Hi,
man liest sehr vieles Wahres in den ersten 4 Strophen und erwartet auch eine Pointe in Richtung Zeitung, doch, weit gefehlt, der Sinn springt aus der Zeitung heraus und in den Kopf des ZeitungLesers hinein, die krasse Pointe kommt unerwartet, doch andererseits...
Interessant ist sicher, dass man zuerst dem lyrIch zustimmt und dann erschreckt feststellt wie "nomal" und folgerichtig der Gedanke anschliesst, eine Frau zu kaufen. Doch wenn "er" den Einen finden will
dort könnte ich finden den einen <-grossgeschrieben?; Warum kauft er dann eine Frau(schwul? pervers?), und wenn "er" eine "Sie" ist, warum kauft sie dann eine?
Es fällt auf dass er/Sie wenig zu tun, liest zeitung bei der Arbeit, plaudert mit den kollegen... Beamter? Bei "Verschufte" muss ich an einen Schuft denken, gerade auch wegen der Prostituierten und der verbrannten Liebe...
Er/Sie muss unglücklich mit seinem/ihrem Leben sein, wenn "das"
sich vom üblichen Heimweg so in Rage bringen lässt.
Mir hinterlässt dein Gedicht viele Fragen, ich habe nicht das Gefühl es verstanden zu haben (zu Hülfe
)
Anscheinend geht es hier um den ganz normalen Wahnsinn des Alltags, um einen ganz normal wirkenden kulturinteressierten Zeitungleser, der doch frustriert und einsam ist, scheinends wegen der vielen Kontaktanzeigen und den verliebten Prominenten in der Zeitung, vielleicht auch wegen den falschen Versprechungen seines Horoskops. So jedenfalls habe ich es verstanden. Meiner Meinung nach würde das Gedicht auch in die Rubrik "Gesellschaft" passen (wegen der G.-Kritik.)
Ich hoffe ich konnte ein wengel Feedback geben, und bitte ausserdem um Schützenhilfe