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Pinnochio
Im warmen, weichen Kerzenlicht
Strahlt Sehnsucht aus deine Augen
Sanftmut zeichnete dein Gesicht
Ich weiß, du kannst nicht glauben.
Streichelst zärtlich mit den Lügen
Sagst, du bist ein Realist
Geb mich hin voller Vergnügen
Bis du „zur Schule“ gehen vergißt
Lange Beine in Ringelsocken
Suchen deine Leidenschaft
Kannst sie vor mir nicht verstecken
Bin ganz früh schon aufgewacht
Spür begnadet deine Hände
Wie sie nach dem liebsten greifen
Die Kleidung störend wie Wände
Lass sie mich vor dir abstreifen
Hörst du wie mein Herzchen klopft
Aufgeregt und lieblich laut
Sinnlich jede Faser pocht
Hast mich meiner selbst beraubt
Ich find den Weg nicht mehr zurück
Will alles und noch mehr bekommen
Schenk mir deiner Lügen Glück
Dein Näschen mich entzückt
Nun hör mein Atmen
Besinnungslos von dir berauscht
Lass dich fallen
Liebe mich, ganz laut
Will deine Lust dir stillen
Viel verlang ich nicht
Sollst nicht brechen deinen Willen
Sag mir nur...„Ich lüge dich!“
08/2005
Im warmen, weichen Kerzenlicht
Strahlt Sehnsucht aus deine Augen
Sanftmut zeichnete dein Gesicht
Ich weiß, du kannst nicht glauben.
Streichelst zärtlich mit den Lügen
Sagst, du bist ein Realist
Geb mich hin voller Vergnügen
Bis du „zur Schule“ gehen vergißt
Lange Beine in Ringelsocken
Suchen deine Leidenschaft
Kannst sie vor mir nicht verstecken
Bin ganz früh schon aufgewacht
Spür begnadet deine Hände
Wie sie nach dem liebsten greifen
Die Kleidung störend wie Wände
Lass sie mich vor dir abstreifen
Hörst du wie mein Herzchen klopft
Aufgeregt und lieblich laut
Sinnlich jede Faser pocht
Hast mich meiner selbst beraubt
Ich find den Weg nicht mehr zurück
Will alles und noch mehr bekommen
Schenk mir deiner Lügen Glück
Dein Näschen mich entzückt
Nun hör mein Atmen
Besinnungslos von dir berauscht
Lass dich fallen
Liebe mich, ganz laut
Will deine Lust dir stillen
Viel verlang ich nicht
Sollst nicht brechen deinen Willen
Sag mir nur...„Ich lüge dich!“
08/2005
Hallo Ane,
Dein Gedicht hat was. Also ein Lügner, ein betrügender Mann, der Dich und Dein Herz geraubt und Dir die Lust bis zum Herze schraubt! *frech grins*
Hm, faszinierend. Aber die allerletzte Zeile muss ich nochmal genauer lesen.
Sag mir nur ... "Ich lüge dich!"
Soll dies eine andere Form der Umschreibung "Ich liebe dich!" sein? Da der Macho wohl immer zu lügen scheint und sich somit evtl. auch selbst belügt, mit dir?
Erkläre mir das bitte. Bin sehr gespannt!!!
Ansonsten wunderschön. Schreib weiter so.
Liebe Grüße
Süßchen
Dein Gedicht hat was. Also ein Lügner, ein betrügender Mann, der Dich und Dein Herz geraubt und Dir die Lust bis zum Herze schraubt! *frech grins*
Hm, faszinierend. Aber die allerletzte Zeile muss ich nochmal genauer lesen.
Sag mir nur ... "Ich lüge dich!"
Soll dies eine andere Form der Umschreibung "Ich liebe dich!" sein? Da der Macho wohl immer zu lügen scheint und sich somit evtl. auch selbst belügt, mit dir?
Erkläre mir das bitte. Bin sehr gespannt!!!
Ansonsten wunderschön. Schreib weiter so.
Liebe Grüße
Süßchen
Liebes Süßchen,
zuerst einaml ganz lieben Dank für dein Kompliment und dein Statement.
Ganz im Gegenteil, der Mann dem ich hier schreibe, ist ein sehr einfühlsamer Mensch. Verträumt und von Sehnsucht erfüllt, doch läßt seine Venunft ihn nicht das leben, was er oftmals geben möchte...
Seine "Wahrheit" ist verstänisvoll und liebenswert, jedoch seine "Lügen", stechen wie Amors Pfeil, tief in (m)ein Herz! :-)
Naja, hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen...
Herzliche Grüße
Ane
zuerst einaml ganz lieben Dank für dein Kompliment und dein Statement.
Ganz im Gegenteil, der Mann dem ich hier schreibe, ist ein sehr einfühlsamer Mensch. Verträumt und von Sehnsucht erfüllt, doch läßt seine Venunft ihn nicht das leben, was er oftmals geben möchte...
Seine "Wahrheit" ist verstänisvoll und liebenswert, jedoch seine "Lügen", stechen wie Amors Pfeil, tief in (m)ein Herz! :-)
Naja, hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen...
Herzliche Grüße
Ane
#6
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
NUR Für Dich!
in Liebe und Leidenschaft 24.08.2005 16:11von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hallo Ane,
zunächst einmal herzlich willkommen im Forum. Nach Deinen Worten schraubst Du Deine eigenen Ansprüche an Deine Gedichte ziemlich herunter, indem Du einfach hinnimmst, dass sie bemakelt sind. Mich zumindest irrtieren und stören diese formalen Fehler jedoch so sehr, dass ich keinen wirklichen Gefallen an Deinen Zeilen finden kann - obwohl zumindest das ja Dein Ziel ist (natürlich nicht, dass ich Gefallen daran finde, sondern dass sie dem Leser im Allgemeinen gefallen !).
Insgesamt ist das durchaus schade, weil Du einige gelungene Formulierungen und Bilder präsentierst, die jedoch letztlich einfach untergehen. Aber ich fang mal vorne an:
Mir persönlich ist Dein Gedicht ein wenig zu lang. Nun bin ich ein auch ein wirklich ungeduldiger Leser, der schnell die Konzentration verliert. Allerdings denke ich dennoch, dass auch Deinem Gedicht ein wenig die Konzentration auf das Wesentliche fehlt. Einige Strophen hätte man durchaus straffen oder weglassen können, da sie einen weder sprachlich noch inhaltlich weiterbringen.
Hinsichtlich der Reime bist du mir auch ein wenig zu ungenau. Mal ein unreiner Reim oder eine konsonantische Assonanz ist ja nicht weiter schlimm, doch in meinen Augen sind es davon dann doch etwas zuviele, garniert noch mit einigen Reimen, die gar keine sind. In diesem zusammenhang ist auch angemerkt, dass Du das Kreuzreimschema ohne inhaltlichen Bezug änderst (bzw. über den Haufen wirfst). Und oben drauf packst Du eine holpernde Metrik.
Diesbezüglich möchte ich anmerken, dass natürlich nicht jedes Gedicht unter Einhaltung eines bestimmten Metrums geschrieben werden muss, wen man es jedoch so klassisch gewandet, begrüße ich eine stimmige Metrik allerdings sehr. Es liest sich dann schlicht besser, so allerdings holpere und stolpere ich so manches mal...
Die Ausführungen zu den Lügen, die das lyrische Ich hören möchte, ja geradezu einfordert, gefallen mir. Stellen wie "Streichelst zärtlich mit den Lügen" oder auch am Ende "Sag mir nur...?Ich lüge dich!?" sind gute Ideen. Auch andere hübsche Punkte finden sich in Deinen Zeilen, die ich aber aus oben genannten Gründen leider nicht genießen kann.
Aber nimm bitte meine Kritik nicht persönlich, aber ich gehe davon aus, dass Du die ehrliche Meinung der Leser hören möchtest (sonst hättest Du Deine Zeilen ja auch wohl kaum im Tümpel veröffentlicht). Und sei vor allem bitte nicht zu gefrustet, denn einige gute Ansätze sind vorhanden, die sich sicherlich auszubauen lohnen...
Nichts für ungut,
zunächst einmal herzlich willkommen im Forum. Nach Deinen Worten schraubst Du Deine eigenen Ansprüche an Deine Gedichte ziemlich herunter, indem Du einfach hinnimmst, dass sie bemakelt sind. Mich zumindest irrtieren und stören diese formalen Fehler jedoch so sehr, dass ich keinen wirklichen Gefallen an Deinen Zeilen finden kann - obwohl zumindest das ja Dein Ziel ist (natürlich nicht, dass ich Gefallen daran finde, sondern dass sie dem Leser im Allgemeinen gefallen !).
Insgesamt ist das durchaus schade, weil Du einige gelungene Formulierungen und Bilder präsentierst, die jedoch letztlich einfach untergehen. Aber ich fang mal vorne an:
Mir persönlich ist Dein Gedicht ein wenig zu lang. Nun bin ich ein auch ein wirklich ungeduldiger Leser, der schnell die Konzentration verliert. Allerdings denke ich dennoch, dass auch Deinem Gedicht ein wenig die Konzentration auf das Wesentliche fehlt. Einige Strophen hätte man durchaus straffen oder weglassen können, da sie einen weder sprachlich noch inhaltlich weiterbringen.
Hinsichtlich der Reime bist du mir auch ein wenig zu ungenau. Mal ein unreiner Reim oder eine konsonantische Assonanz ist ja nicht weiter schlimm, doch in meinen Augen sind es davon dann doch etwas zuviele, garniert noch mit einigen Reimen, die gar keine sind. In diesem zusammenhang ist auch angemerkt, dass Du das Kreuzreimschema ohne inhaltlichen Bezug änderst (bzw. über den Haufen wirfst). Und oben drauf packst Du eine holpernde Metrik.
Diesbezüglich möchte ich anmerken, dass natürlich nicht jedes Gedicht unter Einhaltung eines bestimmten Metrums geschrieben werden muss, wen man es jedoch so klassisch gewandet, begrüße ich eine stimmige Metrik allerdings sehr. Es liest sich dann schlicht besser, so allerdings holpere und stolpere ich so manches mal...
Die Ausführungen zu den Lügen, die das lyrische Ich hören möchte, ja geradezu einfordert, gefallen mir. Stellen wie "Streichelst zärtlich mit den Lügen" oder auch am Ende "Sag mir nur...?Ich lüge dich!?" sind gute Ideen. Auch andere hübsche Punkte finden sich in Deinen Zeilen, die ich aber aus oben genannten Gründen leider nicht genießen kann.
Aber nimm bitte meine Kritik nicht persönlich, aber ich gehe davon aus, dass Du die ehrliche Meinung der Leser hören möchtest (sonst hättest Du Deine Zeilen ja auch wohl kaum im Tümpel veröffentlicht). Und sei vor allem bitte nicht zu gefrustet, denn einige gute Ansätze sind vorhanden, die sich sicherlich auszubauen lohnen...
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