Nanu? Winterphobie im Wonnemonat Mai? Gut, Phobiker nehmen auf solche Feinheiten keine Rücksicht, aber das Ich wirkt auf mich gar nicht so phobisch, sondern eher launig, heiter, übermütig, beinah wie ein frisch Verliebter: Friss mich, ich bin ein Kuchen. Schließlich frisst mich am Ende doch sowieso irgendwer, und da ist es doch viel süüüssser, als Mehlspeis verputzt zu werden, denn als zäher Kadaver von Würmern zernagt zu werden…
Kopfschmerzen bereitet mir allein die Frage, ob und wenn ja, der große Bäcker, nennen wir ihn der Einfachheit halber Gott, Geburtstag hat. Theologen gehen gemeinhin davon aus, dass Gott weder geschaffen noch geboren wurde, zudem die Ewigkeit für Gott nur ein Augenblick ist, so dass er uns just in diesem Moment wohl gerade verspeist. Wohl bekomms ihm! Auf meine Welt übrigens scheint gerade der Mond – ob da wohl jemand gerade mit der Taschenlampe nach den Rosinen sucht? Ich fürchte, GW, er meint dich – das kommt davon, wenn man so süsse Gedichte schreibt