Helga und Horst


Horsts Frau ist sauer heute morgen:
Ihr Hausfreund wollt’s ihr nicht besorgen.
Horst aber wird dem Mann verzeihen,
er will die Alte nicht verleihen.

Helgas Mann hat schlecht geschlafen,
ließ sich von Dominas bestrafen.
Doch Helga will sich nicht beklagen,
sie hätt’ gern selber zugeschlagen.

Horst und Helgas Kinder, viele,
wenn sie nachts nicht schlafen können,
spielen gerne Doktorspiele
Ach, wie ihre Wangen brennen.

Und der Hund, ein Irish Setter,
Hält die Meute auch auf Trab.
Letztens, es geht nicht mehr fetter,
Biss der sich die Eier ab.

Was will der Dichter damit sagen?
Geht's hier um Sexualmoral?
Ja, das sind wirklich heikle Fragen,
Die Antwort - wie so oft – banal:

Er hat es sich nur ausgedacht,
um seine Leser vorzuführen
wer das verstand, hat mitgelacht,
wer nicht, der dürfte sich genieren.

gott sei dank konnte ich mitlachen. echt witzig!
vorallem eine supernamenwahl

Loki

dass Helga immer was zu mäkeln hat. Mäkelziege

Na, Ihr beiden!

Danke für die Kommentare. Wenn dir, Arno, der Pfiff ein wenig fehlt, dann kann ich das gut verstehen. Das Gedicht hat eine eigenartige Entstehungsgeschichte und ist letzten Endes eher aus meinem Frust entstanden, kein anständiges Gedicht hinzubekommen. Am Ende standen Helga und Horst da und ich habe es einfach nicht übers Herz bekommen, sie unveröffentlicht zu entsorgen. Also habe ich auf die Schnelle etwas Ordnung und Struktur hineingebracht, um es euch dann vor den Latz zu knallen. Kein Meisterwerk, indeed.

Was allerdings den Trab angeht, da bist du wirklich mäkelig. Ich weiß zwar, dass das mit dem gemächlichen aaah deine bevorzugte Fortbewegungsart ist aber dich werden wir irgendwann auch noch mal auf Trab bringen. Mir ist klar, dass du dann immer noch kein Trapper sein wirst, aber etwas flotter wirst du es dann aussprechen können, ohne gleich die Phonetik-Polizei anrufen zu müssen.

LG

muh-q wahn

Ja, genau, die Pho-Pos. Wie weiland in der Täterääh.