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#1
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 21:08von kein Name angegeben • ( Gast )
Hätte vielleicht auch zu "Liebe" gepasst:
Schlaf gut
Sanft streiche ich Dir durchs Haar und sehe Dich an.
Wie wunderschön Du doch noch immer bist.
Du lächelst dieses bezaubernde Lächeln, bei dem Deine obere Zahnreihe
sichtbar wird und das ich so sehr liebe.
Meine Hand liegt in Deiner und Du drückst sie leicht.
„Kannst Du Dich erinnern“, frage ich Dich, „ als Du damals bei Nacht auf dieser Weide,
am Weg zum See auf dem Kuhfladen ausgerutscht und in die Scheisse gefallen bist?“
Dein leises Lachen sagt mir, dass Du es noch weißt. Diese klare, helle Vollmondnacht im Sommer. Danach schwammen wir nackt im See und Du hast auch gleich Deine Shorts und
Dein T-Shirt dort ausgewaschen. Und wir liebten uns im Gras am Seeufer unter den
funkelnden Sternen und dem vollen Mond.
Ich weiss, dass Du Dich an all das erinnern kannst.
Oder an den Ausflug damals, als uns der Sprit ausging und wir gute 10 Kilometer
zur nächsten Tankstelle gehen mussten. In strömendem Regen.
Die Sonnenuntergänge am Meer. Die Sonnenaufgänge in den Bergen.
Die verregneten Nachmittage zu Hause, an denen ich Dir aus meinen Lieblingsbüchern
vorlas. Und wir dabei Rotwein tranken, bis wir so lustig waren, dass wir wie Kinder
am Fußboden herumbalgten.
Was sagst Du, meine Liebe? Hier ist es so laut. Ach so… aber natürlich kann und
wird es wieder so sein. Wenn Du das auch willst; warum denn nicht?
Soll ich Dir jetzt etwas vorlesen? Nein? Ich weiss, Du bist müde. Es war
ein anstrengender Tag für Dich.
Du solltest jetzt schlafen. Ich? Nein…ich bin noch nicht so müde…ich werde warten, bis
Du schläfst. Natürlich küsse ich Dich zur guten Nacht. Was soll denn diese Frage?
Also wirklich! Na siehst Du….Lachen geht ja noch immer….
Ich warte noch, bis Dein Atem ruhig und gleichmässig ist, dann stehe ich auf, lösche das
Licht, ziehe meine Jacke an und gehe.
Als ich unten stehe, sehe ich noch mal hinauf zum hell erleuchteten Schwesternzimmer
der onkologischen Station und hoffe, dass Du ohne Schmerzen schlafen kannst.
Ich liebe Dich so sehr.
Am Nachhauseweg kann ich dann endlich weinen. Du bist so ein starker Mensch.
Im Gegensatz zu mir.
Ich weiss nicht, wie es ohne Dich weitergehen soll.
Ich weiss nur, dass ich Dich immer lieben werde.
Bis morgen, Liebste, hoffe ich. Jeden Abend hoffe ich das.
Aber ich weiss, eines Abends wird diese Hoffnung zerstört werden.
Gute Nacht, mein Schatz.
A.C. 05/2006
Schlaf gut
Sanft streiche ich Dir durchs Haar und sehe Dich an.
Wie wunderschön Du doch noch immer bist.
Du lächelst dieses bezaubernde Lächeln, bei dem Deine obere Zahnreihe
sichtbar wird und das ich so sehr liebe.
Meine Hand liegt in Deiner und Du drückst sie leicht.
„Kannst Du Dich erinnern“, frage ich Dich, „ als Du damals bei Nacht auf dieser Weide,
am Weg zum See auf dem Kuhfladen ausgerutscht und in die Scheisse gefallen bist?“
Dein leises Lachen sagt mir, dass Du es noch weißt. Diese klare, helle Vollmondnacht im Sommer. Danach schwammen wir nackt im See und Du hast auch gleich Deine Shorts und
Dein T-Shirt dort ausgewaschen. Und wir liebten uns im Gras am Seeufer unter den
funkelnden Sternen und dem vollen Mond.
Ich weiss, dass Du Dich an all das erinnern kannst.
Oder an den Ausflug damals, als uns der Sprit ausging und wir gute 10 Kilometer
zur nächsten Tankstelle gehen mussten. In strömendem Regen.
Die Sonnenuntergänge am Meer. Die Sonnenaufgänge in den Bergen.
Die verregneten Nachmittage zu Hause, an denen ich Dir aus meinen Lieblingsbüchern
vorlas. Und wir dabei Rotwein tranken, bis wir so lustig waren, dass wir wie Kinder
am Fußboden herumbalgten.
Was sagst Du, meine Liebe? Hier ist es so laut. Ach so… aber natürlich kann und
wird es wieder so sein. Wenn Du das auch willst; warum denn nicht?
Soll ich Dir jetzt etwas vorlesen? Nein? Ich weiss, Du bist müde. Es war
ein anstrengender Tag für Dich.
Du solltest jetzt schlafen. Ich? Nein…ich bin noch nicht so müde…ich werde warten, bis
Du schläfst. Natürlich küsse ich Dich zur guten Nacht. Was soll denn diese Frage?
Also wirklich! Na siehst Du….Lachen geht ja noch immer….
Ich warte noch, bis Dein Atem ruhig und gleichmässig ist, dann stehe ich auf, lösche das
Licht, ziehe meine Jacke an und gehe.
Als ich unten stehe, sehe ich noch mal hinauf zum hell erleuchteten Schwesternzimmer
der onkologischen Station und hoffe, dass Du ohne Schmerzen schlafen kannst.
Ich liebe Dich so sehr.
Am Nachhauseweg kann ich dann endlich weinen. Du bist so ein starker Mensch.
Im Gegensatz zu mir.
Ich weiss nicht, wie es ohne Dich weitergehen soll.
Ich weiss nur, dass ich Dich immer lieben werde.
Bis morgen, Liebste, hoffe ich. Jeden Abend hoffe ich das.
Aber ich weiss, eines Abends wird diese Hoffnung zerstört werden.
Gute Nacht, mein Schatz.
A.C. 05/2006
#2
von Krabü2 (gelöscht)
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 21:16von Krabü2 (gelöscht)
Hi Luc,
bis auf die paar Rechtschreibfehler finde ich diese Geschichte wirklich gut. Klar könnte man noch ein wenig daran feilen. Das weißt Du sicher auch. Aber die Idee ist klasse.
Gefällt mir.
LG KB
bis auf die paar Rechtschreibfehler finde ich diese Geschichte wirklich gut. Klar könnte man noch ein wenig daran feilen. Das weißt Du sicher auch. Aber die Idee ist klasse.
Gefällt mir.
LG KB
#3
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 21:33von kein Name angegeben • ( Gast )
Also am Anfang dachte ich nur "Oh ein schönes Liebesgedicht.." aber das Ende hat mir die Tränen in die Augen getrieben! Ich finde du hast eine so wahnsinnig harmonische Stimmung erschaffen, die auf einmal eine so tragische Wende nimmt..wow-bin noch völlig benebelt von solchen Gedankengängen! I Love It!!!!
Life
Life
#4
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 21:51von kein Name angegeben • ( Gast )
@bürste
Ich weiss schon, dass daran noch ein wenig gefeilt werden könnte, doch, sag mir bitte, welche Rechtschreibfehler Du meinst. Ich finde sie nicht.
Das war ehrlich gemeint. Für konstruktive Kritik bin ich immer empfänglich.
Doch möchte ich diese Kurzprosa nicht weiter ausbauen, da es sich um die Gedanken, die in sehr kurzer Zeit jemanden überkommen, handelt.
lg, Andi
Ich weiss schon, dass daran noch ein wenig gefeilt werden könnte, doch, sag mir bitte, welche Rechtschreibfehler Du meinst. Ich finde sie nicht.
Das war ehrlich gemeint. Für konstruktive Kritik bin ich immer empfänglich.
Doch möchte ich diese Kurzprosa nicht weiter ausbauen, da es sich um die Gedanken, die in sehr kurzer Zeit jemanden überkommen, handelt.
lg, Andi
#6
von Krabü2 (gelöscht)
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 22:06von Krabü2 (gelöscht)
bei dem Deine obere Zahnreihe
sichtbar wird und das ich so sehr liebe.
Meine Hand liegt in Deiner und Du drückst sie leicht.
Danach schwammen wir nackt im See und Du hast...
Oder, an den Ausflug damals...
= überall Kommafehler.
Scheisse.....Ich weiss,....Ich weiss, Du bist müde....
ss = ß
...
Ab hier wird klar: Es handelt sich keinesfalls um einen Brief. Also: Alle Du's klein schreiben. Und noch mehr:
Ich warte noch, bis Dein Atem ruhig und gleichmässig ist, dann stehe ich auf, lösche das Licht, ziehe meine Jacke an und gehe.
Als ich unten stehe, sehe ich noch mal hinauf zum hell erleuchteten Schwesternzimmer der onkologischen Station und hoffe, dass Du ohne Schmerzen schlafen kannst.
Ich liebe Dich so sehr.
Am Nachhauseweg kann ich dann endlich weinen. Du bist so ein starker Mensch, im Gegensatz zu mir.
Ich weiss nicht, wie es ohne Dich weitergehen soll.
Ich weiss nur, dass ich Dich immer lieben werde.
Bis morgen, Liebste, hoffe ich. Jeden Abend hoffe ich das.
Aber ich weiss, eines Abends, wird diese Hoffnung zerstört werden.
Gute Nacht, mein Schatz.
Eine onkologische Station gibt's nicht, es ist die Onkologie. Also groß schreiben oder umbenennen.
Am Nachhauseweg - ist eine falsche Präposition. Du bist nicht am Weg, Du bist auf dem Weg. Bis morgen, Liebste, hoffe ich, das geht so auch nicht, in der Interpunktion. Da solltest Du einfache '...' zwischen setzen. Weiss=weiß
Du bist so ein starker Mensch, im Gegensatz zu mir = entweder ohne Komma, oder mit Bindestrich.
Beim ersten Überlesen.
sichtbar wird und das ich so sehr liebe.
Meine Hand liegt in Deiner und Du drückst sie leicht.
Danach schwammen wir nackt im See und Du hast...
Oder, an den Ausflug damals...
= überall Kommafehler.
Scheisse.....Ich weiss,....Ich weiss, Du bist müde....
ss = ß
...
Ab hier wird klar: Es handelt sich keinesfalls um einen Brief. Also: Alle Du's klein schreiben. Und noch mehr:
Ich warte noch, bis Dein Atem ruhig und gleichmässig ist, dann stehe ich auf, lösche das Licht, ziehe meine Jacke an und gehe.
Als ich unten stehe, sehe ich noch mal hinauf zum hell erleuchteten Schwesternzimmer der onkologischen Station und hoffe, dass Du ohne Schmerzen schlafen kannst.
Ich liebe Dich so sehr.
Am Nachhauseweg kann ich dann endlich weinen. Du bist so ein starker Mensch, im Gegensatz zu mir.
Ich weiss nicht, wie es ohne Dich weitergehen soll.
Ich weiss nur, dass ich Dich immer lieben werde.
Bis morgen, Liebste, hoffe ich. Jeden Abend hoffe ich das.
Aber ich weiss, eines Abends, wird diese Hoffnung zerstört werden.
Gute Nacht, mein Schatz.
Eine onkologische Station gibt's nicht, es ist die Onkologie. Also groß schreiben oder umbenennen.
Am Nachhauseweg - ist eine falsche Präposition. Du bist nicht am Weg, Du bist auf dem Weg. Bis morgen, Liebste, hoffe ich, das geht so auch nicht, in der Interpunktion. Da solltest Du einfache '...' zwischen setzen. Weiss=weiß
Du bist so ein starker Mensch, im Gegensatz zu mir = entweder ohne Komma, oder mit Bindestrich.
Beim ersten Überlesen.
#7
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 23:40von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Lucyfire
Ich würde den Text eher in der Prosaecke sehen, da er keine Gedichtsmerkmale aufweist. Für mich war schon, nach ein paar Sätzen klar, dass es sich entweder um jemanden handelt, der Alzheimer hat (so nach der Schreibe von N. Sparks) oder dann - eben - um jemanden, der unheilbar krank ist. Von daher kann/konnte mich das Ende nicht überraschen.
Womit man, bei solchen Texten "aufpassen" sollte ist, dass er nicht in Kitsch und Gefühlsduselei absinkt. Das Thema ist zu ernst, kann uns und unser Umfeld womöglich jederzeit treffen, als dass man Klischees abarbeitet, wovon doch ein paar darin enthalten sind.
Was mir gefällt, sind die Erinnerungssequenzen, die sind authentisch und originell.
Gruss
Margot
P.S. Vielleicht noch etwas Grunsätzliches zu meiner Kritik. Ich gehe immer davon aus, dass Protagonisten und Autor nicht identisch sind. Von daher fühle dich nicht angegriffen, wenn du aus meinen Worten mangelndes Mitgefühl liest, ok?
Ich würde den Text eher in der Prosaecke sehen, da er keine Gedichtsmerkmale aufweist. Für mich war schon, nach ein paar Sätzen klar, dass es sich entweder um jemanden handelt, der Alzheimer hat (so nach der Schreibe von N. Sparks) oder dann - eben - um jemanden, der unheilbar krank ist. Von daher kann/konnte mich das Ende nicht überraschen.
Womit man, bei solchen Texten "aufpassen" sollte ist, dass er nicht in Kitsch und Gefühlsduselei absinkt. Das Thema ist zu ernst, kann uns und unser Umfeld womöglich jederzeit treffen, als dass man Klischees abarbeitet, wovon doch ein paar darin enthalten sind.
Was mir gefällt, sind die Erinnerungssequenzen, die sind authentisch und originell.
Gruss
Margot
P.S. Vielleicht noch etwas Grunsätzliches zu meiner Kritik. Ich gehe immer davon aus, dass Protagonisten und Autor nicht identisch sind. Von daher fühle dich nicht angegriffen, wenn du aus meinen Worten mangelndes Mitgefühl liest, ok?
#8
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 23:43von kein Name angegeben • ( Gast )
@kratz
Ned bös sein.... aber: Wir haben zwei onkologische Stationen.....und nicht nur EINE Onkologie.... da wird zwischen der Schwerheit der Fälle unterschieden.... soviel dazu.
Ausserdem handelt es sich hierbei um das Zwischenspiel eines inneren und äusseren Monologes, wo Kommata absichtlich falsch eingefügt, bzw. weggelassen wurden.
Diese Story wurde korrekturgelesen (heisst das so?) und für korrekt befunden.
Trotzdem Danke für Deine Auseinandersetzung damit.
lg, Andi
Ned bös sein.... aber: Wir haben zwei onkologische Stationen.....und nicht nur EINE Onkologie.... da wird zwischen der Schwerheit der Fälle unterschieden.... soviel dazu.
Ausserdem handelt es sich hierbei um das Zwischenspiel eines inneren und äusseren Monologes, wo Kommata absichtlich falsch eingefügt, bzw. weggelassen wurden.
Diese Story wurde korrekturgelesen (heisst das so?) und für korrekt befunden.
Trotzdem Danke für Deine Auseinandersetzung damit.
lg, Andi
#9
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 23:48von kein Name angegeben • ( Gast )
#10
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 24.07.2006 23:54von kein Name angegeben • ( Gast )
@margot
In diesem Fall betraf mich die Situation persönlich, da die Freundin von einem sehr guten Freund von mir bei uns auf der Station lag.
Diese Kurze Prosasache ist meine Art, das miterlebte zu verarbeiten. Sie starb bei uns auf der Station.
Und ich hielt ihre Hand, während er unterwegs war, um sie noch einmal lebend zu sehen. Es ist sich nicht ausgegangen.
lg, Andi
In diesem Fall betraf mich die Situation persönlich, da die Freundin von einem sehr guten Freund von mir bei uns auf der Station lag.
Diese Kurze Prosasache ist meine Art, das miterlebte zu verarbeiten. Sie starb bei uns auf der Station.
Und ich hielt ihre Hand, während er unterwegs war, um sie noch einmal lebend zu sehen. Es ist sich nicht ausgegangen.
lg, Andi
#11
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 26.07.2006 13:18von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
[auf Wunsch des Autors verschoben, da falsche Rubrik]
Ich verschiebe es zu den Kurzgeschichten. Falls Dir eine andere Rubrik lieber ist (ich hatte auch mit den Zwischenwelten überlegt), sag einfach einem der Mods oder Admins per PN Bescheid.
Übrigens wäre es schön, wenn Du nicht jeder Person in einem extra Post antworten würdest, Du kannst Dich auch in einem Post an zwei Personen wenden ...
Gruß,
Don
-Moderator-
Ich verschiebe es zu den Kurzgeschichten. Falls Dir eine andere Rubrik lieber ist (ich hatte auch mit den Zwischenwelten überlegt), sag einfach einem der Mods oder Admins per PN Bescheid.
Übrigens wäre es schön, wenn Du nicht jeder Person in einem extra Post antworten würdest, Du kannst Dich auch in einem Post an zwei Personen wenden ...
Gruß,
Don
-Moderator-
#12
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 26.07.2006 13:33von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Lucyfire
Ja, das ist eine traurige Sache und es ist auch gut, wenn du das sprachlich verarbeitest. Manchmal hilft es einem ja schon, wenn man Worte zu Papier bringt, um wenigstens etwas Abstand zu bekommen.
Nun ist es aber so, dass ich weder dich, noch deine Freunde kenne. 'Ich' heisst hier der Leser. Du kannst also nicht davon ausgehen, dass du Mitleid von fremder Seite zu erwarten hast, wenn du so einen persönlichen Text in ein öffentliches Forum stellst. Das muss dir immer bewusst sein.
Der Leser kritisiert das Geschaffene, nicht das Erlebte. Es ist daher möglich, dass dich die Kritik zu so einem Werk härter trifft, als zu etwas Ausgedachtem und du dich angegriffen und verletzt fühlst..
Ich hoffe, du verstehst, was ich damit ausdrücken will. Bei ganz persönlichen Texten ist es manchmal klüger, sie ruhen zu lassen, bis man selber etws Abstand von dem Erlebten hat, damit man die Kritik besser ertragen kann.
Gruss
Margot
Ja, das ist eine traurige Sache und es ist auch gut, wenn du das sprachlich verarbeitest. Manchmal hilft es einem ja schon, wenn man Worte zu Papier bringt, um wenigstens etwas Abstand zu bekommen.
Nun ist es aber so, dass ich weder dich, noch deine Freunde kenne. 'Ich' heisst hier der Leser. Du kannst also nicht davon ausgehen, dass du Mitleid von fremder Seite zu erwarten hast, wenn du so einen persönlichen Text in ein öffentliches Forum stellst. Das muss dir immer bewusst sein.
Der Leser kritisiert das Geschaffene, nicht das Erlebte. Es ist daher möglich, dass dich die Kritik zu so einem Werk härter trifft, als zu etwas Ausgedachtem und du dich angegriffen und verletzt fühlst..
Ich hoffe, du verstehst, was ich damit ausdrücken will. Bei ganz persönlichen Texten ist es manchmal klüger, sie ruhen zu lassen, bis man selber etws Abstand von dem Erlebten hat, damit man die Kritik besser ertragen kann.
Gruss
Margot
#14
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 27.07.2006 08:37von kein Name angegeben • ( Gast )
#15
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 27.07.2006 10:01von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ja, das denke ich auch. Für mich persönlich wäre das nichts und ich bewundere jeden, der das kann.
Mein Kommentar war vielleicht etwas zu weitschweifig und ergab sich daher, dass viele Schreiber sich oft angegriffen fühlen, wenn man ihren (persönlichen) Text kritisiert.
Nichts für ungut also, für die Verallgemeinerung.
Beste Grüsse
Margot
Mein Kommentar war vielleicht etwas zu weitschweifig und ergab sich daher, dass viele Schreiber sich oft angegriffen fühlen, wenn man ihren (persönlichen) Text kritisiert.
Nichts für ungut also, für die Verallgemeinerung.
Beste Grüsse
Margot
#16
von kein Name angegeben • ( Gast )
Schlaf gut
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 27.07.2006 11:11von kein Name angegeben • ( Gast )
@margot
Nur keine Sorge. Auch, wenn in manchen Texten von mir persönliches verarbeitet wird, erwarte ich doch nicht, dass der Leser 7 die Leserin dies wissen kann. Wie auch?
So dünn angerührt bin ich nicht, dass ich konstruktives "persönlich" nehme. g
Und ich finde nicht, dass Dein Kommentar zu weitschweifig war. Wenn sich jemand persönlich angegriffen fühlt und von den anderen nur Honig ums Maul geschmiert haben will, dann ist er oder sie meiner Meinung nach in solch einem Forum falsch.
Mein schärfster Kritiker z. B. ist mein bester Freund mit dem ich seit über 25 Jahren "zusammen" bin.
lg, Andi
Nur keine Sorge. Auch, wenn in manchen Texten von mir persönliches verarbeitet wird, erwarte ich doch nicht, dass der Leser 7 die Leserin dies wissen kann. Wie auch?
So dünn angerührt bin ich nicht, dass ich konstruktives "persönlich" nehme. g
Und ich finde nicht, dass Dein Kommentar zu weitschweifig war. Wenn sich jemand persönlich angegriffen fühlt und von den anderen nur Honig ums Maul geschmiert haben will, dann ist er oder sie meiner Meinung nach in solch einem Forum falsch.
Mein schärfster Kritiker z. B. ist mein bester Freund mit dem ich seit über 25 Jahren "zusammen" bin.
lg, Andi
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