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turm
leuchte turm, du bist so hell,
doch der ruhm vergeht sehr schnell.
wenn du tausend schiffen schienest,
kaum bekommst, was du verdienest.
wache turm, du bist so fest,
schütze küken in dem nest.
wenn die vögel flügge werden,
sie sich aufmüpfig gebärden.
grenze turm, du bist allein,
wirst sehr lange einsam sein.
sahst so viele menschen ziehen,
konntest selbst dir nicht entfliehen.
leuchte turm, du bist so hell,
doch der ruhm vergeht sehr schnell.
wenn du tausend schiffen schienest,
kaum bekommst, was du verdienest.
wache turm, du bist so fest,
schütze küken in dem nest.
wenn die vögel flügge werden,
sie sich aufmüpfig gebärden.
grenze turm, du bist allein,
wirst sehr lange einsam sein.
sahst so viele menschen ziehen,
konntest selbst dir nicht entfliehen.
#2
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
turm
in Düsteres und Trübsinniges 19.08.2005 11:19von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Muh,
um mal wieder ein Klischee zu bedienen, kann ich sagen, dass mich Dein Gedicht gerade als recht großen Menschen Dein Gedicht inhaltlich sehr angesprochen hat. Mehr will ich dazu jetzt inhaltlich gar nicht sagen. Aber es gefällt mir wirklich gut.
Metrisch ist das Gedicht sehr rein. Ich stolpere nur bei "aufmüpfig" da ich das normalerweise "Xxx" betonen würde. Die dem Metrum geschuldeten Umstellungen sorgen teilweise leider dafür, dass das Gedicht an einigen Stellen nicht so recht fließt, und zwar jeweils genau im letzten Vers jeder Strophe, wobei es bei der 3. Strophe noch geht. Durch die kurzen Verse und diese Umstellungen bekommt das Gedicht gerade im 4. Vers der 1. und 2. Strophe etwas abzählreimhaftes, was, wie ich finde, nicht so zum Inhalt passt. Hab aber auch keine griffigen Alternativvorschläge parat.
Eine Kleinigkeit noch. S1Z4 würde ich "bekämst" statt "bekommst" schreiben, weil "schienest" und "verdienest" ja auch Konjunkiv sind.
Dann zu S1Z1: Da hier der Turm zum Leuchten aufgefordert wird und noch nicht leuchtet, fände ich es logischer zu schreiben: "leuchte turm, du wirst so hell". Macht für mich mehr Sinn.
S2Z2: Wenn schon klein, dann alles klein, also auch "nest" statt "Nest".
Soviel von mir.
Grüße
GerateWohl
um mal wieder ein Klischee zu bedienen, kann ich sagen, dass mich Dein Gedicht gerade als recht großen Menschen Dein Gedicht inhaltlich sehr angesprochen hat. Mehr will ich dazu jetzt inhaltlich gar nicht sagen. Aber es gefällt mir wirklich gut.
Metrisch ist das Gedicht sehr rein. Ich stolpere nur bei "aufmüpfig" da ich das normalerweise "Xxx" betonen würde. Die dem Metrum geschuldeten Umstellungen sorgen teilweise leider dafür, dass das Gedicht an einigen Stellen nicht so recht fließt, und zwar jeweils genau im letzten Vers jeder Strophe, wobei es bei der 3. Strophe noch geht. Durch die kurzen Verse und diese Umstellungen bekommt das Gedicht gerade im 4. Vers der 1. und 2. Strophe etwas abzählreimhaftes, was, wie ich finde, nicht so zum Inhalt passt. Hab aber auch keine griffigen Alternativvorschläge parat.
Eine Kleinigkeit noch. S1Z4 würde ich "bekämst" statt "bekommst" schreiben, weil "schienest" und "verdienest" ja auch Konjunkiv sind.
Dann zu S1Z1: Da hier der Turm zum Leuchten aufgefordert wird und noch nicht leuchtet, fände ich es logischer zu schreiben: "leuchte turm, du wirst so hell". Macht für mich mehr Sinn.
S2Z2: Wenn schon klein, dann alles klein, also auch "nest" statt "Nest".
Soviel von mir.
Grüße
GerateWohl
Hallo GerateWohl!
Vielen Dank für deinen Kommentar, wobei ich gar nicht mehr recht weiß, was dir eigentlich noch daran gefällt. Auch wenn du ein fleischgewordener Turm bist , geht es hier nicht um menschliche Größe, im Gegenteil könnte man sagen.
Zu deinen Anmerkungen:
Auch wenn ich einen Abzählreim nicht vor meinem inneren Auge hatte, passt das doch so gut, dass ich es zu gerne für mich reklamierte. Aber man muss ja ehrlich bleiben. Wieso eigentlich?
Das Konjunktivproblem sehe ich ein, weil ich mir hier große dichterische Freiheit gönnte. Allerdings ist "verdienest" kein Konjunktiv, sondern eine (unzulässige) Dehnung. Der einzige Konjunktiv ist voller Absicht in Zeile 3. Ich nehme dennoch bsorgt zur Kenntnis, dass diese Stelle nicht ausgereift ist. Ich bin auch nicht ganz glücklich mit ihr.
Nein, der Turm wird nicht zum Leuchten aufgefordert. Das Ganze ist eher ironisch gemeint: Ja, leuchte mal schön, mein kleiner Turm, du bist ja auch so schön hell. Kommt nicht rüber? Schlecht gedichtet.
Das Nest muss klein, peinliche Panne. Danke für den Hinweis.
Grüße zurück
muh-q wahn
Vielen Dank für deinen Kommentar, wobei ich gar nicht mehr recht weiß, was dir eigentlich noch daran gefällt. Auch wenn du ein fleischgewordener Turm bist , geht es hier nicht um menschliche Größe, im Gegenteil könnte man sagen.
Zu deinen Anmerkungen:
Auch wenn ich einen Abzählreim nicht vor meinem inneren Auge hatte, passt das doch so gut, dass ich es zu gerne für mich reklamierte. Aber man muss ja ehrlich bleiben. Wieso eigentlich?
Das Konjunktivproblem sehe ich ein, weil ich mir hier große dichterische Freiheit gönnte. Allerdings ist "verdienest" kein Konjunktiv, sondern eine (unzulässige) Dehnung. Der einzige Konjunktiv ist voller Absicht in Zeile 3. Ich nehme dennoch bsorgt zur Kenntnis, dass diese Stelle nicht ausgereift ist. Ich bin auch nicht ganz glücklich mit ihr.
Nein, der Turm wird nicht zum Leuchten aufgefordert. Das Ganze ist eher ironisch gemeint: Ja, leuchte mal schön, mein kleiner Turm, du bist ja auch so schön hell. Kommt nicht rüber? Schlecht gedichtet.
Das Nest muss klein, peinliche Panne. Danke für den Hinweis.
Grüße zurück
muh-q wahn
#4
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
turm
in Düsteres und Trübsinniges 19.08.2005 12:40von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Muh,
da hab ich ja komplett in eine falsche Richtung gedacht. Ja, Ironie hab ich in dem Text wahrlich nicht gesehen. Aber muss ja nicht am Gedicht liegen, kann auch in meiner Auffassungsgabe begründet sein. Ich erblicke im Text nur keinen handfesten Hinweis für Ironie.
Die Konjunktiv-Verwirrung ist jetzt, dank Deiner Erläuterung aufgelöst.
Was mir an dem Gedicht gefällt ist, wie so oft bei mir, wenn ich ein Gedicht lese, das stimmige reiche Bild des Turms, der den Schiffen scheint, die Vogelnester schütz, aber dabei im Grunde einsam ist - ob ironisch oder nicht. Das hat bei mir im Kopf einen kleinen, hinreißenden Film im Kopf erzeugt. Ist gewiß nicht besonders intellektuell von mir Dein Gedicht so zu erfahren, bereitet mir aber großes Vergnügen.
Grüße
GW
da hab ich ja komplett in eine falsche Richtung gedacht. Ja, Ironie hab ich in dem Text wahrlich nicht gesehen. Aber muss ja nicht am Gedicht liegen, kann auch in meiner Auffassungsgabe begründet sein. Ich erblicke im Text nur keinen handfesten Hinweis für Ironie.
Die Konjunktiv-Verwirrung ist jetzt, dank Deiner Erläuterung aufgelöst.
Was mir an dem Gedicht gefällt ist, wie so oft bei mir, wenn ich ein Gedicht lese, das stimmige reiche Bild des Turms, der den Schiffen scheint, die Vogelnester schütz, aber dabei im Grunde einsam ist - ob ironisch oder nicht. Das hat bei mir im Kopf einen kleinen, hinreißenden Film im Kopf erzeugt. Ist gewiß nicht besonders intellektuell von mir Dein Gedicht so zu erfahren, bereitet mir aber großes Vergnügen.
Grüße
GW
Hi Muh,
ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefällt. Der Rhythmus ist sehr abgehackt und klingt etwas leiernd, so als wäre das lyrische Ich ein etwas gelangweilter Roboter. Das will so gar nicht, zu dem Inhalt passen, dessen leicht sarkastischer und doch etwas mahnend-moralischer Unterton dem nicht entspricht.
Ich habe ein wenig Schwierigkeiten, den Inhalt zu verstehen:
Es geht hier anscheinend um einen Menschen, der nach Außen hin versucht nobel und aufopfernd zu wirken, dies aber aus Egoismus tut. (Welcher Mensch tut das im Grunde nicht?)
Das lyrische Ich mahnt ihn mit erhobenem Zeigefinger, daß er sich noch so sehr anstrengen kann und versuchen kann seine Mitmenschen zu leiten, oder zu beschützen - es wird ihm nicht gedankt. Aber so ganz will das auch nicht passen.
Ich versuche es mal anders:
"leuchte turm, du bist so hell,
doch der ruhm vergeht sehr schnell.
wenn du tausend schiffen schienest,
kaum bekommst, was du verdienest."
Hier versucht also das lyr. Du unheimlich toll zu wirken. Es möchte gern leiten, es möchte gesehen und geachtet, vielleicht sogar bewundert werden. Das lyr. Ich mahnt: Selbst, wenn du von vielen bewundert wirst - irgendwann werden sie dich fallen lassen und das was das lyr. Du meint zu verdienen wird es kaum erhalten.
"wache turm, du bist so fest,
schütze küken in dem nest.
wenn die vögel flügge werden,
sie sich aufmüpfig gebärden."
Das lyr. Du versucht auch sehr standhaft und stark zu wirken und um das zu beweisen, will es Schwächere beschützen. Doch auch da der mahnende Zeigefinger: Die Beschützten werden irgendwann spüren, daß der SChutz nicht uneigennützig gewährt wird und das das lyr. Du vielleicht gar nicht so stark ist, wie es schien und werden sich wehren, werden ausbrechen und sich vielleicht sogar gegen das lyr. Du wenden.
"grenze turm, du bist allein,
wirst sehr lange einsam sein.
sahst so viele menschen ziehen,
konntest selbst dir nicht entfliehen."
Schwierigkeiten habe ich hier mit dem "grenze". Soll das lyr. Du Grenzen ziehen? Um was? Um sich selbst? Soll er seine eigene Begrenzung erkennen? Oder soll er sich selbst von allem abgrenzen, was ihm schadet? Schwierig...
Hier wird das lyr. Ich ernst. Nun spottet es nicht mehr leicht ironisch über das Tun des Turmes. Er spricht, was Tatsache ist: Du bist allein. Und solange das lyr. Du sich nicht ändert, wird er auch einsam bleiben: Sovielen hat es versucht etwas zu beweisen, ohne dabei ehrlich zu sein, ohne es selbst zu sein, daß alle die er versucht hat zu beindrucken sich von ihm abgewendet haben.
Solange er sich selbst nicht entfliehen kann, nicht eigentlich sich selbst, sondern seinen falschen Idealen wird er allein bleiben.
Also hiernach haben wir es mit einem Menschen zu tun, der etwas darstellen will, daß er nicht ist. Er will sich größer machen, irgendwelchen Maßstäben genügen und macht sich dabei eigentlich kleiner.
Dieses Verhalten wird jedoch schnell durchschaut und macht ihn einsam.
Nur der Weg zu sich selbst kann ihn befreien, doch kann er sich und seinen Vorstellungen (noch nicht) entfliehen.
Hm ich weiß nicht, ob es das ein wenig trifft.
Das Thema gefällt mir ganz gut und auch das Bild des Turmes. Doch die Umsetzung, die sprachlich ein wenig einfach ist und rhythmisch mich auch nicht so sehr anspricht, will mir nicht so sehr gefallen.
Es klingt, als wäre es sehr schnell geschrieben.
Dennoch: Ich schreibe schließlich keine langen Kritiken und denke länger über den Sinn nach, wenn es mich nicht irgendwie anspräche...
Kuss Richard
ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefällt. Der Rhythmus ist sehr abgehackt und klingt etwas leiernd, so als wäre das lyrische Ich ein etwas gelangweilter Roboter. Das will so gar nicht, zu dem Inhalt passen, dessen leicht sarkastischer und doch etwas mahnend-moralischer Unterton dem nicht entspricht.
Ich habe ein wenig Schwierigkeiten, den Inhalt zu verstehen:
Es geht hier anscheinend um einen Menschen, der nach Außen hin versucht nobel und aufopfernd zu wirken, dies aber aus Egoismus tut. (Welcher Mensch tut das im Grunde nicht?)
Das lyrische Ich mahnt ihn mit erhobenem Zeigefinger, daß er sich noch so sehr anstrengen kann und versuchen kann seine Mitmenschen zu leiten, oder zu beschützen - es wird ihm nicht gedankt. Aber so ganz will das auch nicht passen.
Ich versuche es mal anders:
"leuchte turm, du bist so hell,
doch der ruhm vergeht sehr schnell.
wenn du tausend schiffen schienest,
kaum bekommst, was du verdienest."
Hier versucht also das lyr. Du unheimlich toll zu wirken. Es möchte gern leiten, es möchte gesehen und geachtet, vielleicht sogar bewundert werden. Das lyr. Ich mahnt: Selbst, wenn du von vielen bewundert wirst - irgendwann werden sie dich fallen lassen und das was das lyr. Du meint zu verdienen wird es kaum erhalten.
"wache turm, du bist so fest,
schütze küken in dem nest.
wenn die vögel flügge werden,
sie sich aufmüpfig gebärden."
Das lyr. Du versucht auch sehr standhaft und stark zu wirken und um das zu beweisen, will es Schwächere beschützen. Doch auch da der mahnende Zeigefinger: Die Beschützten werden irgendwann spüren, daß der SChutz nicht uneigennützig gewährt wird und das das lyr. Du vielleicht gar nicht so stark ist, wie es schien und werden sich wehren, werden ausbrechen und sich vielleicht sogar gegen das lyr. Du wenden.
"grenze turm, du bist allein,
wirst sehr lange einsam sein.
sahst so viele menschen ziehen,
konntest selbst dir nicht entfliehen."
Schwierigkeiten habe ich hier mit dem "grenze". Soll das lyr. Du Grenzen ziehen? Um was? Um sich selbst? Soll er seine eigene Begrenzung erkennen? Oder soll er sich selbst von allem abgrenzen, was ihm schadet? Schwierig...
Hier wird das lyr. Ich ernst. Nun spottet es nicht mehr leicht ironisch über das Tun des Turmes. Er spricht, was Tatsache ist: Du bist allein. Und solange das lyr. Du sich nicht ändert, wird er auch einsam bleiben: Sovielen hat es versucht etwas zu beweisen, ohne dabei ehrlich zu sein, ohne es selbst zu sein, daß alle die er versucht hat zu beindrucken sich von ihm abgewendet haben.
Solange er sich selbst nicht entfliehen kann, nicht eigentlich sich selbst, sondern seinen falschen Idealen wird er allein bleiben.
Also hiernach haben wir es mit einem Menschen zu tun, der etwas darstellen will, daß er nicht ist. Er will sich größer machen, irgendwelchen Maßstäben genügen und macht sich dabei eigentlich kleiner.
Dieses Verhalten wird jedoch schnell durchschaut und macht ihn einsam.
Nur der Weg zu sich selbst kann ihn befreien, doch kann er sich und seinen Vorstellungen (noch nicht) entfliehen.
Hm ich weiß nicht, ob es das ein wenig trifft.
Das Thema gefällt mir ganz gut und auch das Bild des Turmes. Doch die Umsetzung, die sprachlich ein wenig einfach ist und rhythmisch mich auch nicht so sehr anspricht, will mir nicht so sehr gefallen.
Es klingt, als wäre es sehr schnell geschrieben.
Dennoch: Ich schreibe schließlich keine langen Kritiken und denke länger über den Sinn nach, wenn es mich nicht irgendwie anspräche...
Kuss Richard
Also hier geht es doch scheinbar nicht nur um einen Leuchtturm, sondern um verschiedene Türme. Leuchtturm, Wachtturm, Grenzturm. Von diesen Türmen wird immer gefordert, dass sie ihre Aufgabe erfüllen. Sie selbst ernten dafür aber nie Dank oder Lob.
Dass hat das lyrische Ich auch genau erkannt und wirft es den Türmen spottend entgegen.
Quintessenz: Undank ist der Welten Lohn!?
Dass hat das lyrische Ich auch genau erkannt und wirft es den Türmen spottend entgegen.
Quintessenz: Undank ist der Welten Lohn!?
Das habe ich auch zuerst gedacht, aber weshalb dann spöttisch? Was kann der unschuldige Turm dafür, daß die Welt undankbar ist? Der Ton des Gedichtes ist doch auch, daß der Turm, oder die Türme irgendwie selbst schuld ist/sind. Zumindest hört es sich für mich so an.
Vielleicht habe ich mich auch geirrt - man kann es auch anders lesen - das stimmt.
Vielleicht habe ich mich auch geirrt - man kann es auch anders lesen - das stimmt.
Vielen Dank für eure Kommentare. Ich hatte ausführlich geschrieben aber das System schluckt derzeit ständig meine Posts und ich bin reichlich entnervt. Daher nur kurz: Mitleid mit dem "armen Turm" wäre höchstens in dem Sinne angebracht, dass er alt, starr und unbeweglich geworden ist. Er wurde nicht zu einem Turm gemacht, sondern stilisierte sich selbst dazu. Diejenigen, die ihn nicht kennen, halten ihn bedauerlicherweise tatsächlich für einen Leuchtturm und so sieht er sich selbst natürlich auch gerne. Noch eher versteht er sich als eine Art Wachturm, de facto ist er aber nur noch ein Grenzturm. Er wird am Ende erleben müssen, dass alle weiter ziehen, nur er selbst nicht, wenn er weiterhin darauf besteht, ein Turm zu sein. Wir müssen uns immer wieder entscheiden, ob wir eine Instanz sein oder leben wollen.
#11
von Richard III • | 868 Beiträge | 871 Punkte
turm
in Düsteres und Trübsinniges 21.08.2005 12:39von Richard III • | 868 Beiträge | 871 Punkte
#12
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
turm
in Düsteres und Trübsinniges 21.08.2005 22:01von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
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