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Hi Richard
Spät, ja spät ist’s und doch muss ich noch etwas zu deinen Zeilen sagen.
Hier spricht wohl eine Frau, die jemanden sucht. Wen, da bin ich mir nicht sicher. Zuerst dachte ich an einen vergangenen Geliebten. Dafür spräche die letzte Zeile – im Liebesspiel. Jedoch, je länger ich deine Verse betrachte, erscheint vor meinem inneren Auge die Suche und das Finden des Vaters. Einen Vater, den sich das lyr. Ich immer grösser, schöner, besser vorgestellt hat, als er jetzt – nach dem Finden – in Wirklichkeit ist. Der Held, den Mädchen zuweilen in ihrem Vater sehen, entpuppt sich „nur“ als ganz normaler Mensch, mit all seinen Fehlern und Schwächen. Wenn ich diese Interpretation bis zum Schluss verfolge, kann die letzte Zeile nur Folgendes bedeuten, dass der Gefundene am Ende stirbt. Spät gefunden, vielleicht zu spät.
Handwerklich tipp-topp, vielleicht nicht ganz so geschmeidig, durch die Tempi-Wechsel, fällt aber nicht negativ ins Gewicht. Wie immer, etwas viele Füllwörter. Das kann man dir
wohl auch nicht mehr austreiben.
Gefällt mir, gern gelesen.
Gruss
Margot
P.S. 3Str/1Z ... spürte?