Entropie
2. Hauptsatz der Eigendynamik

Viele Wände, alle tragend,
Taschenhände, wenig sagend.
Mehrfach fangen, Großes wagend,
separate Einzelheiten
bückend und vornüberragend,
zueinander Brücken schlagend,
an, Spagate auszubreiten
zum Verbinden aller Seiten.

Zwänge treiben Lücken in die Enge.
Lose locken Handlungsstränge
glückentrichtend in ein Handgemenge
ganz erpicht aufs Fingerpflücken,
Händedrücken noch erpichter,
Brücken rücken immer dichter
und entzücken die Gesichter.

Lückenlose Lichter leuchten,
dass kein Strahl mehr bricht,
weißen unser aller Sicht,
gleißendes Ich-seh-dich-nicht.

Schnell verbraucht sich, was wir bräuchten,
Schlichter, Richter und Vernichter
fallen durch den gleichen Trichter,
enden ihre letzte Schicht. Wer
jetzt noch einen Stich erficht,
der realisiert es nicht
und ist hackedicht von all dem Licht
und den lückenlosen Brücken.

Wir verpassten auszurasten
oder Lasten wegzufasten.
Können nur noch Krücken zücken
und dann ohne Hasten um uns tasten.

Hallo GW,

ich habe keinen schimmer worum es hier geht, vielleicht liegt das auch an der frühren uhrzeit. aber es hört sich nach wortspielerei an...

LG Franzi

Hallo Franzi,

da steckt schon was hiniter, aber ich denke zu 60% hast Du wohlmöglich recht.

Ist wohl etwas unausgereift.

Vielen Dank für Deinen Kommentar.

Lieben Gruß,
GW

Nur wen's interessiert. Ich habe aus diesem verbalen Müllhaufen jetzt endlich ein Gedicht gemacht.
Da von der Ursprungsfassung nicht mehr viel übrig ist, es also quasi wie neu geboren ist, dachte ich, da ist hochspammen mal gerechtfertigt. Aber wer weiß das schon?