So viele Häuser waren noch bedeckt mit weißer Schneeglasur
und manche Bäume trugen noch den Nebelmorgenmantel.
Im Walde spürte man ein huschen, sah die lange Pfotenspur,
von jungen Hainbewohnern mit dem braunen Rehkitzmantel.
Am Wege abseits stand ein starker Baum mit krummen Ästen
und einem Herz mit Amorpfeilen zierten seinen breiten Bauch.
Ein zartes Wiegen gab sein glückliches Gefühl zum besten,
doch manchmal spürte man den ängstlich schwachen Lebenshauch.
Man hörte oft wie dünnes Holz durch seine Krone stach,
so viele Menschen sägten an dem Ast auf dem sie standen.
Und klanglos auf den gräserweichen Blätterboden brach,
Was lang vor hunderttausend Jahren einst entstanden.
(c) Franziska Wega
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Ich muss dazu sagen, ich habe daran ewig und drei tage gesessen
es gibt immernoch sachen die mich stören, zum beispiel den doppelten reim Rehkitzmantel, Nebelmorgenmantel. Dafür habe ich aber bisher keine andere Lösung gefunden. Es klingt auch manchmal etwas komisch, weil die zeilen oft unterschiedlich lang sind, ganz durcheinander sozusagen.
Lg Franzi