#1

Lebenslauf

in Philosophisches und Grübeleien 08.08.2006 09:40
von kein Name angegeben • ( Gast )
Lebenslauf

Sonne, Mond und Sterne,
nur aus weiter Ferne.

Wärme, Schatten, Funkeln,
alles ist im Dunkeln.

Leben, Liebe, Worte,
kaum an diesem Orte.

Körper, Sinne, Inhalt,
schrumpfen ohne Rückhalt.

Weiter ziehn Nomaden,
immer ohne fragen.

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#2

Lebenslauf

in Philosophisches und Grübeleien 13.08.2006 14:30
von kein Name angegeben • ( Gast )
Hallo,

Leider spricht mich auch dieses gedicht nicht so an, das liegt daran dass ich solche aufzählungen in Gedichten überhaupt nicht schön finde, immerhin ist es ein gedicht und kein stichwortzettel Der letzte Vers hat mir von allen am besten gefallen, aber irgendwie kann ich dem Inhalt im ganzen nicht zustimmen, ich glaube schon dass es bei nomaden liebe gibt... auch worte und Leben...

Liebe grüsse,
Beissi

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#3

Lebenslauf

in Philosophisches und Grübeleien 13.08.2006 15:58
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Totem,

gerade zu Beginn mit den Reimen hat es was von einem Kinderlied, eben wie das "Sonne, Mond und Sterne, leuchten in der Ferne. Brenne aus mein Lich, brenne aus mein Licht, aber nur meine liebe Laterne nicht."
Daher habe ich bei Deinen Versen immer wackelnd laufende, in dicke Winterklamotten gestopfte und Laternen schwingende Kinderschar vor Augen, die diesen Text hier singt. Das wird zum Ende hin immer ein etwas seltsames Bild, wenn die Kinder singen "Körper, Sinne, Inhalt, schrumpfen ohne Rückhalt." Aber ich kann ncihts dagegen machen.
Der Text ist auch nicht so kindgerecht. Es geht hier um Gefühlsarmut, oder? Mehr kann ich nicht so recht orten. Ansonsten spricht es mich leider nciht so recht an.

Grüße,
GerateWohl

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