Hallo Margot,
übersteigt leider mein Fassungs- und Vorstellungsvermögen.
Eine Hure. O.k. Aber legitim? Da hab ich schon Probleme. Geht das Gedicht davon aus, dass Huren grundsätzlich unlegitim sind oder nicht? Das wird mir nicht so ganz klar.
Es geht um etwas, das begonnen wird, aber im Nachhinein als Lüge empfunden wird und ein Traum der im Nachhinein stirbt und Kälte bei dem ich zurück läßt. Es geht also um eine Art Irrtum. Ist der Irrtum die Legitimation? Ich verstehe es leider nicht. Vielleicht fühlt das Ich sich am Ende auch nur wie eine Hure und ist eigentlich gar keine. Dann wäre die aussage sowas wie "Eine Hure die während sie sich verkauft dem Irrtum aufsitzt sie sei gar keine, ist eine legitime Hure, auch wenn danach das böse Erwachen kommt." Aber das war sicher nicht Deine Intention. Ich hoffe, jemand schafft es noch das hier zu erklären.
Aber eine Frage noch: Das glitzernde, schimmernde dunkle Moos, hat das was mit Lust zu tun? Oder geht es bei dem Moos ganz oll um Geld? Das sind meine Assoziationen zu dem Beginn.
Das Bild mit dem Meer und dem Gefäß kapiere ich in dem Zusammenhang auch nicht. Vieleicht soll es sowas bedeuten wie sowohl abgeschlossen und begrenzt, als auch unendlich und weit zugleich. Aber ich krieg nicht recht einen Fuss auf den Boden.
Hat aber meine Neugierde geweckt, wie Du siehst.
Schöne Grüße
GW