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Immer bereit
Ich war bereit mein Leben zu verwetten,
Dass Weiß die ganzen Farben in sich trägt,
Doch wer soll mich vor Schwarz nun retten?
Ich war bereit mein Auge zu verlieren,
Wenn ich die Harmonie des Lebens hörte,
Doch welcher Ton kann so vibrieren?
Ich war bereit mein Hören zu vergessen,
Um einmal nur die Sagen zu erleben,
Doch spürte ich bisher nur Blätterblässen.
© A. Funk
Ich war bereit mein Leben zu verwetten,
Dass Weiß die ganzen Farben in sich trägt,
Doch wer soll mich vor Schwarz nun retten?
Ich war bereit mein Auge zu verlieren,
Wenn ich die Harmonie des Lebens hörte,
Doch welcher Ton kann so vibrieren?
Ich war bereit mein Hören zu vergessen,
Um einmal nur die Sagen zu erleben,
Doch spürte ich bisher nur Blätterblässen.
© A. Funk
Ay, das gefällt mir an sich, aber ein paar Kritikpunkte gibt es schon.
"Ich war bereit mein Leben zu verwetten,
Dass weiß die ganzen Farben in sich trägt,
Doch wer soll mich vor schwarz nun retten?"
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXx
Gut freie Verse nenn ich das und das mag ich auch. Aber die Unfarben dürfen ruhig großgeschrieben werden.
"Ich war bereit mein Aug zu verlieren,
Wenn ich die Harmonie des Lebens hörte,
Doch welcher Ton kann so vibrieren?"
xXxXxX XxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXx
Warum schreibst du "Aug" wenn "Auge" metrisch viel sauberer klingt? Undenkbar. Das solltest du ändern.
"Ich war bereit mein Hören zu vergessen,
Ob ich einmal die Sagen leben könnte,
Doch spürte ich bisher nur Blätterblässen."
xXxXxXxXxXx
XxXx xXxXxXx
xXxXxXxXxXx
Hier nervt es mich. Freie Verse gut und schön, aber es muß auch klingen und das tut die zweite Zeile nicht. Das "ob" in der 2. Zeile passt auch satztechnisch nicht. Ich war bereit..., ob...? nenene das geht nicht. Ich war bereit..., weil, wenn, etc., aber nicht "ob".
Die "Blätterblässen" sind etwas grenzwertig, aber ich mag diese Wortkünstelung.
Ansonsten wunderbar verdichtet!
LG Richard
"Ich war bereit mein Leben zu verwetten,
Dass weiß die ganzen Farben in sich trägt,
Doch wer soll mich vor schwarz nun retten?"
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXx
Gut freie Verse nenn ich das und das mag ich auch. Aber die Unfarben dürfen ruhig großgeschrieben werden.
"Ich war bereit mein Aug zu verlieren,
Wenn ich die Harmonie des Lebens hörte,
Doch welcher Ton kann so vibrieren?"
xXxXxX XxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXx
Warum schreibst du "Aug" wenn "Auge" metrisch viel sauberer klingt? Undenkbar. Das solltest du ändern.
"Ich war bereit mein Hören zu vergessen,
Ob ich einmal die Sagen leben könnte,
Doch spürte ich bisher nur Blätterblässen."
xXxXxXxXxXx
XxXx xXxXxXx
xXxXxXxXxXx
Hier nervt es mich. Freie Verse gut und schön, aber es muß auch klingen und das tut die zweite Zeile nicht. Das "ob" in der 2. Zeile passt auch satztechnisch nicht. Ich war bereit..., ob...? nenene das geht nicht. Ich war bereit..., weil, wenn, etc., aber nicht "ob".
Die "Blätterblässen" sind etwas grenzwertig, aber ich mag diese Wortkünstelung.
Ansonsten wunderbar verdichtet!

LG Richard

danke Rici!
hab deine bemerkungen jetzt erst gelesen. ich weiß nicht, ob ich vieleicht schon senil werde, egal. jedenfalls danke ich dir sehr für deine kritikpunkte. sie scheinen mir sehr logisch . ich werde mich sofort an die überarbeitung machen.
liebe grüße, Loki... der zu spät kommt
hab deine bemerkungen jetzt erst gelesen. ich weiß nicht, ob ich vieleicht schon senil werde, egal. jedenfalls danke ich dir sehr für deine kritikpunkte. sie scheinen mir sehr logisch . ich werde mich sofort an die überarbeitung machen.
liebe grüße, Loki... der zu spät kommt
#5
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Immer bereit
in Diverse 12.11.2005 14:26von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Die späte Rückmeldung hatte jedoch die erfreuliche Nebenwirkung, dass ich Deine Zeilen auch noch gelesen habe (vorher sind sie mir durch meine Aufmerksamkeit gerutscht, sorry).
Rics Anmerkungen kann ich nachempfinden und pflichte ihr bei, umso schöner ist es, dass Du Dich nocheinmal dran gesetzt hast, Loki. In den letzten Zeilen der ersten Strophen verwendest Du zwar jeweils eine Hebung weniger, aber das funktioniert bei mir ganz gut und unterstreicht dort verorteten Fragen.
Ansonsten gefällt mir auch, wie Du Themen der jeweils vorherigen Strophen nochmals aufgreifst: Die Harmonie des Lebens, dass das lyrische Ich in Str.1 zu verwetten bereit ist, versucht es in Str. 2 zu hören. Und das Hören ist das lyrIch bereit außer Acht zu lassen, um einmal die Sagen erleben zu können. Hübsch.
Mit dem Blätterblässen hadere ich noch ein wenig, aber je öfter ich diese Zeilen lese, desto mehr freunde ich mich auch damit an. Zumal der inhaltliche Aspekt die Sache hier für mich rund macht.
Gefällt mir, habe ich gern gelesen, Loki,
Don
Rics Anmerkungen kann ich nachempfinden und pflichte ihr bei, umso schöner ist es, dass Du Dich nocheinmal dran gesetzt hast, Loki. In den letzten Zeilen der ersten Strophen verwendest Du zwar jeweils eine Hebung weniger, aber das funktioniert bei mir ganz gut und unterstreicht dort verorteten Fragen.
Ansonsten gefällt mir auch, wie Du Themen der jeweils vorherigen Strophen nochmals aufgreifst: Die Harmonie des Lebens, dass das lyrische Ich in Str.1 zu verwetten bereit ist, versucht es in Str. 2 zu hören. Und das Hören ist das lyrIch bereit außer Acht zu lassen, um einmal die Sagen erleben zu können. Hübsch.
Mit dem Blätterblässen hadere ich noch ein wenig, aber je öfter ich diese Zeilen lese, desto mehr freunde ich mich auch damit an. Zumal der inhaltliche Aspekt die Sache hier für mich rund macht.
Gefällt mir, habe ich gern gelesen, Loki,
Don


danke ihr beiden.
ich werde von nun an immer später auf eure kommentare anworten
. um so schöner, dass ihr euch doch noch entschlossen habt, etwas dazu zu schreiben.
mit dem wort blätterblässen hatte ich anfäglich auch schwierigkeiten, aber es ist ja fast schon das wichtigste wort in diesem gedicht.
danke jedenfalls, euer Loki
PS: ich nenne diese Gedichtform: Dreirad
ich werde von nun an immer später auf eure kommentare anworten

mit dem wort blätterblässen hatte ich anfäglich auch schwierigkeiten, aber es ist ja fast schon das wichtigste wort in diesem gedicht.

danke jedenfalls, euer Loki
PS: ich nenne diese Gedichtform: Dreirad

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