Nachtspaziergang

Ach, Ich such’ im nächtlich Weiten.
So will ich nahe dunkler Weiher,
Tümpel, Seen zeitlos schreiten.

Und sinnend spiel’ ich meine Leier,
zupfe ihre alten Saiten.

Dicke, kalte Nebelschwaden
Umschmeicheln blickdicht meine Glieder,
locken mich von sichren Pfaden.

Die Leier tönt und führet wieder
meinen Gang an die Gestaden.

Still die Wasser; schwarze Brache
verschluckt im Gieren Lunas Segen.
Drohend dünkt die Mahrenlache.

Beherzt lass’ ich die Hand sich regen,
fern sind hier die Heimgemache.

ja ja, die Metrik... die habe ich wirklich im Griff . Danke für das Kommentar, wo doch ein verträumtes Treiben meine Intention war.
Gruß

Hi,
schön, dass ich auch mal eines dran bekomme , wobei... dass passiert doch auch relativ häufig.
Das "Ich" soll schon groß geschrieben sein, denn für einen Fehler wäre es nicht geeignet, denn Word hätte das erkannt .

Wieso kann ich nicht "im Weiten" suchen? Was spricht dagegen? Nur weil es vielleicht nicht existiert, heißt es nicht, dass es unsinnig ist .

Es gibt keinen Plural von "Gestade"? Von Wasser gibt es ihn doch auch...Da musst du mir weiter helfen, aber danke für den Tipp.
Um ehrlich zu sein, kann ich selbst beim NAchschauen in den Duden keine wirklich Probleme bis hier hin entdecken. Nun zu r "Brache". Du hast natürlich Recht, dass eine Brache ein unbebautes/liegengelassenes Ackerstück ist, doch ist ja genau das der Sinn dieser Metapher. So sieht der Teich bei Nacht aus. Wie Brachland. Ungebrochen, still und auch etwas dreckig, da er still steht.

Vielleicht etwas weit her geholt in deinen Augen, um wohlmöglich den Reim zu retten, doch wenn ich ehrlich bin, kam mir das Wort Brache vor dem Reim selbst und die anderen entstanden dazu

Danke nochmal für Kritik
Grüße

Ja, ja Ahsil - red dich nur raus....

btw. was ist denn jetzt die Mahrenlache?

mache ich nur fragmenthaft...

und das Ding soll das sein, was seine Komponenten meinen, bzw. ein drohender Teich...