Ein sehr interessanter Text, wie ich finde, weil er sich fast wie eine Botschaft liest
(vielleicht an einen Tümplaner?
Manche Deiner Worte laden ja geradezu zu dieser Interpretation ein…).
Die schwarze Witwe versucht, den Auserwählten in ihr Netz zu locken, doch scheint dieser sich (noch) zu sträuben…Vielleicht weiß er gar nichts von den Sehnsüchten der schwarzen Witwe, die hier um sein Vertrauen buhlt.
Ich an seiner Stelle wäre vorsichtig; die Überschrift an sich wäre schon Anlass genug, den Verlockungen zu widerstehen, aber auch textinterne Worte wie „Spiel, Zynismus, gierige Freude“ (letzteres hört sich schelmisch, nicht gerade Vertrauen einflößend an) unterstreichen die Gefahr, die (für den Mann) mit dem erwünschten Liebesspiel einhergeht.
An folgender Stelle bin ich gestolpert:
„…gebe ich dir mein mir mögliches Vertrauen, Offenheit, die Vorbehalte zu kicken trachtet“. Liest sich m. E. nicht wirklich schön. Wenn dem „kicken“ keine unterschwellige Bedeutung zukommt, würde ich es kicken und durch ein anderes Wort ersetzen.
Besonders gelungen finde ich:
„mein Lächeln weit hinter den Lippen“ / „Hinter unseren Gesichtern begegnen wir uns in Achtung“.
So, das war’s erstmal…
LG, yamaha
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edit: Das war ein Scheeerrz, dachte, mein Smiley macht das deutlich