Hallo Kratzbürste!
Das mit den Klammern ist nervig und affektiert, das musste ich auch einsehen. Es hilft nichts, du musst einen anderen, besseren Titel finden.
Ansonsten aber, mein lieber Gemini, ist das doch zur Abwechslung mal ein ganz eindeutiges Gedicht, das gar nicht so transzendent daherkommt, wie es vielleicht selber meint. Das lyrI lebt in seinem Schneckenhäuschen, träumt aber davon, sich nach draußen zu den anderen zu begeben und am Leben teilzunehmen. Voller Angst gestattet es sich das aber nicht, sondern kann nur in des Nachtes schwarzem Schlund und im Traum mit den lockenden Vögeln um die Wette schweben usw. Das ist quasi eine Beschreibung die auf 99,9 % der Forenbevölkerung zutrifft.
Margot hat dir mal ein ähnliches Gedicht gewidmet, Gem, in dem du dich in deiner Enge auch wohler und sicherer fühlst, als draußen beim, sorry, bei den Vögeln.
Also, ich habe noch nicht so viel von dir gelesen, Krabü, dieses hier ist wenigstens mal sinnzusammenhänglich und insofern schon ganz angenehm. Das Wettschweben gefällt mir. Die Zeilenschaltungen und die Stichwortdichtung grundsätzlich nicht so sehr, auch wenn ich das hin und wieder selbst versuche. Ich halte das für eine sehr schwere Art, Gefallen zu erzeugen, auch hier gelingt es nur bedingt. Jedenfalls bei mir.
DG
Mattes
P.S.: Grüblerisch? Na ja, nicht sehr. Philosophisch? Null!