Hallo Jaqueline,
in Str. 2 würde ich statt "Stille", "Ruhe" einsetzen.. Stille hat zumeist etwas Betäubenes, Negatives.. doch dürfte erstens das Lyr. Ich froh sein, diese Ruhe gefunden zu haben und zweitens könnte dann die "Ruhe" auch das positiv-besetzte Flüstern an das Ich bringen.
Ferner wird leider aus dem Ganzen nicht klar, wer auch nur in ungefährer Vorstellbarkeit die "Giganten" sein sollen. Sind sie die Antagonisten? Auch das Zusammenbringen der zwei Aussagen der zweiten Strophe gefällt mir nicht: hier wird ein kausaler Zusammenhang angedeutet, der aber durch deine Verwendung überhaupt nicht möglich ist: (kausal ist: --> normalerweise würde die Stimme der Stille (die den Namen flüstert) dazu beitragen, dass der Lärm der Giganten nicht im Lyr. Ich verhallt. Was insofern unlogisch erscheint, weil das Lyr. Ich dann wohl kaum diese Stille-Stimme vernehmen könnte.) Ich denke, dass der "Lärm der Giganten" wohl eher eine Art Erinnerungen sein sollen.. doch funktioniert das (wie oben beschrieben) meines Erachtens nicht. Über Aufklärung, Hinweise bzgl. Fehlgedanken freue ich mich.
Die letzte Zeile passt auch vom Sprachgebrauch nicht in die Szenerie.. wenn man das Alltägliche andeuten will, dann vielleicht auch anders.
Mir fällt bei den letzten beiden Zeilen ein Bild ein: eine Nadel auf einer Schallplatte - tonlos, funktionslos und -unfähig.
Mit dem "Regenbogen-" im Titel kann ich leider auch nichts anfangen. Es wird später nicht weiter aufgegriffen - bleibt im leeren Raum.
Auch kommen keine konkreten Gedanken bzgl. der Schlacht, worum es ging. Es fehlt hier im Grunde am Konkrete(re)n, um es zu sagen: am Inhalt.
Beste Grüße,
AB.