Nacht

Laternen vergeuden nasses Licht,
Pflaster leuchten bunt.
Poeten schreiben das letzte Gedicht,
es schlägt die zwölfte Stund.

Menschen träumen im Todesschlaf,
können wieder erwachen.
Werden Werwolf, oder nur Schaf,
treiben im himmlischen Nachen.

Amor schiesst ab den letzten Pfeil,
legt sich dann zur Ruh.
Rumpelstilzchen schleift sein Beil,
schlägt noch kurz mal zu.

Sandmann springt von Dach zu Dach,
Stundenuhr und Sand.
Mancher liegt noch immer hier wach,
Lebensmut am Rand.

Nacht deckt gütig alles nun zu,
Leichentuch und Kleid.
Gibt den Tod, oder nur Ruh,
drum sei stets bereit.

die laternen die das licht vergeuden
rumpelstilzchens beil

schöne bilder

hier stimmt was nicht :

Sandmann springt von Dach zu Dach,
Stundenuhr und Sand.
Mancher liegt noch immer (hier) wach,
Lebensmut am Rand.

Nacht deckt gütig alles (nun) zu,
Leichentuch und Kleid.
Gibt den Tod, oder nur Ruh,
drum sei stets bereit.

wenn die beiden worte in der klammer gestrichen,
holpere ich nicht & grins nur dazwischen

noel

Hi Knud,

die Nacht ist immer ein schönes Thema! Ich mag dein Gedicht. Es hat etwas leichtes und Augenzwinkerndes. Du nutzt hier zwar sehr freie Verse, die nicht immer ganz regelmässig sind, aber es lässt sich doch überwiegend flüssig lesen. Und die leichte Holprigkeit unterstützt hier sogar ein wenig die Darstellung von den unterschiedlichen Eindrücken der Nacht.
Gern gelesen.

Lieben Gruß Richard

najüüüüüüüü

ich mag es doch auch

ich danke Euch.
LG
Knud