#1

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in Liebe und Leidenschaft 06.05.2005 14:59
von Feaníl (gelöscht)
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Umwoben von Meeren trüben Starrsinns, hier,
Verschwimme ich, dort, in buntem Grau.
Gedrungen kriechend auf Laubgeflecht, vier,
Höre Stimmen flüstern, halb, vom Wolkenbau.

Eins: es passiert in meinen Träumen
Zwei: da bist du - und ich - Kopf an Kopf
Drei: Farben werden namenlos
Vier: Es war gestern, Morgen wird

Hier webt Starrsinn das trübe Meer,
Dort schwimmt Grau, wird bunt im ich,
Vier gedrängt Kriechen auf Laubgeflecht;
Halb nähert sich der Stimmen Wolkenbau.

Fünf: mein Traum passiert
Sechs: Kopf an Kopf
Sieben: Namen werden farblos
Acht: Morgen war, es wird Gestern.

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#2

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in Liebe und Leidenschaft 09.05.2005 10:19
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Das ist doch ein Anwärter auf den Dulzinea Lyrik-Wettbewerb.
Für mein Gefühl geht es in dem Gedicht um Wahrnehmung und wie trügerisch sie sein kann. Das mit dem Austausch mit dem Gegenüber (Du und Ich) und dem Starrsinn deutet auf eine Auseinandersetzung mit dem Partner hin. Mir ist nur nicht klar, ob es um einen versteckten Vorwurf, oder eine Entschuldigung bzw. Versöhnung geht. Aber vielleicht ist das auch zu weit gegriffen?
Die Spiegelung an der Mitte ist ganz gut gelungen, finde ich.

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#3

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in Liebe und Leidenschaft 09.05.2005 22:01
von Feaníl (gelöscht)
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eigentlich bin ich mit diesen zeilen überhaupt nicht zufrieden.
eigentlich weiß ich auch nicht was ich sagen wollte.
eigentlich ist das auch nicht wichtig.
eigentlich zählt nur das eigentliche.

1 2 3 4 5 6 7 8
das habe ich im schlaf gedacht,
mit früher feder ausgelacht.
leere zeilen voller sinn,
winken auf
die
stopp stopp
autobahn.

so oder so.

danke dafür

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