Gottes Friede


Viele Menschen, meistens dumm,
laufen über meinen und
mir in diesem Weg herum.

Wär' ich Mose, teilte ich
dieses doofe Meer. Gesund
wäre es für die und mich.

Ich wär' einsam, aber klug.
Klare Logik wäre Bund
und auch Religion genug.

Gottes Frieden mag sehr wohl
höher sein, als die Vernunft.
Ohne diese, ist er hohl!

...wäre, würde, rein fiktiv,
wie wär's, wenn's für mich besser lief?
vollkommen bin ich leider nur im Konjunktiv.
(Annett Louisan)

Hallo Mattes,
ein schöner Schmunzler, besonders, wenn man sich diese Meeresteilung bildlich vorstellt. Wiedermal reimlich sehr ausgetüftelt, aber echt schwer zu lesen.
Was ich gelegentlich bei vielen Deiner Verse vermisse, ist die Möglichkeit einer leichten, lockeren Lesart, besonders hier in der ersten Strophe. Ich bin mir sicher, dass das auch nicht unbedingt, wie hier zum Beispiel, Dein Anspruch ist, trotzdem merke ich, dass ich das von meinem Geschmack her ein wenig herbeisehne.

Die 3. Strophe gefällt mir am besten. Die liest sich auch sehr gut.
Ach, die 2. ist auch sehr gut. Ach... Ist schon gut.

Grüße,
GW

[1] Netter Kommentar, GerateWohl, der leider unterging, weil ich wohl auf mehr spekulierte. [13] Ja, was soll ich zu der lockeren Lesart sagen? Bitte, ich will nicht arrogant klingen, aber ich lese z.B. gerade dieses hier wirklich locker weg und das liegt natürlich daran, dass das eben mir gemäß gedichtet ist. [11]

Dieses hier ist ja aber auch wirklich nur ein kleines Schmankerl. Daher sei herzlich bedankt für deinen Kommentar. [11]