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Genesis schrieb am 21.05.2005 12:23 Uhr:
Also das was ich an Inhalt jetzt aus dem Werk rauslese ist: Wenn du ein Fisch bist und du siehst ne Angel dann musst du leise sein.
Also nicht wirklich tiefe Sphären in die du hier eindringst.
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*lach*
Viel mehr Inhalt ist da eigentlich auch nicht, Genesis. Das ist ein Gedicht, dessen Grundzüge zum Worttümpelwettbewerb entstanden sind und das ich jetzt zum Ende gebracht habe. Genaugenommen ist allerdings der Fisch eh leise, Vorsicht vor der Angel ist natürlich dennoch nötig.
Der von Dir hinterfragte Satz
doch ich hangel mich in Steine. klingt vielleicht etwas ungelenk. Ich meine damit, dass sich das lyrische Ich
zwischen den Steinen verbirgt, hangelnd insofern, dass es dabei der Angel ausweicht (worauf sich der Schmuh natürlich auch reimen soll).
Hier gehts um einen dicken Karpfen (nach Gutdünken auswechselbar) im (Wort-)Tümpel, der friedlich und in abgeschiedener Ruhe seine Runden dreht. Feinde hat er keine, er muss sich nur vor den Angeln in Acht nehmen, die ihn ab und an von Außen sein Weltenrund bedrohen...
Danke für Deinen Kommentar,