Hallo Joame.
Zuerst nur für mich kurz die Hauptpunkte der jeweiligen Strophe, damit ich das vor Augen habe.
- Luft
- Traum/Hoffen
- dichten/"Schmerz"
- Luft/Traum/"Schmerz"
"Wortebiegen" ist für mich ungelenk. Im weiteren Verlauf wird diese Ungelenkheit allerdings mit "ums Herz so schwer" (=bedrückt sein) erklärt. Für den Protagonisten ist es anscheinend eine Qual zu dichten - oder jedenfalls etwas Ähnliches zu machen.
Das "gebeugt sein" ist in diesem Zusammenhang eine gute Ergänzung der Szene.
Die Frage, die sich mir jedoch aufdrängt ist, weshalb er es dann überhaupt macht? Dieses wird nicht ausreichend erklärt. Gut, er hat einen Traum, ein kleines Hoffen - aber woraus besteht der Traum? Wenn das gesagt werden würde, hätten wir letztlich schon die Motivation.
Interessant ist, dass du mit der vierten Strophe quasi Strophe eins zur dritten führst. Sie ist also der rote Faden, der die Situation noch einmal verdeutlichen soll. Aber irgendwie kommt bei mir nicht der Gedanke, dass dieser Text die vierte Strophe brauchen könnte. Sie ist überflüssig, meine ich.
Beste Grüße,
AB.