#1

Worte

in Minimallyrik 14.02.2006 07:45
von kein Name angegeben • ( Gast )
Worte

Worte
die fliehen und
teilen uns
in Momente
des Glücks finden
wir nur
im Schweigen
wir doch öfter.

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#2

Worte

in Minimallyrik 15.02.2006 21:54
von Feaníl (gelöscht)
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Ja, hm.

Hallo Jaquiela,

falls du noch mal vorbei schauen solltest, ich möchte dir gerne sagen dass ich diese acht Zeilen jetzt so oft gelesen habe dass ich langsam aufgebe, noch einen einzigen Satz daraus zu machen. Man kann hier sicherlich nach Belieben kombinieren und rumspielen, für eine philosophische Diskussion reicht mir aber das nicht aus. Worte - Schweigen - Momente - Glück ...

Ja, hm. Und dann?

Falls hier doch ein Standpunkt oder ein Schema vorhanden ist das ich nicht erkenne, dann erkläre es bitte. Ansonsten schlage ich vor den Beitrag zu 'Diverse' zu verschieben. Für ein ausgewachsenes Gedicht ohne erkennbares Muster sind deine Zeilen zu wenig, oder?

Grüße
Fe

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#3

Worte

in Minimallyrik 16.02.2006 07:40
von kein Name angegeben • ( Gast )
Hallo, Fe

Worte die fliehen
und teilen uns in Momente
Momente des Glücks
finden wir nur im Schweigen
Schweigen wir doch öfter.

Gefällt dir das besser? (Mir persönlich nicht, außerdem ist das damals einfach so entstanden)
Was meinst du mit "philosophische Diskussion" (habe ich ein großes Interesse dran) - KANN ein Gedicht das leisten?
Last but not least: Was ist ein "ausgewachsenes Gedicht mit erkennbarem Muster?
Hilf mir bitte, deine Worte zu verstehen, mir liegt daran.
Danke. D.

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#4

Worte

in Minimallyrik 16.02.2006 11:28
von Feaníl (gelöscht)
avatar
Gefallen? Das muss es nicht und das tut es nicht, aber zumindest verstehe ich jetzt ansatzweise was du sagen wolltest. Vielleicht muss eine Diskussion nicht sofort ins Philosophische abdriften, aber ich finde wenn ein streitbarer Standpunkt vermittelt wurde es auch nicht ganz unmöglich ist. Somit ja, ein Gedicht kann das - wenn es verstanden wird und werden will. Wobei sich das eine oder andere nicht ausschließen muss. Zum Glück ist das subjektiv.

Ich meinte das mit dem Muster eher so, dass man dem Inhalt folgen kann und/oder die Form (Metrikschema etc.) ein Gedicht als solches qualifiziert. Bei deinen Zeilen traf weder das eine noch das andere zu, ich habs nicht kapiert. Das kann nun daran liegen dass ich schon längere Zeit wach war als ich das las, aber ganz enorm verunsichert hat mich "der Glücks" - ich habe immer weiter versucht zu puzzeln aber es wollte nicht passen, jedenfalls nicht ohne die Wiederholung anderer Worte.

Vielleicht ist es einen Hauch zu minimalistisch.

Grüße
Fe

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#5

Worte

in Minimallyrik 17.02.2006 11:05
von kein Name angegeben • ( Gast )
Hallo Fe,

das "minimalistisch" gefällt mir als Kompaktkritik sehr gut und ist für mich auch nachvollziehbar.
Hinzuzufügen wäre hier, dass ich das Gedicht vor vielen Jahren nur für mich selbst und eine Freundin geschrieben habe, nicht an Veröffentlichung gedacht habe.
Natürlich muss man - wenn man veröffentlicht - die Hoffnung auf Widerhall in Kopf und Herz der anderen haben.
Insofern hast du Recht: Es ist wahrscheinlich zu minimalistisch.
Gruß, D.

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#6

Worte

in Minimallyrik 17.02.2006 20:19
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Hallo Jaquiela!


Zitat:

Worte
die fliehen und
teilen uns
in Momente
der Glücks finden
wir nur
im Schweigen
wir doch öfter.



Ich selbst bleibe ständig hängen
Zitat:

an der Glücks


würde es des Glücks heissen, so blickte ich auch noch nicht ganz durch.
Vielleicht wäre durch entsprechende Interpunktion und Zeilenumbrüche etwas verständlicher zu machen, wie was ausgesagt werden soll.

Freundlichen Gruß!
Joame

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