Hallo bloody-mary,
willkommen im Tümpel.
Ich nehme mal an, dass der letzte Satz noch zum Gedicht gehört? In diesem Fall muss ich sagen, dass mir Dein Gedicht echt gut gefällt.
Der Aufbau mit der bruchstückhaften Umschreibung der Situation, des Empfindens. Dann die Frage und zum Schluss die Analyse.
Die meisten Dichter dieser Formen hören spätestens nach der Frage auf und lassen den Leser mit diesen Wortzerfetzten Einkaufszetteln zurück, so dass man in sie alles und nichts hinein deuten kann. Durch den letzten Satz gewinnt das ganze ungemein. Immer wäre dieser Aufbau vielleicht auch etwas eintönig, aber so gefällt es mir sehr gut.
Einzig der stumme Schrei ist mir dann doch eine etwas zu verbrauchte Wendung, die mittlerweile doch das meiste ihrer Kraft seit ihrer Erfindung vor paar huntert Jahren eingebüßt hat.
Kleiner Tipp: Rein vom Layout würde ich die Einleitung etwas mehr vom Gedicht absetzen, unter den Text vielleicht noch einpaar Leerzeilen einfügen und die Überschrift darüber setzen. Dann sieht man besser, wo der Vortext aufhört und das Gedicht anfängt.
Viel Spaß hier.
Grüße,
GerateWohl