Hallo niki,
athmosphärisch spricht mich Dein Gedicht sehr an, wobei ich inhaltlich noch nicht so ganz durchdringe. Ist das Ich ein Nazi? Da sind diese teils etwas nazistischen Arier-Anspsielungen (blaue Augen, Kruppstahlschultern). Dann haben wir Darwinismus. Passt bis zum gewissen Grad dazu. Der Stärkere gewinnt und der Stärkere ist hier offensichtlich das Ich. Und nichts in der Stadt um es herum vermag es zu bremsen. Und es sehnt sich nach dem Lächeln und blauen Augen des Du. Mehr vermag ich auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Auch die Rolle des Tanzes bleibt mir verborgen.
Was mir leider überhaupt nicht gefällt, sind diese Pünktchen ...
Da denke ich, das ist hier eine gekürzte Fassung des Gedichts. Da sind Teile weggelassen.
Also, entweder diese Teile gibt es, dann setzt sie ein, oder es gibt sie nicht, dann lass aber auch die Pünktchen weg. So wirkt das wie nichts Halbes und nichts Ganzes. Absätze reichen hier als Abschnittstrennung völlig aus, finde ich. Das Pluszeichen hinter dem Tanz mag noch eine Funktion erfüllen, aber die Punkte in z.B. "vor.be.halten" tun es aus meiner Sicht nicht. Aber vielleicht durchdringe ich den Sinn nur nicht. Jedenfalls gefällt mir dieses Stilmittel an der Stelle nicht so. (Persönlicher Geschmack
)
Rein inhaltlich finde ich es als Wortgemälde wie gesagt sehr interessant.
Grüße
GerateWohl