Ein Gedicht für Margot


Nun haben wir hier ein Gedicht
für Margot, die bekanntlich nicht
die weiterführend wundervollen Schreibweisheiten
zu jenem Dichtervolke spricht,
das überall veröffentlicht.

Auch meine kleine Wenigkeit
veröffentlicht von Zeit zu Zeit
(Im Grunde sogar stets. Wie will ich das bestreiten?)
auf andren Foren lang und breit.
So bist du keinesfalls bereit,

im Tümpel mich zu kommentieren.
Verständlich. Geh’ ich auch hausieren
gleich einer Wanderhur’ auf allen Lyrikseiten
und führ’ mein mag’res Werk spazieren.
Wer würd’ den Nerv da nicht verlieren?

Wie hier von mir nun dargebracht
will ich für meine Niedertracht
die Buße tun und eine Freude dir bereiten.
Die Seite, die du aufgemacht
ausschließlich ist für dich gedacht.

Zwar ist der Inhalt ziemlich schal,
die Reime sind zudem banal,
und doch enthalten diese Zeilen Neuigkeiten.
Dein Schweigen wär’ für mich fatal,
ich ging’ dann fort in den Ural.

So preise oder steinig’ mich,
doch bitte bring es über dich
(Gewiss wär’ ich dir dankbar bis in alle Zeiten!)
die Weisheit, die so königlich
dem kleinen Dichterlehrling sich

dann offenbart als Himmelsgabe,
an der ich stets mich herzhaft labe,
für mich in ein paar deiner Zeilen aufzubreiten,
sodass ich etwas Denkstoff habe,
und weiter nicht im Irrsinn grabe.


Anmerkung: Dieses Gedicht entstand aufgrund einer früheren Aussage von Margot, dass sie nicht gerne Gedichte kommentiert, die sie auf anderen Gedichteforen schon gelesen hat. Und ich bin nun mal ein übler Streuner, der sich auch auf anderen Foren herumtreibt. Schuldig im Sinne der Anklage. Aber dieses Gedicht ist exklusiv nur auf dem Tümpel eingestellt und so soll es auch bleiben. Vielleicht kann ich auf diese Weise wieder einmal einen der von mir sehr geschätzten Kommentare von Margot abstauben. Ich weiß ihre Hilfe immer sehr zu schätzen.

Hi Rod

Margot hat sich schon länger nicht blicken lassen, aber wir haben neuerdings einen Margott35.
Vielleicht mag der das auch nicht. Schreib ihn mal an.

Hallo Roderich!
Ich befürchte fast, Deine obigen Zeilen sind Anlaß für die von Dir Ersehnte, sich noch weniger blicken zu lassen.
Der Aufwand, der Deinen Wunsch ausdrücken sollte, war vermutlich beträchtlich.
In Anbetracht dessen, sollte Dein Wunsch erhört werden.
Gruß von Joame

Hi Rod,
warum die Demut? Hast Du das nötig? NEIN!-hast Du nicht!
Oder heißt das, wir sind Dir nicht genug? *grübel*
;-)
LG Uschi

Hallo Leute,

ich wollte nur sagen, dass das Gedicht, wie ich erfahren habe, über Umwege gut in die Schweiz gelangt ist und es ihm dort gut geht. Und ich denke nicht, dass ich die hier Bedichtete mit meinen Zeilen derart verschrecken kann, dass sie fortan ein Einsiedlerleben fernab jeglicher Lyriktümpel leben wird.

@ Uschi: Danke für deine schulterklopfenden Worte. Ein bisschen Demut zur rechten Zeit schadet nie. Und manchmal muss ich mich selbst wieder runtertreiben auf die gute Mutter Erde, wenn ich in allzu abgehobenen Sphären zu schweben drohe. Das war wieder mal so ein Versuch der Rückbesinnung auf den guten, alten Erdgeruch. Yeah - Selbstgeißelung!

Viele Grüße allen An- und Abwesenden

Thomas

Danke, Tom!

Gruss
Margot