällt mir sehr gut, auch von seinem Aufbau her
2. Strophe: ähnlich gut wie die 1., wobei sie zerstreuter wirkt (was wiederum vielleicht beabsichtigt ist)
3. Strophe: Die ersten zwei Zeilen passen nicht zur dritten
4. Strophe: Nun, von der Idee wirklich gut, aber die Umsetzung könnte man noch verbesser. Zum Beispiel diese Unangebundenheit, Kurzweiligkeit der beiden vorhergehenden Strophen weiterziehen und verdeutlichen (gerade bei "der letzten Sekunde").
Spontan würde ich dein Gedicht so umschreiben (wenn es mir gestattet ist):
bleiches Licht
über Backsteinmauern
körniger Blick
auf schlafendem Gesicht
leicht nur
still - ein Stich
sich ziehend
einem Flattern gleich
in mir hindurch
eine Hand,
offen im Geist
und sie
zerbricht
ich halte sie
noch bis zur
letzten
Sekunde
Als Anregung.
Inhaltlich kann ich viel aus deinem Werk schöpfen.
Liebe Grüsse,
olaja
#9
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
die letzte Sekunde
in Diverse 10.03.2005 20:12von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi olaja
Vielen Dank für die Anregung. Du schreibst ein ganz neues Gedicht, das mir auch sehr gut gefällt, aber nicht das vermittelt, was ich eigentlich ausrücken wollte.
Wie sEweil sagt, nimmst Du ihm, mit den Ausschmückungen, die Leichtigkeit, den flüchtigen Moment, wenn im Morgengrauen, der Blick auf dem Liebsten ruht, wenn man dieses Ziehen spürt, bevor die (dumme) Hand den Zauber bricht. So etwas wollte ich nämlich vermitteln.
An deinem ist erheblich mehr Fleisch am Knochen, aber morgens ist man ja bekanntlich hungrig.
Ich habe mal ein wenig gebastelt. Das ist ja nicht immer einfach, weil man manchmal viel mehr nimmt, als es noch zu geben hat.
2. Version (10.03.05)
Vielen Dank für die Anregung. Du schreibst ein ganz neues Gedicht, das mir auch sehr gut gefällt, aber nicht das vermittelt, was ich eigentlich ausrücken wollte.
Wie sEweil sagt, nimmst Du ihm, mit den Ausschmückungen, die Leichtigkeit, den flüchtigen Moment, wenn im Morgengrauen, der Blick auf dem Liebsten ruht, wenn man dieses Ziehen spürt, bevor die (dumme) Hand den Zauber bricht. So etwas wollte ich nämlich vermitteln.
An deinem ist erheblich mehr Fleisch am Knochen, aber morgens ist man ja bekanntlich hungrig.
Ich habe mal ein wenig gebastelt. Das ist ja nicht immer einfach, weil man manchmal viel mehr nimmt, als es noch zu geben hat.
2. Version (10.03.05)
- Die letzte Sekunde
bleiches Licht
auf Backsteinmauern
körniger Blick
zu schlafendem Gesicht
ein Stich
nur leicht
dem Flattern gleich
durchzieht mich
still
die Hand
bereit
der Zauber
bricht
ich halte sie
noch kurz
die letzte Sekunde
@sEweil:
Vielleicht weiss ich, jeden Inhalt (noch so im Klischée Koffer verpackt, mit dem Sonnenkleber obendrauf) ins Nachdenkliche/Schwermütige zu ziehen? Das habe ich eventuell so an mir, beim Schreiben. Ich wollte nicht am Werk herumpfuschen, aber einige sprachliche Wendungen verbessern.
Ich hoffe, meine Version wird als Anregung und nicht als Kleinlichkeit aufgefasst und ich bin überzeugt, Margot weiss die Leichtigkeit zu behalten.
@Margot:
Siehe auch oben (ich oder besser mein Internet ist wieder mal zu langsam).
Vielleicht weiss ich, jeden Inhalt (noch so im Klischée Koffer verpackt, mit dem Sonnenkleber obendrauf) ins Nachdenkliche/Schwermütige zu ziehen? Das habe ich eventuell so an mir, beim Schreiben. Ich wollte nicht am Werk herumpfuschen, aber einige sprachliche Wendungen verbessern.
Ich hoffe, meine Version wird als Anregung und nicht als Kleinlichkeit aufgefasst und ich bin überzeugt, Margot weiss die Leichtigkeit zu behalten.
@Margot:
Siehe auch oben (ich oder besser mein Internet ist wieder mal zu langsam).
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