Man denkt da an die uralten Höhlenmalereien von Urmenschen die wie durch ein Wunder durch die Jahrtausende überdauert haben.
Die Welt damals war grün, da der Mensch noch viel stärker mit der Natur verbunden war. Die Seidenflügel und das Fliegen stehen wohl für den Verlauf der Zeit, denn die Zeichnungen werden über Gletschereis (Eiszeiten) getragen. Toll finde ich den Schluss, als das Gefieder, das Fliegen, auch einen Weg "back to the roots" bedeutet. Das die grüne Welt im Licht liegt ist eine Anspielung auf die heutige Sehnsucht nach Ursprünglichkeit, die Erinnerung an die grüne Welt gibt sozusagen Hoffnung (Licht) in der Nacht.
Was ich noch herausgreifen möchte:
- Ich glaube in S1V2 ist die Interpunktion falsch (Satzzeichen vor "sanft und friedlich", Punkt vor Windgewellt ?)
-
Frost zerfrass die dünnen Häute, fing sie dunkel anzumalen,
Sie war eine leichte Beute - ohne Hüter, ohne Preis.
Diese Passage gefällt mir am meisten, durch das Wortspiel "fing sie..." und der grünen Welt als Beute was sofort an die Motive der Steinzeit denken lässt - Beute nämlich
Sehr hübsch und erfrischend anders, mit einem Hauch von Humor und in einem Zug der Metaphorik.