tja hm, das ist schwierig. Wenn du vielleicht nah mit dem Text verbunden bist, wie ich das hier empfinde, ist Kritik zu deinen Zeilen vielleicht nicht das Richtige. Deshalb bitte mit Vorsicht genießen, was nun kommt
Man kann es gut lesen, ich bleibe jedendfalls nirgendwo 'hängen'. Das lyrI scheint in einer nicht beneidenswerten situation, in der es vom LyrDu mißhandelt wurde und emotional mit 'ihm' verbunden ist, da es sich um dessen Mutter handelt, die nun im Sterben liegt. Kindlich nimmt es die Authorität der Mutter wahr, weiß nicht welches Unrecht ihm geschieht.
Nungut, ein emotional gelandenes Thema dass hier auch so rüberkommt. Der einzige Makel, wie ich finde, ist dass sich die letzten beiden Zeilen viel zu locker-flockig daherkommen. Das lässt mich an der Glaubhaftigkeit der naiven Trauer, wie es das LyrI vermitteln will, zweifeln aber ich kann keinen Anhaltspunkt finden, der dieses unterstützt.
Gut geschrieben bis auf den Schluss, der zu banal klingt.
Soviel zum Gedicht, hoffentlich ist es halb so schlimm.
Grüße
Fe