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#2
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
11. Stock
in Liebe und Leidenschaft 25.02.2006 13:30von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
hi Marg,
na die Form, dass weißt Du sicher, ist nicht so mein Ding.(ich liebe es klassisch , in Reime gegossen)
Zum Inhalt:
Du beschreibst den hoffnungslosen Alltag des lyr. Ich in einer der modernen Legebatterien, (11.Stock) in denen das Kunstlicht und die räumliche Entfernung zum Alltagsgeschenen jede emotionale Regung tötet.Ausserdem das interessante Phänomen des Fahrstuhls, in dem durch Unterschreiten der Fluchtdistanz, Menschen sonderbare archaische Verhaltensmuster zeigen. (muss nicht sein denn auch Fahrstühle können Ort höchster Lust werden )
Gruss
Knud
na die Form, dass weißt Du sicher, ist nicht so mein Ding.(ich liebe es klassisch , in Reime gegossen)
Zum Inhalt:
Du beschreibst den hoffnungslosen Alltag des lyr. Ich in einer der modernen Legebatterien, (11.Stock) in denen das Kunstlicht und die räumliche Entfernung zum Alltagsgeschenen jede emotionale Regung tötet.Ausserdem das interessante Phänomen des Fahrstuhls, in dem durch Unterschreiten der Fluchtdistanz, Menschen sonderbare archaische Verhaltensmuster zeigen. (muss nicht sein denn auch Fahrstühle können Ort höchster Lust werden )
Gruss
Knud
#3
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
11. Stock
in Liebe und Leidenschaft 28.02.2006 13:59von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Knud
Ja, ich weiss, du magst es klassisch.
Vielen Dank für die Interpretation und den Kommentar, jedoch geht's hier weniger um Legebatterien, als vielmehr um das Liegen an sich. *g Übrigens denke ich auch, dass man überall höchste Lust verspüren kann (erzähl doch mal von deinen Erfahrungen diesbezüglich ), jedoch meinte ich nicht Sex im Fahrstuhl, was die Menschen zufällig verbindet.
Grüsse
Margot
Ja, ich weiss, du magst es klassisch.
Vielen Dank für die Interpretation und den Kommentar, jedoch geht's hier weniger um Legebatterien, als vielmehr um das Liegen an sich. *g Übrigens denke ich auch, dass man überall höchste Lust verspüren kann (erzähl doch mal von deinen Erfahrungen diesbezüglich ), jedoch meinte ich nicht Sex im Fahrstuhl, was die Menschen zufällig verbindet.
Grüsse
Margot
#4
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
11. Stock
in Liebe und Leidenschaft 28.02.2006 16:40von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
Hi Marge!
Wer sagt’s denn? Das ist schon geradezu aufreizend, wenn du derart dramatisch deinen Stil durchbrichst und in freier Form und Metrik der sprachlichen und fleischlichen Lust frönst.
Das Gedicht sprach mich unmittelbar an, auch wenn ich zunächst nicht sagen konnte, ob es das auch inhaltlich tut. Zunächst waren da nur die Sprache und die Bilder, recht eigentlich nur deren eines vom Käfig nebenan. Was hatte das mit Liebe und Leidenschaft zu tun? Darüber hinaus gebe ich zu, dass ich vielleicht nicht länger nachgedacht hätte, wenn es nicht von dir gewesen wäre.
Aber jetzt fasziniert mich um so mehr, dass du der käuflichen und/oder flüchtigen Liebe im 11. Stock des tatsächlichen oder auch nur bildlichen Stundenhotels diese relativ lieb-, besser schmucklose, aber nicht minder eindringliche Form gabst. Hier treffen sich zwei Großstädter zum annoncierten und anonymen Sex im Käfig ihrer bigotten Moral (siehe Gazetuch). Bereits beim Auseinandergehen zerbricht jegliche Gemeinsamkeit, man kennt sich schließlich nicht einmal beim Namen. Die Hitze der flüchtigen Begegnung ist bereits im Fahrstuhlschacht verflogen.
Das gefällt mir gut, wie es gerade genug ist, um damit zu spielen und nicht zu wenig, um sich vollständige Beliebigkeiten aus den Fingern zu saugen. Wenn ich jetzt deinen Kommentar vom „Liegen an sich“ lese, hast du vermutlich gänzlich anderes intendiert , aber ich kann mit meiner Lesart dennoch leben. Einzig die „höchste“ Lust bereitet mir noch etwas Kopfschmerzen aber jeder empfindet ja anders.
DG
Mattes
Wer sagt’s denn? Das ist schon geradezu aufreizend, wenn du derart dramatisch deinen Stil durchbrichst und in freier Form und Metrik der sprachlichen und fleischlichen Lust frönst.
Das Gedicht sprach mich unmittelbar an, auch wenn ich zunächst nicht sagen konnte, ob es das auch inhaltlich tut. Zunächst waren da nur die Sprache und die Bilder, recht eigentlich nur deren eines vom Käfig nebenan. Was hatte das mit Liebe und Leidenschaft zu tun? Darüber hinaus gebe ich zu, dass ich vielleicht nicht länger nachgedacht hätte, wenn es nicht von dir gewesen wäre.
Aber jetzt fasziniert mich um so mehr, dass du der käuflichen und/oder flüchtigen Liebe im 11. Stock des tatsächlichen oder auch nur bildlichen Stundenhotels diese relativ lieb-, besser schmucklose, aber nicht minder eindringliche Form gabst. Hier treffen sich zwei Großstädter zum annoncierten und anonymen Sex im Käfig ihrer bigotten Moral (siehe Gazetuch). Bereits beim Auseinandergehen zerbricht jegliche Gemeinsamkeit, man kennt sich schließlich nicht einmal beim Namen. Die Hitze der flüchtigen Begegnung ist bereits im Fahrstuhlschacht verflogen.
Das gefällt mir gut, wie es gerade genug ist, um damit zu spielen und nicht zu wenig, um sich vollständige Beliebigkeiten aus den Fingern zu saugen. Wenn ich jetzt deinen Kommentar vom „Liegen an sich“ lese, hast du vermutlich gänzlich anderes intendiert , aber ich kann mit meiner Lesart dennoch leben. Einzig die „höchste“ Lust bereitet mir noch etwas Kopfschmerzen aber jeder empfindet ja anders.
DG
Mattes
#6
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
11. Stock
in Liebe und Leidenschaft 28.02.2006 20:58von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Mattes
Tja, auf die Kuh ist eben Verlass! Entweder kennst du die Umstände oder deine Empathie ist grösser, als man an hin gemeint hat.
Jepp, genau so habe ich mir das gedacht. Das Liegen war nur ein Witz, der auf den schnellen Sex hinweisen sollte. Aber wenn nicht mal du den verstanden hast, dann war's wohl kein guter.
So, wie du in der Kleinschreibphase bist, so bin ich momentan, wohl mal wieder in der freien Form gefangen. Gefangen deshalb, weil meine Geduld (à ce moment) nicht dazu ausreicht, an Metrik und Reimen zu feilen.
Aber es ist doch schön, wenn man (trotzdem) verstanden wird.
Vielen Dank fürs Kommentieren.
Lieben Gruss
Margot
Tja, auf die Kuh ist eben Verlass! Entweder kennst du die Umstände oder deine Empathie ist grösser, als man an hin gemeint hat.
Jepp, genau so habe ich mir das gedacht. Das Liegen war nur ein Witz, der auf den schnellen Sex hinweisen sollte. Aber wenn nicht mal du den verstanden hast, dann war's wohl kein guter.
So, wie du in der Kleinschreibphase bist, so bin ich momentan, wohl mal wieder in der freien Form gefangen. Gefangen deshalb, weil meine Geduld (à ce moment) nicht dazu ausreicht, an Metrik und Reimen zu feilen.
Aber es ist doch schön, wenn man (trotzdem) verstanden wird.
Vielen Dank fürs Kommentieren.
Lieben Gruss
Margot
Hallo Margot,
dein Gedicht hat mich schon beim ersten Mal lesen in seinen Bann gezogen - bin nun das vierte Mal hier. Am Anfang hatte ich meine Problemchen mit dem Inhalt, dank der erhellenden Worte von Mattes bin ich nun auch auf dem richtigen Dampfer.
Obgleich nun in der freien Form verfasst - dein Gedicht hat was sehr Rhythmisches, Geordnetes. So sehr, dass ich nach dem ersten Mal lesen gleich einmal nach den Reimen gesucht habe, die da doch irgendwo versteckt sein müssen.
Wieder mal eine kleine Perle von dir, wie man es gewöhnt ist. Und man merkt dem Gedicht sofort an, dass es von dir ist, auch wenn es nicht gereimt ist. Das muss dir erst mal wer nachmachen!
Grüße
Thomas
dein Gedicht hat mich schon beim ersten Mal lesen in seinen Bann gezogen - bin nun das vierte Mal hier. Am Anfang hatte ich meine Problemchen mit dem Inhalt, dank der erhellenden Worte von Mattes bin ich nun auch auf dem richtigen Dampfer.
Obgleich nun in der freien Form verfasst - dein Gedicht hat was sehr Rhythmisches, Geordnetes. So sehr, dass ich nach dem ersten Mal lesen gleich einmal nach den Reimen gesucht habe, die da doch irgendwo versteckt sein müssen.
Wieder mal eine kleine Perle von dir, wie man es gewöhnt ist. Und man merkt dem Gedicht sofort an, dass es von dir ist, auch wenn es nicht gereimt ist. Das muss dir erst mal wer nachmachen!
Grüße
Thomas
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