Hallo sEweil,
wieder ich. Wenn ich langsam lästig werde, sag's ruhig.
Dein "Bodenlos" gefällt mir ganz gut, wieder stellst du Versagensängste dar, während es dieses Mal nicht um das Schreiben geht, sondern um die Angst, im Beruf zu versagen. Mit klaren, nackten Worten, die wie Neonröhren flimmern, auf den Punkt gebracht, wenngleich du eventuell ein wenig tiefer auf die Ursache für die Versagensängste eingehen hättest können. Man weiß, dass dem lyr. Du irgendein Unglück widerfahren ist und sich deshalb um Job und Position in der Gesellschaft sorgt, aber man weiß nicht, was passiert ist bzw. ob überhaupt etwas passiert ist. Es könnte ja auch sein (ein Gedanke, der mir persönlich sehr gut gefällt), dass das lyr. Du eigentlich alles richtig macht und trotzdem - aus einem krankhaften Perfektionismus heraus, der einher geht mit dem Druck unserer Gesellschaft - diese Versagensängste hat bis es selbst glaubt, ständig zu versagen.
Jedenfalls gern gelesen - auch ohne genauere Hintergründe zu kennen.
Grüße
Thomas