Hallo Ulli,
ich bin bei solche riesigen Werken immer schon per se beeindruck, zumal, wenn es sich so anspruchsvollen Reimschemata bedient und einer dabei so fließenden Sprache.
Nur der Schluss hinterließ mich ziemlich ratlos, da ich nicht kapierte, ob der Junge oder das Ding zerspringt. Aber in diese Kategorie, Mythologisches und Religiöses, setze ich mich regelmäßig in die Nesseln. Wenn das Ding nun der Glauben oder Gott wären, dann würde der Per hier ausziehen um ein heiliger zu werden und alles dem unterzuordnen. Was hier anklingt, ist diese Intolleranz, die einem häufig von so streng gläubigen entgegen schlägt, dass Du, wenn Du ihren glauben nicht teilst, echt auf dem Holzweg bist und Dein Leben flasch lebst.
Das zerspringen am Ende, ist Per da ein explodierender Selbstmordattentäter? Ich weiß nicht. Aber ich glaube ich bin heute auch zu keiner genaueren Analyse mehr fähig. Die Sonne hat mein Gehirn schon so ein bisschen... aber sonst geht's mir ganz gut.
Jedenfalls super geschrieben, auch wenn mir der Schluss ein Mysterium bleibt.
Grüße,
GW