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Young Miss
Pampig, patzig, stutenbissig,
arrogant und dreist verlogen,
tussenhaft, belehrend, pissig,
schamlos, stillos, ungezogen.
Mag sein, dass junge Männer dumm
und prollig sind, doch in Funktion
sind sie kaum vorlaut, eher stumm
und hilflos harrend der Sanktion.
Hingegen ihre kleinen Zicken
sind blöd und auch noch unverschämt.
Vielleicht debil genug zum Ficken,
obwohl emotional gelähmt.
Geh weg, Young Miss, du dumme Sau,
mit dir ist nicht viel Staat zu machen!
Statt selbstbewusst-moderner Frau
bist du dem Arsch geweihter Drachen.
So stramm sind eure Backen nicht
und auch die Brüste werden hängen.
Dann zählt, was aus dem Munde spricht
und nicht, ob Blow-Jobs euch gelängen.
Pampig, patzig, stutenbissig,
arrogant und dreist verlogen,
tussenhaft, belehrend, pissig,
schamlos, stillos, ungezogen.
Mag sein, dass junge Männer dumm
und prollig sind, doch in Funktion
sind sie kaum vorlaut, eher stumm
und hilflos harrend der Sanktion.
Hingegen ihre kleinen Zicken
sind blöd und auch noch unverschämt.
Vielleicht debil genug zum Ficken,
obwohl emotional gelähmt.
Geh weg, Young Miss, du dumme Sau,
mit dir ist nicht viel Staat zu machen!
Statt selbstbewusst-moderner Frau
bist du dem Arsch geweihter Drachen.
So stramm sind eure Backen nicht
und auch die Brüste werden hängen.
Dann zählt, was aus dem Munde spricht
und nicht, ob Blow-Jobs euch gelängen.
#2
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Young Miss
in Gesellschaft 14.09.2005 11:54von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Muh,
es scheint ja wirklich, wie ich zuvor an anderer Stelle schon vermutete, die Chauviwoche der "Blöden Zicken und braven, aber starken Männer" zu sein, wo sich Stuten sich gegenseitig in den arschgeweihten Hintern oder verlassene Weibchen aus Gram ins Gras beißen. Da passt Dein Gedicht wunderbar rein.
Zum Gedicht. Es liest sich ziemlich locker weg und es steckt durch die teilweise drastische Wortwahl trotz des reinen Versmaßes und Reimschemas eine Menge Energie darin.
Inhaltlich stoßen mir zwei Stellen auf, die für mich das Bild unnachvollziehbar verzerren. In der ersten Strophe bezeichnest Du diese arschgeweihten (Ich mag diesen Ausdruck Danke dafür.) Nobelpreisanwärterinnen "belehrend". Das passt für mich nicht so recht ins Gesamtbild der dummen Tusse. Da würde ich etwas anderes nehmen wie "behämmert" oder "verblödet".
Dann fänd ich es in der zweiten Strophe besser zum Verständnis ein kleines "auch" einzubringen, damit klar ist, dass die Mädchen hier ebenfalls in die Eigenschaften "dumm" und "prollig" einbezogen werden. Z.B.:
Mag sein, dass auch die Jungens dumm
und prollig sind, doch in Funktion
sind sie kaum vorlaut, eher stumm
und hilflos harrend der Sanktion.
Dann wirkt das ganze runder für mich.
Ansonsten schön böse, wirklich umfassen charakterisiert und, wie gesagt, schön passend zum Wochenthema.
Ich erwarte jetzt aber demnächst mal lyrische Retourkutschen unserer Poetinnen.
Grüße
GerateWohl
es scheint ja wirklich, wie ich zuvor an anderer Stelle schon vermutete, die Chauviwoche der "Blöden Zicken und braven, aber starken Männer" zu sein, wo sich Stuten sich gegenseitig in den arschgeweihten Hintern oder verlassene Weibchen aus Gram ins Gras beißen. Da passt Dein Gedicht wunderbar rein.
Zum Gedicht. Es liest sich ziemlich locker weg und es steckt durch die teilweise drastische Wortwahl trotz des reinen Versmaßes und Reimschemas eine Menge Energie darin.
Inhaltlich stoßen mir zwei Stellen auf, die für mich das Bild unnachvollziehbar verzerren. In der ersten Strophe bezeichnest Du diese arschgeweihten (Ich mag diesen Ausdruck Danke dafür.) Nobelpreisanwärterinnen "belehrend". Das passt für mich nicht so recht ins Gesamtbild der dummen Tusse. Da würde ich etwas anderes nehmen wie "behämmert" oder "verblödet".
Dann fänd ich es in der zweiten Strophe besser zum Verständnis ein kleines "auch" einzubringen, damit klar ist, dass die Mädchen hier ebenfalls in die Eigenschaften "dumm" und "prollig" einbezogen werden. Z.B.:
Mag sein, dass auch die Jungens dumm
und prollig sind, doch in Funktion
sind sie kaum vorlaut, eher stumm
und hilflos harrend der Sanktion.
Dann wirkt das ganze runder für mich.
Ansonsten schön böse, wirklich umfassen charakterisiert und, wie gesagt, schön passend zum Wochenthema.
Ich erwarte jetzt aber demnächst mal lyrische Retourkutschen unserer Poetinnen.
Grüße
GerateWohl
#4
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Young Miss
in Gesellschaft 17.09.2005 15:46von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hi muh,
Gedichte mit einer Vielzahl von Beleidigungen und Schimpfwörtern haben (wenn sie gut gemacht sind) eine Menge Schwung, müssen aber auch immer ein bisschen aufpassen, dass der Inhalt nicht allzu sehr auf der Strecke bleibt. Ich denke, hier hast Du die Kurver bekommen, wenn auch ein wenig knapp, denn an einigen Stellen scheint allein Im Vordergrund zu stehen, sprachlich auf die Kacke zu hauen. Dennoch machen auch (oder gerade) diese Stellen eine Menge Spaß und da Dein Gedicht ja keineswegs inhaltsleer ist, ist das auch völlig in Ordnung.
Die erste Strophe ist so eine Art Einführung in die "Materie" und hebt sich auch metrisch mit seinen Trochäen von dem ansonsten jambischen Versfüßen ab. Sehr schwungvoll und direkt.
In den letzten beiden Strophen ist das lyrIch das Sprachrohr für die gegenüber den Mädels stummen Jungen (die mir persönlich ein bisschen zu gut wegkommen). Es scheint einen Wissenvorsprung gegenüber der harmlosen Knaben zu haben und gibt den überheblichen jungen Weibern ordentlich Zunder. Allerdings finde ich die Sprache in den letzten beiden Strophen zeitweise ein wenig zu derb... wobei, nein das ist es nicht, mich stört glaube ich das direkte ansprechen der Young Miss als dumme Sau, das ist igrnedwie zu involviert... oder ist das lyrIch womöglich involviert? Sind das die unausgesprochenen Gedanken eines der stummen Jungens? Oder eine spätere Abrechnung des gealterten lyrIchs, das fürher von einer der Ladies gedemütigt wurde, was noch immer nachwirkt? So gesehen passt auch diese direkte Beschimpfung besser, die mir ansonsten wie ein Fremdkörper vorkommt - auch wenn sich das eventuell seltsam anhört angesichts der massiv vorkommenen Kraftausdrücke.
Das Arschgeweih wäre mir ohne Geratewohl entgangen, dabei ist es wirklich schön. Meine Schwester hat auch eines, ich muss ihren Freund mal fragen, wie es ihm so geht^^.
Gern gelesen,
Gedichte mit einer Vielzahl von Beleidigungen und Schimpfwörtern haben (wenn sie gut gemacht sind) eine Menge Schwung, müssen aber auch immer ein bisschen aufpassen, dass der Inhalt nicht allzu sehr auf der Strecke bleibt. Ich denke, hier hast Du die Kurver bekommen, wenn auch ein wenig knapp, denn an einigen Stellen scheint allein Im Vordergrund zu stehen, sprachlich auf die Kacke zu hauen. Dennoch machen auch (oder gerade) diese Stellen eine Menge Spaß und da Dein Gedicht ja keineswegs inhaltsleer ist, ist das auch völlig in Ordnung.
Die erste Strophe ist so eine Art Einführung in die "Materie" und hebt sich auch metrisch mit seinen Trochäen von dem ansonsten jambischen Versfüßen ab. Sehr schwungvoll und direkt.
In den letzten beiden Strophen ist das lyrIch das Sprachrohr für die gegenüber den Mädels stummen Jungen (die mir persönlich ein bisschen zu gut wegkommen). Es scheint einen Wissenvorsprung gegenüber der harmlosen Knaben zu haben und gibt den überheblichen jungen Weibern ordentlich Zunder. Allerdings finde ich die Sprache in den letzten beiden Strophen zeitweise ein wenig zu derb... wobei, nein das ist es nicht, mich stört glaube ich das direkte ansprechen der Young Miss als dumme Sau, das ist igrnedwie zu involviert... oder ist das lyrIch womöglich involviert? Sind das die unausgesprochenen Gedanken eines der stummen Jungens? Oder eine spätere Abrechnung des gealterten lyrIchs, das fürher von einer der Ladies gedemütigt wurde, was noch immer nachwirkt? So gesehen passt auch diese direkte Beschimpfung besser, die mir ansonsten wie ein Fremdkörper vorkommt - auch wenn sich das eventuell seltsam anhört angesichts der massiv vorkommenen Kraftausdrücke.
Das Arschgeweih wäre mir ohne Geratewohl entgangen, dabei ist es wirklich schön. Meine Schwester hat auch eines, ich muss ihren Freund mal fragen, wie es ihm so geht^^.
Gern gelesen,
Hi Muh.
Hmmm, mir gefällt das nicht wirklich. Hier hat sich das lyr. Ich das Mädel für meinen Geschmack schon zu lange betrachtet. Insbesondere den Arsch…Also, kommt mir so vor, als sei das lyr. Ich in Wirklichkeit schon scharf darauf, denselbigen mal zu begrapschen. Das ist mir zu selbstgefällig begründet am Ende, nur um sich selber zu sagen, dass man da keinen Wert drauf legt. Aber den Blow-Job will man sich dann doch vorstellen … . Und irgendwie kommt das auch schon in der Titulierung zu Tage.
‚Young Miss’ klingt eher als ein Objekt der Begierde, dessen sich das (väterliche) lyr. Ich doch gerne mal annehmen würde. Die ‚dumme Sau’ erklärt sich da von selbst. Zornig über sich selbst, versucht das lyr. Ich ganz offensichtlich durch die Beschimpfungen seine Abneigung vorzutäuschen.
So klingt es jedenfalls.
Und insgeheim sieht er die ‚Young Miss’ in Wirklichkeit von seinem (gealterten) Ego längst flachgelegt…
Hmmm, mir gefällt das nicht wirklich. Hier hat sich das lyr. Ich das Mädel für meinen Geschmack schon zu lange betrachtet. Insbesondere den Arsch…Also, kommt mir so vor, als sei das lyr. Ich in Wirklichkeit schon scharf darauf, denselbigen mal zu begrapschen. Das ist mir zu selbstgefällig begründet am Ende, nur um sich selber zu sagen, dass man da keinen Wert drauf legt. Aber den Blow-Job will man sich dann doch vorstellen … . Und irgendwie kommt das auch schon in der Titulierung zu Tage.
‚Young Miss’ klingt eher als ein Objekt der Begierde, dessen sich das (väterliche) lyr. Ich doch gerne mal annehmen würde. Die ‚dumme Sau’ erklärt sich da von selbst. Zornig über sich selbst, versucht das lyr. Ich ganz offensichtlich durch die Beschimpfungen seine Abneigung vorzutäuschen.
So klingt es jedenfalls.
Und insgeheim sieht er die ‚Young Miss’ in Wirklichkeit von seinem (gealterten) Ego längst flachgelegt…
Hallo muh,
dein Gedicht ist ziemlich heftig,
doch ich mag's ein bisschen deftig.
In Wirklichkeit sind dankenswerterweise
nicht alle so ne arschgeweihte Scheiße.
Gern und grinsend gelesen.
Grüße
Thomas
dein Gedicht ist ziemlich heftig,
doch ich mag's ein bisschen deftig.
In Wirklichkeit sind dankenswerterweise
nicht alle so ne arschgeweihte Scheiße.
Gern und grinsend gelesen.
Grüße
Thomas
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