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#1
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Postskriptum
in Liebe und Leidenschaft 20.05.2005 20:52von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
- Postskriptum
Er ist von dir, ich seh’s am blauen Umschlag,
und weil er da ist, muss es Montag sein.
Wie jedes Mal - beschleunigt sich mein Herzschlag -
setz mich an den Kamin, mit einem Wein.
Die Handschrift hat schon wieder stark gelitten.
Mich schmerzt es so, zu sehen wie du zehrst.
Nur kurz hast du das Thema angeschnitten,
höchst selten, dass du einen Blick gewährst.
Das Knistern trocknen Holz, gepaart mit Seitenrascheln,
ist kaum zu hörn - am Boden schnarcht der Hund.
Und fast ist mir, als würden deine Worte tuscheln,
als wärst du da, als spräche jetzt dein Mund.
Du schreibst von Wegen, die du nie gegangen.
Erzählst von Tälern, die du nie gesehn,
erwähnst die Vögel, die du nie gefangen
und dichtest Verse, die nur wir verstehn.
Ich weiss es jetzt, dies ist die letzte Nachricht,
die Schrift wird blasser, schmerzlicher und schwer.
Und nächste Woche, wenn’s auch keiner ausspricht,
wird’s Montag sein und meine Hände leer.
(c) Margot S. Baumann
#2
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
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in Liebe und Leidenschaft 23.05.2005 13:08von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Margot,
hab's kurz überflogen und gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut. Ich glaube, dafür nehm ich mir lieber mal etwas Zeit, um es wirken zu lassen.
Mir ist nur gerade eine kleine gramatikalische Unreinheit aufgefalles. Der Genitiv von "Holz" ist ja "Holzes". Also würde ich am Beginn der dritten Strophe entweder ein Apostroph setzen (Das Knistern trocknen Holz') oder wirklich
"Das Knistern trocknen Holzes" schreiben.
Grüße
GerateWohl
hab's kurz überflogen und gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut. Ich glaube, dafür nehm ich mir lieber mal etwas Zeit, um es wirken zu lassen.
Mir ist nur gerade eine kleine gramatikalische Unreinheit aufgefalles. Der Genitiv von "Holz" ist ja "Holzes". Also würde ich am Beginn der dritten Strophe entweder ein Apostroph setzen (Das Knistern trocknen Holz') oder wirklich
"Das Knistern trocknen Holzes" schreiben.
Grüße
GerateWohl
#3
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
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in Liebe und Leidenschaft 23.05.2005 20:56von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi GerateW.
Freut mich, wenn dich der Text anspricht. Lass ihn nur wirken. Du hast Recht, es ist Genitiv, jedoch kennzeichne ich Elisionen nie. Ich finde, das zerstört das Bild. Ich glaube, der Leser ist schon so klug, dass er, auch ohne Apostroph merkt, dass da eigentlich noch was stehen sollte.
Besten Dank für die Rückmeldung.
Grüsse
Margot
Freut mich, wenn dich der Text anspricht. Lass ihn nur wirken. Du hast Recht, es ist Genitiv, jedoch kennzeichne ich Elisionen nie. Ich finde, das zerstört das Bild. Ich glaube, der Leser ist schon so klug, dass er, auch ohne Apostroph merkt, dass da eigentlich noch was stehen sollte.
Besten Dank für die Rückmeldung.
Grüsse
Margot
Ja, Ja Margot,
die Stimmung ist mal wieder so inszeniert, dass man meint einen Film zu sehen. Und dies, obwohl Kamin, Wein und schlafender Hund eher was von Kitschpostkarten hat. Kommt aber bei Dir so nicht rüber. Warum eigentlich? Weils ne Geschichte dazu gibt.
Die nun wiederum, ist für mich nicht so überzeugend: Da sind zwei getrennt, schreiben sich, die Briefe werden ersehnt - nee, anders: die haben sich getrennt und der Typ schreibt trotzdem. Sie hofft noch ein bissel. Aber er wird immer belangloser und dann weiß sie, das wird nüscht mehr.
Wenn das die Intention ist, dann würde ich mir Str. 3 sparen, weil sie nicht viel zur Story beiträgt und eher den Spannungsbogen wieder abflauen lässt; Str. 4 beschreibt schön das 0815 Palaver, was die Entfremdung sehr deutlich macht, nur die letzte Zeile stört mich (Verse, die nur wir verstehn). Wärs nicht hier schon angebracht zu schreiben "Verse, die nur Du verstehst"?
Liebe Grüße von
DOCC
die Stimmung ist mal wieder so inszeniert, dass man meint einen Film zu sehen. Und dies, obwohl Kamin, Wein und schlafender Hund eher was von Kitschpostkarten hat. Kommt aber bei Dir so nicht rüber. Warum eigentlich? Weils ne Geschichte dazu gibt.
Die nun wiederum, ist für mich nicht so überzeugend: Da sind zwei getrennt, schreiben sich, die Briefe werden ersehnt - nee, anders: die haben sich getrennt und der Typ schreibt trotzdem. Sie hofft noch ein bissel. Aber er wird immer belangloser und dann weiß sie, das wird nüscht mehr.
Wenn das die Intention ist, dann würde ich mir Str. 3 sparen, weil sie nicht viel zur Story beiträgt und eher den Spannungsbogen wieder abflauen lässt; Str. 4 beschreibt schön das 0815 Palaver, was die Entfremdung sehr deutlich macht, nur die letzte Zeile stört mich (Verse, die nur wir verstehn). Wärs nicht hier schon angebracht zu schreiben "Verse, die nur Du verstehst"?
Liebe Grüße von
DOCC
#5
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
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in Liebe und Leidenschaft 28.05.2005 10:46von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi DOCC
Tja, mein Leben ist zuweilen etwas kitschig.
Normalerweise bin ich ja nicht gross dafür, wenn der Autor erklärt, weshalb und warum er den Text verfasst hat, aber da dies autobiographisch ist, möchte ich's doch etwas relativieren. Man merkt natürlich, dass es nicht heute spielt. Bei diesen Temperaturen setzt sich ja keiner vor den Kamin - ich brauchte auch etwas Distanz zum Geschenen, bevor ich darüber schreiben konnte.
Die Str. 3 kann ich nicht weglassen, weil sie verdeutlicht, wie wichtig diese Briefe waren. Normalerweise liest man ja Korrespondenz schon zwischen Briefkasten und Wohnzimmer. Hier aber, nimmt sich das lyr. Ich Zeit, setzt sich hin, quasi ein Ritual, um zu lesen.
Es ist auch keine Liebesbeziehung im eigentlichen Sinne. Es gab keine Trennung, weil es kein Kennenlernen gab. Die Beziehung entstand, in alten Zeiten, wo man sich noch "richtige" Briefe schrieb. Das lyr. Du ist krank. Vielleicht ist es zu wenig ersichtlich, ich weiss nicht, ich wollte es nicht zu deutlich benennen. Und, da es keine Briefe mehr geben wird, sollte auch klar sein, was mit ihm passieren wird bzw. passiert ist.
Tja, vielleicht kitschig, vielleicht melodramatisch. Muh würde sagen, zu viel Elegie (*g), aber: c'est la vie.
Danke für die Rückmeldung.
Liebe Grüsse
Margot
Tu me manque B.
Tja, mein Leben ist zuweilen etwas kitschig.
Normalerweise bin ich ja nicht gross dafür, wenn der Autor erklärt, weshalb und warum er den Text verfasst hat, aber da dies autobiographisch ist, möchte ich's doch etwas relativieren. Man merkt natürlich, dass es nicht heute spielt. Bei diesen Temperaturen setzt sich ja keiner vor den Kamin - ich brauchte auch etwas Distanz zum Geschenen, bevor ich darüber schreiben konnte.
Die Str. 3 kann ich nicht weglassen, weil sie verdeutlicht, wie wichtig diese Briefe waren. Normalerweise liest man ja Korrespondenz schon zwischen Briefkasten und Wohnzimmer. Hier aber, nimmt sich das lyr. Ich Zeit, setzt sich hin, quasi ein Ritual, um zu lesen.
Es ist auch keine Liebesbeziehung im eigentlichen Sinne. Es gab keine Trennung, weil es kein Kennenlernen gab. Die Beziehung entstand, in alten Zeiten, wo man sich noch "richtige" Briefe schrieb. Das lyr. Du ist krank. Vielleicht ist es zu wenig ersichtlich, ich weiss nicht, ich wollte es nicht zu deutlich benennen. Und, da es keine Briefe mehr geben wird, sollte auch klar sein, was mit ihm passieren wird bzw. passiert ist.
Tja, vielleicht kitschig, vielleicht melodramatisch. Muh würde sagen, zu viel Elegie (*g), aber: c'est la vie.
Danke für die Rückmeldung.
Liebe Grüsse
Margot
Tu me manque B.
Was ist denn das für eine fiese Überschriftenfarbe ?
Hm, ja, zu viel Elegie, ich weiß nicht. Zuerst fiel mir auf, dass die Margotsche Metrik hier so seltsam purzelt, dass höchst poetische Momente sich mit schnarchenden Hunden ablösen und dass um des Reimes willen jetzt schon die Münder sprechen. Ist das gewollt, um die Traurigkeit des lyr. Ichs nicht in der ruhigen Kulisse untergehen zu lassen ? Ich weiß es nicht.
Hier gefällt mir zu vieles nicht, als dass es mir gefallen könnte: Das lyr. Ich freut sich über und auf den Brief, entzündet ein Kaminfeuer, öffnet eine Flasche Wein, macht es sich so richtig schön gemütlich, um am fortschreitenden Zerfall des lyr. Du teilzuhaben. Denn der kommt ja eben nicht überraschend aber anstatt den Brief fieberhaft und/oder besorgt aufzureißen, um zu sehen, wie es steht, zelebriert das lyr. Ich diesen Niedergang geradezu.
In Strophe 3 setzen sich die Merkwürdigkeiten fort: Das Knistern des trockenen Holzes paart sich mit dem Seitenrascheln und gibt uns einen Moment lang Einblick in die Spannung des lyr. Ichs, die dann aber konterkariert wird durch den schnarchenden Hund. Vielleicht soll die Banalität des Todes unterstrichen werden, aber das passt für meine Begriffe besser in ein humoristisches Gedicht. Zeilen 3 und 4 gefallen mir genau so wenig. Die raschelnden Seiten hätten mit getuschelten Worten durchaus harmonieren können aber diese Wirkung ist leider zerschnarcht und da reiht sich nur ein, dass die Worte tuscheln und der Mund spricht.
Strophe 4, die mir isoliert gut gefällt, kommt hier etwas unmotiviert daher. Wie soll ich das jetzt einpassen ? Ich verstehe zwar, dass das lyr. Du von Belanglosigkeiten berichtet, um über die Situation hinweg zu täuschen aber es liest sich drei Zeilen lang wie eine leise Kritik an der Phantasterei des lyr. Du, bevor es dann doch als eine Art Geheimcode benannt wird. Für was ? Für den bevorstehenden Tod ? Das hätte ja etwas und spräche auch für die "literarische" Beziehung aber vorher wurde gesagt, das lyr. Du gewährte selten Einblick.
In Strophe 5 wird die Schrift noch einmal schmerzlicher und schwerer, damit auch dem Letzten klar wird, dass es um das Ableben des lyr. Du geht und spätestens jetzt ist es wirklich sehr elegisch. Ohne Margots Erklärung hätte ich übrigens wetten mögen, dass es um das Ende einer Beziehung geht, ohne dass gestorben würde. Wozu sonst dieser anklagende Ton ? Ich tröste mich damit, dass das lyr. Du tatsächlich gestorben ist, denn mit den paar Brüchen kann ich besser leben, als mit der großen Pose.
Das Gedicht ist einfach nicht nach meinem Geschmack und nach meinem Dafürhalten bekommt es der Dichterin nicht, wenn sie einen (an-)klagenden Unterton bekommt. Es raubt ihren Werken die Transzendenz, sie wirken dann kleinlich. Und das ist schade, weil gute Ideen verpulvert werden. Alleine diesen Montagsrahmen beneide ich schon sehr.
Überarbeiten würde ich
- die Gedankenstriche in S1Z3
- die Metrik in S1Z4
- mindestens die Grammatik in S3Z1 (besser: Entfernung der Strophe)
- die unverständlichen Elisionen in S4Z2+4
- die Elision in S5Z4 ("es" weglassen)
Wenn ich jetzt zu kritisch erscheine, liegt das nur an der Dichterin. Die hat die Latte hochgelegt, nicht ich.
Hm, ja, zu viel Elegie, ich weiß nicht. Zuerst fiel mir auf, dass die Margotsche Metrik hier so seltsam purzelt, dass höchst poetische Momente sich mit schnarchenden Hunden ablösen und dass um des Reimes willen jetzt schon die Münder sprechen. Ist das gewollt, um die Traurigkeit des lyr. Ichs nicht in der ruhigen Kulisse untergehen zu lassen ? Ich weiß es nicht.
Hier gefällt mir zu vieles nicht, als dass es mir gefallen könnte: Das lyr. Ich freut sich über und auf den Brief, entzündet ein Kaminfeuer, öffnet eine Flasche Wein, macht es sich so richtig schön gemütlich, um am fortschreitenden Zerfall des lyr. Du teilzuhaben. Denn der kommt ja eben nicht überraschend aber anstatt den Brief fieberhaft und/oder besorgt aufzureißen, um zu sehen, wie es steht, zelebriert das lyr. Ich diesen Niedergang geradezu.
In Strophe 3 setzen sich die Merkwürdigkeiten fort: Das Knistern des trockenen Holzes paart sich mit dem Seitenrascheln und gibt uns einen Moment lang Einblick in die Spannung des lyr. Ichs, die dann aber konterkariert wird durch den schnarchenden Hund. Vielleicht soll die Banalität des Todes unterstrichen werden, aber das passt für meine Begriffe besser in ein humoristisches Gedicht. Zeilen 3 und 4 gefallen mir genau so wenig. Die raschelnden Seiten hätten mit getuschelten Worten durchaus harmonieren können aber diese Wirkung ist leider zerschnarcht und da reiht sich nur ein, dass die Worte tuscheln und der Mund spricht.
Strophe 4, die mir isoliert gut gefällt, kommt hier etwas unmotiviert daher. Wie soll ich das jetzt einpassen ? Ich verstehe zwar, dass das lyr. Du von Belanglosigkeiten berichtet, um über die Situation hinweg zu täuschen aber es liest sich drei Zeilen lang wie eine leise Kritik an der Phantasterei des lyr. Du, bevor es dann doch als eine Art Geheimcode benannt wird. Für was ? Für den bevorstehenden Tod ? Das hätte ja etwas und spräche auch für die "literarische" Beziehung aber vorher wurde gesagt, das lyr. Du gewährte selten Einblick.
In Strophe 5 wird die Schrift noch einmal schmerzlicher und schwerer, damit auch dem Letzten klar wird, dass es um das Ableben des lyr. Du geht und spätestens jetzt ist es wirklich sehr elegisch. Ohne Margots Erklärung hätte ich übrigens wetten mögen, dass es um das Ende einer Beziehung geht, ohne dass gestorben würde. Wozu sonst dieser anklagende Ton ? Ich tröste mich damit, dass das lyr. Du tatsächlich gestorben ist, denn mit den paar Brüchen kann ich besser leben, als mit der großen Pose.
Das Gedicht ist einfach nicht nach meinem Geschmack und nach meinem Dafürhalten bekommt es der Dichterin nicht, wenn sie einen (an-)klagenden Unterton bekommt. Es raubt ihren Werken die Transzendenz, sie wirken dann kleinlich. Und das ist schade, weil gute Ideen verpulvert werden. Alleine diesen Montagsrahmen beneide ich schon sehr.
Überarbeiten würde ich
- die Gedankenstriche in S1Z3
- die Metrik in S1Z4
- mindestens die Grammatik in S3Z1 (besser: Entfernung der Strophe)
- die unverständlichen Elisionen in S4Z2+4
- die Elision in S5Z4 ("es" weglassen)
Wenn ich jetzt zu kritisch erscheine, liegt das nur an der Dichterin. Die hat die Latte hochgelegt, nicht ich.
öhm, ich sag nur, dass mir an der Beschreibung seiner Handschrift klar war, dass er krank ist, zum Ende hin wohl todkrank, weil kein Brief mehr kommen wird.
So sah ich das.
Für mehr reicht die Zeit gerade nicht.
Lg sEweil.
So sah ich das.
Für mehr reicht die Zeit gerade nicht.
Lg sEweil.
Ich merkte schon, aber in meiner Lese passts halt nicht zusammen: Wenn er schon so krank ist und die Handschrift schon wieder so gelitten hat; wenn man also von einem Todkranken einen Brief erhält, dann reißt man den voller Ungeduld auf und bereitet nicht erst einmal stundenlang ein gemütliches Ambiente vor, um den Brief dann zu genießen. Und da ich mir nicht vorstellen konnte, dass das Margöttle so etwas tut, musste eine andere Lesart her. Du siehst, in diesem Fall stürztest du verdient in dieses Meer.
#13
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Postskriptum
in Liebe und Leidenschaft 06.06.2005 14:58von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ja, ja - du willst mich einfach als gefallenes Mädchen sehen....*g
Aber, und jetzt muss ich dir doch widersprechen, ist's eben nicht immer so, dass man (erwartete) schlechte Nachrichten aufreisst und gierig liest. Denn, wenn man weiss, dass irgendwann diese (bestimmte) Nachricht eintreffen wird, dann hat man vielleicht auch einfach Angst davor, es schwarz auf weiss zu lesen. Herzklopfen, wegen Angst und nicht wegen Erregung (x-welcher Art). Deshalb vielleicht dieses Ritual und diese Scheu vor jedem Brief. Und überhaupt, kann ich meine Briefe lesen wie ich will, du Muh du! ..... ehm, das lyr. Ich natürlich.
Aber, und jetzt muss ich dir doch widersprechen, ist's eben nicht immer so, dass man (erwartete) schlechte Nachrichten aufreisst und gierig liest. Denn, wenn man weiss, dass irgendwann diese (bestimmte) Nachricht eintreffen wird, dann hat man vielleicht auch einfach Angst davor, es schwarz auf weiss zu lesen. Herzklopfen, wegen Angst und nicht wegen Erregung (x-welcher Art). Deshalb vielleicht dieses Ritual und diese Scheu vor jedem Brief. Und überhaupt, kann ich meine Briefe lesen wie ich will, du Muh du! ..... ehm, das lyr. Ich natürlich.
Ach so, das lyrische Ich hatte solchen Bammel vor dem Brief, dass es lediglich Vorsorge getroffen hat, um diesen zur Not sofort a) im Kamin verbrennen oder b) dem Hund zu fressen geben und/oder c) sich selbst sofort bewusstlos trinken zu können. Dann verstehe ich das natürlich und bitte um Entschuldigung.
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