Plasmaspiegel

Ich wollt für heut vergessen, wer ich bin.
Träum, welch Gestalt mein Körper wäre,
wenn ich mich nur von Stolz ernähre.
Aus Trennung formt mein Geist sich neuen Sinn.

Ich gieß geflochtnes Haar zum Glatteis hin.
Auf Glatzen gleitet noch die Schere.
Sie reißt noch Wurzeln aus der Leere
und ist dem Elend ewiger Gewinn.

Sie stapelt Haar zu Lohntrophäen,
enteignet Haut und Blut und lacht dabei.
Sie kriecht als Wurm durchs Fleisch und ist so frei,
in meinem Körper zu vergehen.

Ich zieh den Stummel aus der Wunde,
erfahre, wie vernebelt ich doch war.
Ich schneid ein Stück ihr ab, vom Teufelshaar,
sie kracht am Schuh zur Todesstunde.

Hi Elfenlicht.

Ja, so ähnlich. Es geht um eine Beziehung zwischen Männlein und Weiblein, wobei ich aber ausschließlich das Männlein betrachte. Das Weiblein wird nur aus der Sicht des Männleins betrachtet. Was das Weiblein dabei denkt, spielt keine Rolle.

Liebe Grüße,

Hojaro

Edit: Hey, wo ist Elfenlicht's Beitrag hin? Hab ich mir den eingebildet?