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#1
von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 01.02.2006 12:56von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Je ne regrette rien
Ja, ich bedaure, ich bin nur ein Flegel,
der der Moral entbehrt und nicht versteht.
Bin wie ein buntbemaltes Flattersegel,
das ständig dreht. Auch wenn kein Lüftchen geht.
Es tut mir Leid, dass ich es nicht erkenne,
wie alles sich zu hohem Sinn vereint.
Ich bin nur Schauender und ich benenne,
nur für den Augenblick, was mir erscheint.
So tragt mich fort. Ich komme immer wieder.
Und dann erscheine ich in neuer Form.
Denn was ihr letzlich seht, ist nur Gefieder,
das sich nicht zwängen lässt in eine Norm.
Nein, ich bedaure nichts, ich bin ein Flegel,
auf dessen Grabsteinplatte einmal steht:
Er war ein buntbemaltes Flattersegel,
das standig drehte. Nun ist er verweht.
Ja, ich bedaure, ich bin nur ein Flegel,
der der Moral entbehrt und nicht versteht.
Bin wie ein buntbemaltes Flattersegel,
das ständig dreht. Auch wenn kein Lüftchen geht.
Es tut mir Leid, dass ich es nicht erkenne,
wie alles sich zu hohem Sinn vereint.
Ich bin nur Schauender und ich benenne,
nur für den Augenblick, was mir erscheint.
So tragt mich fort. Ich komme immer wieder.
Und dann erscheine ich in neuer Form.
Denn was ihr letzlich seht, ist nur Gefieder,
das sich nicht zwängen lässt in eine Norm.
Nein, ich bedaure nichts, ich bin ein Flegel,
auf dessen Grabsteinplatte einmal steht:
Er war ein buntbemaltes Flattersegel,
das standig drehte. Nun ist er verweht.
#2
von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 01.02.2006 15:25von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Hallo Vel!
Es ist schon ein Unding, dass du ein ums andere Mal so schöne, bunte Kieselsteine in den Tümpel wirfst, nur um sie versinken zu sehen. Aber du bedauerst nichts, du hast ja noch die Taschen voll davon, wie es scheint.
Auch dieses Steinchen ist glatt geschliffen, zumindest äußerlich: Metrik, Reim, Syntax, hier steht alles kerzengerade. Das ist zwar bei einem Dichter deines Kalibers nicht verwunderlich, man darf das ja aber noch erwähnen.
Sprachlich bin ich nicht sonderlich angetan, inhaltlich gar nicht. Das Flattersegelhafte des lyr. Ich zeigt sich leider auch in diesem Gedicht. In welcher Beziehung ist er denn ein Flegel? Worauf bezieht sich das Flatterhafte? Der Titel, den ich übrigens auch nicht gut finde, gibt mir da auch keinen Hinweis, in dem Chanson geht es um etwas ganz anderes. So unklar mir aber das Bild des lyrI bleibt, so wenig iinteressiert er mich dann auch.
Gut gemacht, leider sofort flatterhaft verweht. Nicht mein Fall, da hilft alle Routine nichts.
DG
Mattes
P.S.: Ich weiß, dass das eine beschissene Rezension ist, ich kann einfach nichts mit dem gedicht anfangen und musste das aber offenbar loswerden, weil es mich so ärgert. Bestimmt kommt gleich jemand und öffnet meine Sehschlitze.
Es ist schon ein Unding, dass du ein ums andere Mal so schöne, bunte Kieselsteine in den Tümpel wirfst, nur um sie versinken zu sehen. Aber du bedauerst nichts, du hast ja noch die Taschen voll davon, wie es scheint.
Auch dieses Steinchen ist glatt geschliffen, zumindest äußerlich: Metrik, Reim, Syntax, hier steht alles kerzengerade. Das ist zwar bei einem Dichter deines Kalibers nicht verwunderlich, man darf das ja aber noch erwähnen.
Sprachlich bin ich nicht sonderlich angetan, inhaltlich gar nicht. Das Flattersegelhafte des lyr. Ich zeigt sich leider auch in diesem Gedicht. In welcher Beziehung ist er denn ein Flegel? Worauf bezieht sich das Flatterhafte? Der Titel, den ich übrigens auch nicht gut finde, gibt mir da auch keinen Hinweis, in dem Chanson geht es um etwas ganz anderes. So unklar mir aber das Bild des lyrI bleibt, so wenig iinteressiert er mich dann auch.
Gut gemacht, leider sofort flatterhaft verweht. Nicht mein Fall, da hilft alle Routine nichts.
DG
Mattes
P.S.: Ich weiß, dass das eine beschissene Rezension ist, ich kann einfach nichts mit dem gedicht anfangen und musste das aber offenbar loswerden, weil es mich so ärgert. Bestimmt kommt gleich jemand und öffnet meine Sehschlitze.
#3
von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 01.02.2006 16:19von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Hi Mattes !
Hmmm, nun…eigentlich…also, ok:
Mit und durch den Titel etwas uninspiriert und unausgegoren, zugebenermaßen. Da habe ich mich von allzu flegelhafter Fiktion treiben lassen und bin darüber ziemlich ins Flattern gekommen .
Verständlich, dass ich dadurch mehr ver- als erkläre. Hilft eben nicht, mehr handwerklich als inhaltlich die Strophen zu beleben.
Also Schwamm drüber und (neue) Segel setzen,
dennoch Danke für’s Kommentieren,
Vel
Hmmm, nun…eigentlich…also, ok:
Mit und durch den Titel etwas uninspiriert und unausgegoren, zugebenermaßen. Da habe ich mich von allzu flegelhafter Fiktion treiben lassen und bin darüber ziemlich ins Flattern gekommen .
Verständlich, dass ich dadurch mehr ver- als erkläre. Hilft eben nicht, mehr handwerklich als inhaltlich die Strophen zu beleben.
Also Schwamm drüber und (neue) Segel setzen,
dennoch Danke für’s Kommentieren,
Vel
#4
von Ulli Nois • | 554 Beiträge | 554 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 01.02.2006 17:50von Ulli Nois • | 554 Beiträge | 554 Punkte
Ah! Non! Pardon!
So kann ich Nackenschlag und Verbeugung nicht stehen lassen. Das Lob, mon Mathieu, das du meinem "Passanten" zuviel gespendet hast, hättest du besser diesen Versen zukommen lassen... Und das ist nicht nur eine Frage des Geschmacks... Ich versuche mal, meine "objektiven" Argumente deinen eintgegenzustellen.
Ausgangspunkt ist offenbar, dass jemand ob seines Benehmens kritisiert wird und er sich dazu erklärt. Einräumend bzeichnet er sich selbst als Flegel mit den Kennzeichen: fehlende Moral, mangelndes Verständnis /Einfühlung, flatterhaftes Verhalten. Ein Flegel ist landläufig jemand, der sich nach geltender Norm "daneben" benimmt, und flatterhaft ist er dazu, weil er nur im Augenblick lebt, sich nicht festlegen läßt und ohne erkennbaren Grund seine Richtung ändert. Wahrscheinlich ist er auch noch eitel: "buntbemalt". Selbst wenn der konkrete Bezug hier nicht ausgesprochen wird, reichen mir diese Kategorisierungen vollkommen aus, um einen lebendigen Menschen vor mir entstehen zu sehen. Z. B. einen Mann um die 30, der sich dem Vorwurf seiner Eltern ausgesetzt wird, nicht erwachsen werden zu wollen. (Der etwas angestaubte Ausdruck "Flegel" legt nahe, dass seine Kritiker einer älteren Generation angehören.)
Das Bedauern dieses Flegels erscheint mir halb echt, halb rhetorisch - Ich bin nun mal so. Einerseits ehrliches Eingeständnis, andererseits klingt darin auch Bequemlichkeit und Selbstgerechtigkeit an. Bemerkenswert, dass er "erwachsen" genug ist, nicht etwas Äußerliches, den Wind, für seine Drehungen verantwortlich macht. Er ist selbst Ursache seiner Flatterhaftigkeit "Auch wenn kein Lüftchen weht" - finde ich sprachlich sehr gelungen.
In der 3. Strophe wendet sich der Flegel direkt an seine Kritiker: "So tragt mich fort. Ich komme wieder." Sorry, aber da fällt mir prompt Nietzsche ein. Die ewige Wiederkehr des kleinen Mannes. Natürlich kann man sich moralisch über die jugendliche Flatterhaftigkeit erheben. Aber sie ist der notwendige Gegenentwurf zum Genormten. Als solche hat sie keine verbindliche Form, sondern nimmt iimmer neue Gestalten an.
Okay. Mit der Grabsteinplatte habe ich auch meine Schwierigkeiten. Das klingt einfach zu sehr nach Poesiealbum und hohlem Pathos. Aber der Grundgedanke überzeugt mich dennoch. Das Ich bedauert nicht, weil es das Flatterhafte als menschlichen Wesenzug erkennt. Menschen verwehen. Das ist nun einmal so. (Nicht nur im Buddhismus). Sind die erwachsener, die sich auf vermeintlich beständige Werte und hohen Sinn ausrichten?
Kurz, Vel, auch wenn die ganz konkreten Zutaten aus dem täglichen Leben vielleicht fehlen, so hat mir diese Suppe doch geschmeckt.
Frohes Weiterkochen,
Ulli
So kann ich Nackenschlag und Verbeugung nicht stehen lassen. Das Lob, mon Mathieu, das du meinem "Passanten" zuviel gespendet hast, hättest du besser diesen Versen zukommen lassen... Und das ist nicht nur eine Frage des Geschmacks... Ich versuche mal, meine "objektiven" Argumente deinen eintgegenzustellen.
Ausgangspunkt ist offenbar, dass jemand ob seines Benehmens kritisiert wird und er sich dazu erklärt. Einräumend bzeichnet er sich selbst als Flegel mit den Kennzeichen: fehlende Moral, mangelndes Verständnis /Einfühlung, flatterhaftes Verhalten. Ein Flegel ist landläufig jemand, der sich nach geltender Norm "daneben" benimmt, und flatterhaft ist er dazu, weil er nur im Augenblick lebt, sich nicht festlegen läßt und ohne erkennbaren Grund seine Richtung ändert. Wahrscheinlich ist er auch noch eitel: "buntbemalt". Selbst wenn der konkrete Bezug hier nicht ausgesprochen wird, reichen mir diese Kategorisierungen vollkommen aus, um einen lebendigen Menschen vor mir entstehen zu sehen. Z. B. einen Mann um die 30, der sich dem Vorwurf seiner Eltern ausgesetzt wird, nicht erwachsen werden zu wollen. (Der etwas angestaubte Ausdruck "Flegel" legt nahe, dass seine Kritiker einer älteren Generation angehören.)
Das Bedauern dieses Flegels erscheint mir halb echt, halb rhetorisch - Ich bin nun mal so. Einerseits ehrliches Eingeständnis, andererseits klingt darin auch Bequemlichkeit und Selbstgerechtigkeit an. Bemerkenswert, dass er "erwachsen" genug ist, nicht etwas Äußerliches, den Wind, für seine Drehungen verantwortlich macht. Er ist selbst Ursache seiner Flatterhaftigkeit "Auch wenn kein Lüftchen weht" - finde ich sprachlich sehr gelungen.
In der 3. Strophe wendet sich der Flegel direkt an seine Kritiker: "So tragt mich fort. Ich komme wieder." Sorry, aber da fällt mir prompt Nietzsche ein. Die ewige Wiederkehr des kleinen Mannes. Natürlich kann man sich moralisch über die jugendliche Flatterhaftigkeit erheben. Aber sie ist der notwendige Gegenentwurf zum Genormten. Als solche hat sie keine verbindliche Form, sondern nimmt iimmer neue Gestalten an.
Okay. Mit der Grabsteinplatte habe ich auch meine Schwierigkeiten. Das klingt einfach zu sehr nach Poesiealbum und hohlem Pathos. Aber der Grundgedanke überzeugt mich dennoch. Das Ich bedauert nicht, weil es das Flatterhafte als menschlichen Wesenzug erkennt. Menschen verwehen. Das ist nun einmal so. (Nicht nur im Buddhismus). Sind die erwachsener, die sich auf vermeintlich beständige Werte und hohen Sinn ausrichten?
Kurz, Vel, auch wenn die ganz konkreten Zutaten aus dem täglichen Leben vielleicht fehlen, so hat mir diese Suppe doch geschmeckt.
Frohes Weiterkochen,
Ulli
#5
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 01.02.2006 18:29von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Vel,
Ulli hat mir mit seinem Kommentar nun etwas auf die Sprünge geholfen. Also hier nun mein Senf.
Ja, ob der Titel nun so glücklich gewählt ist, darüber kann man sicherlich streiten. Auf jeden Fall ist er doch entlarvend für das lyrische Ich. Das Gedicht zeigt einen Menschen, der sich auf mehr oder weniger eitle Art und Weise in der Rolle des unbequemen, unangepassten Aussenseiters gefällt. So steht neben dem Eingeständnis des Flegelseins und des Nicht-Verstehens die Selbstdarstellung als buntes Flattersegen, das sich aus eigener Kraft bewegt und sich in keine Norm pressen läßt. Dieses Selbstbild ist doch recht heroisch gezeichnet. Aus dieser Gegenüberstellung entsteht bei mir so eine Aussage zwischen den Zeilen "Ich find mich aber geil, denn ich bin wenigstens nicht so ein konformistischer Spießer wie ihr, und darauf kommt es mir an. Deshalb bereue ich auch nichts."
Daher steht es für mich schon in Frage, ob es dem Ich wirklich Leid tut, dass es nicht erkennt, "wie alles sich zu hohem Sinn vereint."
Dieser Charakter ist in dem Gedicht gut eingefangen.
Sprachlich gefällt es mir ebenfalls sehr - bis auf das "Gefieder". Das passt zu dem Flattersegel meiner Meinung nach nun gar nicht so recht. Du hättest hier beim Segel bleiben sollen, oder wenigstens beim Boot.
Die Grabsteinplatte am Schluss finde ich übrigens nicht schlecht. Zeigt sie doch nochmal schön, wie das Ich sein Selbstbild beweihräuchert und den Grabstein zu einer Art Denkmal für sich hochstilisiert.
Gern gelesen,
GerateWohl
Ulli hat mir mit seinem Kommentar nun etwas auf die Sprünge geholfen. Also hier nun mein Senf.
Ja, ob der Titel nun so glücklich gewählt ist, darüber kann man sicherlich streiten. Auf jeden Fall ist er doch entlarvend für das lyrische Ich. Das Gedicht zeigt einen Menschen, der sich auf mehr oder weniger eitle Art und Weise in der Rolle des unbequemen, unangepassten Aussenseiters gefällt. So steht neben dem Eingeständnis des Flegelseins und des Nicht-Verstehens die Selbstdarstellung als buntes Flattersegen, das sich aus eigener Kraft bewegt und sich in keine Norm pressen läßt. Dieses Selbstbild ist doch recht heroisch gezeichnet. Aus dieser Gegenüberstellung entsteht bei mir so eine Aussage zwischen den Zeilen "Ich find mich aber geil, denn ich bin wenigstens nicht so ein konformistischer Spießer wie ihr, und darauf kommt es mir an. Deshalb bereue ich auch nichts."
Daher steht es für mich schon in Frage, ob es dem Ich wirklich Leid tut, dass es nicht erkennt, "wie alles sich zu hohem Sinn vereint."
Dieser Charakter ist in dem Gedicht gut eingefangen.
Sprachlich gefällt es mir ebenfalls sehr - bis auf das "Gefieder". Das passt zu dem Flattersegel meiner Meinung nach nun gar nicht so recht. Du hättest hier beim Segel bleiben sollen, oder wenigstens beim Boot.
Die Grabsteinplatte am Schluss finde ich übrigens nicht schlecht. Zeigt sie doch nochmal schön, wie das Ich sein Selbstbild beweihräuchert und den Grabstein zu einer Art Denkmal für sich hochstilisiert.
Gern gelesen,
GerateWohl
#7
von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 01.02.2006 22:59von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Zitat: |
Ulli Nois schrieb am 01.02.2006 17:50 Uhr: Das Lob, mon Mathieu, das du meinem "Passanten" zuviel gespendet hast, hättest du besser diesen Versen zukommen lassen... |
Ach, Unsinn. Dieses Lob hat der Vagabund größtenteils verdient aber den habe ich erst jetzt gesehen und so muss er warten. In diesen hier hast du in deiner Güte zuviel hinein interpretiert und wie ich Vel in seiner Bescheidenheit kenne, wird er das auch sagen, wenn er, wie du so schön sagst, vel...
#8
von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 01.02.2006 23:31von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Hi Ihr.
Ja, ich Vel, und vielen Dank für die tiefgreifende Auseinandersetzung, da kann ich hinsichtlich der Veröffentlichung des Textes doch nur sagen: Non, je ne regrette rien.
Alles in Allem gibt es sicher mehrere Punkte an meinem Text, die nicht von A-Z überzeugen mögen, aber dafür hat man noch genügend Inhaltliches für mich auf der Haben-Seite verbucht.
Das stimmt mich mehr als zufrieden.
Vielen Dank, ihr macht mehr daraus als es doch letztlich ist (und natürlich musste ich das jetzt sagen ),
LG, Vel
Ja, ich Vel, und vielen Dank für die tiefgreifende Auseinandersetzung, da kann ich hinsichtlich der Veröffentlichung des Textes doch nur sagen: Non, je ne regrette rien.
Alles in Allem gibt es sicher mehrere Punkte an meinem Text, die nicht von A-Z überzeugen mögen, aber dafür hat man noch genügend Inhaltliches für mich auf der Haben-Seite verbucht.
Das stimmt mich mehr als zufrieden.
Vielen Dank, ihr macht mehr daraus als es doch letztlich ist (und natürlich musste ich das jetzt sagen ),
LG, Vel
#9
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 02.02.2006 11:51von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hallo Vel
Ich möchte dir hier noch kurz meinen Eindruck vermitteln.
Ich habe dir in der Vergangenheit geschrieben, dass deine Texte oft sehr kompliziert sind. Mir ist bei diesem Werk und auch bei deinem Anderen, welches du neu hier gepostet hast aufgefallen, dass sie zu glatt und verständlich sind. Es fehlt mir hier irgendwie das Typische an deinen Gedichten. Fast so als hätte es eine andere Person geschrieben (Wenn es deine Mutti geschrieben hat, sag es ruhig. Wir alle haben manchmal eine Flaute ). Nein ohne Spass.
Das ist es was mir gleich aufgefallen ist. Irgendwie fehlt die Velazques typische Unruhe und Kompliziertheit.
Zu rund.
Ich hoffe du kannst hiermit etwas anfangen.
LG Gem
edit: Den Titel finde ich auch...
Ich möchte dir hier noch kurz meinen Eindruck vermitteln.
Ich habe dir in der Vergangenheit geschrieben, dass deine Texte oft sehr kompliziert sind. Mir ist bei diesem Werk und auch bei deinem Anderen, welches du neu hier gepostet hast aufgefallen, dass sie zu glatt und verständlich sind. Es fehlt mir hier irgendwie das Typische an deinen Gedichten. Fast so als hätte es eine andere Person geschrieben (Wenn es deine Mutti geschrieben hat, sag es ruhig. Wir alle haben manchmal eine Flaute ). Nein ohne Spass.
Das ist es was mir gleich aufgefallen ist. Irgendwie fehlt die Velazques typische Unruhe und Kompliziertheit.
Zu rund.
Ich hoffe du kannst hiermit etwas anfangen.
LG Gem
edit: Den Titel finde ich auch...
#10
von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 02.02.2006 12:15von Velazquez • | 315 Beiträge | 315 Punkte
Hi Gem.
Aha, meine Texte sind also kompliziert…Dann weiss ich jetzt nicht, ob jetzt du oder deine Freundin meine Gedichte lesen. Ich frage mich, was dein Beitrag mir sagen möchte, aber schön, wenn du wenigstens ab und an etwas mit meinen Texten anfangen kannst. Mehr kann ich auch nicht erwarten.
Übrigens reime ich die meiste Zeit. Die ungereimten Stücke schreibt ein Ghost-Autor für mich und die Liebesgedichte lasse ich von einem Internet-Dienstleister verfassen. Ansonsten verliere ich oft den Faden beim Schreiben (ich kann mich nicht lange konzentrieren) und dann reicht es eben leider nur zu solch unverständlichen Assoziationsgedichten, die ja eigentlich typisch für mich sind.
Ich bitte daher alle geneigten Leser um Verständnis ,
Vel
Aha, meine Texte sind also kompliziert…Dann weiss ich jetzt nicht, ob jetzt du oder deine Freundin meine Gedichte lesen. Ich frage mich, was dein Beitrag mir sagen möchte, aber schön, wenn du wenigstens ab und an etwas mit meinen Texten anfangen kannst. Mehr kann ich auch nicht erwarten.
Übrigens reime ich die meiste Zeit. Die ungereimten Stücke schreibt ein Ghost-Autor für mich und die Liebesgedichte lasse ich von einem Internet-Dienstleister verfassen. Ansonsten verliere ich oft den Faden beim Schreiben (ich kann mich nicht lange konzentrieren) und dann reicht es eben leider nur zu solch unverständlichen Assoziationsgedichten, die ja eigentlich typisch für mich sind.
Ich bitte daher alle geneigten Leser um Verständnis ,
Vel
#14
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
Je ne regrette rien
in Humor und Fröhliches 14.02.2006 13:29von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
hi Vel,
in will und kann mich meinen Vorinterpreten nur ganz bedingt anschließen. Zuerst einmal wieder eine schöne Reimform, die Du und auch Marg so gut beherrschen. Allerdings hier auch von mir die Frage, ob etwas mehr Sorgfalt bei der Sprachwahl diesem, wie ich meine zwar alten aber immer wieder aktuellen Thema, besser zu Gesicht gestanden hätte.
„Flegel“ (lach) das ist Deiner zu unwürdig ist es doch, wie schon geschrieben pubertär besetzt.
Zuerst zum Namen Deines Gedichtes. Klar ist der Songinhalt vom legendären Spatz etwas anders, dass heißt aber nicht, dass man diesen Text nicht weiter benutzen darf.(grins) Die Bedeutung ist eindeutig „Ich bereue nichts“ und das passt zum Inhalt des Gedichtes.
Du beschreibst hier einen Nonkonformisten, der jede Norm ablehnt obwohl er es besser weiß. „sich zu hohem Sinn vereint/ich komme wieder/erscheine in neuer Form/“ das sind für mich Ausflüge in philosophische Bereiche und streifen die Frage „wo komme ich her, wo gehe ich hin?“ Eine Frage die alle Menschen irgendwann berührt. Dann das Bekenntnis des lyr. Ich zu seinem „Anderssein“ „lässt sich nicht in Normen zwängen“, und zu seinem Verhalten „bin wie ein flatterndes Segel (hat mir persönlich sehr gut gefallen//grins)//das sich auch dreht wenn kein Wind weht“. Ob der Name eines solchen Protagonisten doch jemals im Gedenkstein verewigt wird, kann bezweifelt werden.(lach) Das alles hat so etwas von „candle in the wind“. Die Idee gefällt mir, die Ausführung kannst Du besser realisieren.
Gruß
Knud
in will und kann mich meinen Vorinterpreten nur ganz bedingt anschließen. Zuerst einmal wieder eine schöne Reimform, die Du und auch Marg so gut beherrschen. Allerdings hier auch von mir die Frage, ob etwas mehr Sorgfalt bei der Sprachwahl diesem, wie ich meine zwar alten aber immer wieder aktuellen Thema, besser zu Gesicht gestanden hätte.
„Flegel“ (lach) das ist Deiner zu unwürdig ist es doch, wie schon geschrieben pubertär besetzt.
Zuerst zum Namen Deines Gedichtes. Klar ist der Songinhalt vom legendären Spatz etwas anders, dass heißt aber nicht, dass man diesen Text nicht weiter benutzen darf.(grins) Die Bedeutung ist eindeutig „Ich bereue nichts“ und das passt zum Inhalt des Gedichtes.
Du beschreibst hier einen Nonkonformisten, der jede Norm ablehnt obwohl er es besser weiß. „sich zu hohem Sinn vereint/ich komme wieder/erscheine in neuer Form/“ das sind für mich Ausflüge in philosophische Bereiche und streifen die Frage „wo komme ich her, wo gehe ich hin?“ Eine Frage die alle Menschen irgendwann berührt. Dann das Bekenntnis des lyr. Ich zu seinem „Anderssein“ „lässt sich nicht in Normen zwängen“, und zu seinem Verhalten „bin wie ein flatterndes Segel (hat mir persönlich sehr gut gefallen//grins)//das sich auch dreht wenn kein Wind weht“. Ob der Name eines solchen Protagonisten doch jemals im Gedenkstein verewigt wird, kann bezweifelt werden.(lach) Das alles hat so etwas von „candle in the wind“. Die Idee gefällt mir, die Ausführung kannst Du besser realisieren.
Gruß
Knud
#15
von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
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in Humor und Fröhliches 17.05.2007 15:52von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
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