Die Frau mit den dunklen Augen

Kaufte Pfirsiche
beim Alten in der Straße
um sie wieder nicht zu essen.
Zu lange ergaben sich
meine Ideale aus
dem Dreck der Straße.

Vielleicht werde
ich einen Hund treten
oder etwas fahren,
mit offenem Hemd
am Kanal entlang,
während die Amseln
ihr Geschäft auf
meiner Fensterbank
verrichteten.

Die dunklen Augen
der Frau die ich nie
treffen werde
erinnern mich an
all die Seelentoten
die immer wieder
meinten sich meiner
annehmen zu müssen,
all die Jahre.

Seit letzten Sommer
reduziere ich mein
Leben auf Kirschblütentee
und zu viel Zigaretten.

Man weiss nie
was noch kommt.

Lieber L.

erstaunlich euer neues Script, denn es weiß mal zu gefallen - mir! Bis auf die Rechtschreibfehler, bzw. Tipfehler in den ersten Zeilen. Aber sonst, sehr atmosphärisch in seiner Alltäglichkeit.

Gruß
Richard

danke für die rechtschreibhinweise.

wollte mal was reinstellen hier, was ich sonst nicht in foren stelle.
mal ein versuch.
ist aus meinem manuskript "Kriege und andere Festlichkeiten"

vielleicht könntet ihr hier kurz euere ehrliche meinung sagen.
ist sozusagen ein probelauf für mich.
fernab vom forum-schreiben.


echt!
michael

Hallo Michi,
jetzt bist du aber im überschwung ein klein wenig schludrig geworden (bitte verzeih den ausdruck!)

beim Alten in der Starße
Zu lange eragben sich
all die Seelentoten...dich sich meiner immer wieder
DAS liest sich so nicht flüssig... ;-)

Vielleicht werde...ich einen Hund treten...oder etwas fahren....?
meinst du jetzt am nordpol die schittenhunde? das versteh ich nicht. hatte sonst nicht den eindruck von kälte... d.h. doch! halt!, der tee!
aber ganz verstehe ich es doch nicht. kannst du mir da helfen?
lg
kb

Das war meine ehrliche Meinung. Mir gefällt es sehr gut. Es beschreibt ein etwas resigniertes, aber dennoch nicht ohne Hoffnung leben könnende Individuum aus meiner Sicht. Diese Wiedersprüchlichkeit kennt, vermeine ich, jeder ein wenig und du hast sie sehr ansprechend dargestellt!